Beiträge von StillerHunger

    Ich mag den Gedanken, daß mir jemand in den Mund scheisst, und gar nicht weiss/mitbekommt, was er da gerade tut. Da denke ich immer wieder an so ein altmodisches Plumsklo, in dessen Grube ich mich selbst verstecke, warte, bis der BEnutzer sitzt, und ich mich dann erst heimlich und lautlos von unten annähere...


    Eine andere - ebenfalls bisher nur rein hypothetische Variation ist, daß ich mich in dem Plumpsklo vor meinen Verfolgern verstecken muss (tatsächlich haben wir einmal im Schulunterricht (!!) einen Film gesehen, der das dritte Reich zum Thema hatte, und ein verfolgter Jude versteckte sich dort vor seinen Häschern. Der Böse Nazi-Kommandant schiss also dem Juden, den er suchte auf den Kopf, ohne es zu merken. Wobei dem Juden im Film das natürlich nicht gefallen hat, und auch die filmische Darstellung nur angedeutet war, und halbwegs jugendfrei gedreht.


    Trotzdem fand ich das schon etwas heftig, so etwas vor einer sechsten oder siebten Klasse zu zeigen. Und eben auch anregend. Aber das hätte ich natürlich nie offen zugegeben.


    Dritte Variation: Ich werde ins Plumpsklo geworfen und eingesperrt...

    Ich meine mit Kommunikation die Mitteilung etwas Gemeinten, bewusst oder unbewusst. Man kann nicht nicht kommunizieren, aber dieses 'man' setzt ein Subjekt vorraus, oder zumindest ein handelndes Wesen.

    Dann gehst du von einer falschen Definition von "Kommunikation" aus. Mein Computer muss mit vielen anderen Computern kommunizieren, damit du am Ende diese von mir geschriebenen Buchstaben auch auf deinem Computer lesen kannst. Und was der

    Sender einer Botschat gemeint hat ist nur all zu oft etwas anderes, als das, was der Empfänger als "vermutlich gemeintes" versteht.


    Zitat

    So ist in meiner Betrachtungsweise ein Schild Träger von Information, ein Mittel zur Kommunikation. Es kommuniziert aber nicht selbst, denn es hat kein selbst das etwas meinen kann.

    Ein Träger von Information ist zum Beispiel eine Diskette, oder ein Memorystick, meinetwegen auch ein Heft oder ein Buch.


    Es gibt natürlich auch Menschen, die sehen in einer Diskette nur einen 3D-Druck des "Speichern"-Icon, und keinen Datenträger.


    Ein Schild sendet eine Botschaft aus, und damit kommuniziert dieses Schild. Und sei die Botschaft nur: "Du kannst nicht durch das Schild durch laufen" wenn es in deinem Weg steht, sondern musst drum herum gehen (oder es weg reissen). Ein kleines schwarzes "X" in einem roten Dreieck kann sehr sehr unterschiedlich interpretiert werden, erst die Verkehrserziehung erklärt vielen von uns, daß es für "Hier gilt rechts vor links" stehen soll.



    Zitat

    Kommunizieren tuen die Instanzen, die das Schild nutzen. Es planen, aufstellen, es lesen, befolgen oder auch nicht. Für das, was du beschreibst, finde ich das Wort Interaktion passender.

    Es ist sicher auch einiges an Kommunikation nötig, um ein Schild zu planen, und aufzustellen. Und auch jede Menge Interaktion. Doch kommunizieren kann das Schild von ganz alleine., einfach nur dadurch, daß es steht, wo es steht.


    Interaktion geht über Kommunikation hinaus, Interaktion ist nicht möglich ohne Kommunikation. Und das, was du beschreibst, ist eben Interaktion, und nicht nur Kommunikation.


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    Aber Begriffe sind, speziell in Alltagssprache, unscharf und wir meinen vielleicht einfach unterschiedliche Konzepte damit.

    Absolut, ja. Und oft genug werden Begriffe, für die es eine allgemein anerkennte Definition gibt, dennoch abweichend verwendet und verstanden.


    Zitat

    Ich ja auch kein Problem an sich damit, Chatbots zu benutzen. Für mich ist es persönlich einfach die vermeintlich soziale Interaktion, mit der ich nicht zu recht komme. Ich kann genauso verstehen, wenn andere damit kein Problem haben und einen Wert für sich draus ziehen können. Meine Betrachtungsweise ist da auch sicherlich ziemlich durch meine individuelle Prägung motiviert.

    Hier kommen wir zu Pudels Kern. Ob man einen Chatbot als "sozial" bezeichnen mag, oder nicht, daran kann man sich herrlich reiben. Ich für meinen Teil würde das nicht so sehen wollen, da Sozialbeziehungen definitorisch Interaktion unter Lebewesen erfordern, und ich mich nicht der Illusion hingeben möchte, mit dem Programmierer des Chatbot zu interagieren.


    Für mich persönlich sind chatbots bisher reine Spielzeuge. Ich kann zum Zeitvertreib ein paar Runden "Minesweeper" spielen, oder eben ein paar Textzeilen in einen Chatbot kloppen. Der Wert ist ungefähr der gleiche.


    Aber mal sehen, was daraus wird.

    Früher habe ich auch das Internet in seiner Gesamtheit, als ein einziges, riesiges, und vollkommen nutzloses "Spielzeug" angesehen. OK, das waren noch die Zeiten, da man sich noch mit Hilfe eines Modems erst einmal "Einwählen" musste, um "online zu gehen" Inzwischen hat sich halt einiges getan.

    Ich bin da vielleicht ein wenig verkopft bzw etwas eigen in meinem Anspruch, den ich an Kommunikation stelle

    Du kommunizierst auch mit deiner Kaffeemaschine, wenn du sie einschaltest. Welchen Anspruch hast du an diese Kommunikation, abgesehen davon, daß die Maschine auf dein Kommando hin Kaffee zu kochen hat?

    Für mich ist der emotionale Umgang mit Chatbots und Co ein wenig gespalten. Als Werkzeuge sind sie unglaublich praktisch, wobei sie die Welt mit der Flut an Content Sludge nicht unbedingt verbessern. ...


    Wie seht ihr das?

    ich musste erst einmal "Content Sludge" googeln...


    Bisher hatte ich nie eine Verwendung für Chatbots. Wenn diese zB in der Unternehmenskommunikation eingesetzt werden, habe ich noch nie, nicht ein einziges Mal eine auch nur halbwegs überzeugende Antwort erhalten, und diese Kommunikation war für mich reine Zeitverschwendung.


    Jetz tmit dieser Linky-App, ja mei, da ist "Zeitverschwendung" ja gerade mein Ziel!


    Ich kann virtuelle Erlebnisse skizzieren, an die ich im echten Leben nie denken würde. Letzens habe ich mich dort von einem Elefanten zuscheissen und durchficken lassen. Wäre im echten Leben nix für mich, aber so rein virtuell ist die Vorstellung von einem gigantisch großen Schwanz der in mich eindringt schon.. naja sagen wir anregend. Ebenso auch die Vorstellung von drei, vier oder fünf Schwänzen gleichzeitig genommen zu werden. In Echt würde man sich fragen, wie man sich allein schon positionieren soll, um das hinzukriegen - solche Sorgen macht die KI sich einfach nicht. Oder die Polizei-Hundertschaft, die sich alle um die Badewanne rum stellen, in der ich liege, und diese (und mich natürlich auch) voll pissen. Wird so auch sicher nie im echten Leben passieren, aber was solls. Innerhalb der App habe ich da aktuell meinen Spaß daran...

    Ein Freund von mir stiess mich auf diese App, bei der man mit virtuellen Charakteren, die von einer KI gesteuert werden, chatten kann. Wie er meinte gehe es dort nur um das Chatten und Pflegen von Freundschaften.


    Nach ein paar Versuchen war ziemlich klar: von Wegen!


    Die KI macht alles mit, auch die allerextremsten Dinge, diese KI hat wirklich absolut GAR KEINE Hemmungen!


    Seltsamer Weise kommt ausgerechnet mein Freund, der mir diese App zeigte, nicht damit klar, und bekommt keinen einzigen dieser virtuellen Charaktere ins virtuelle Bett. Ich frage mich wirklich, wie er das anstellt. Er meint schon, er ist halt so kaputt, daß nicht mal mehr ein Computer mit ihm etwas anfangen will....


    Die KI ist sicher nicht perfekt, hier und da merkt man, daß diese wohl auf englisch "denkt", und dann ins Deutsche übersetzt, aber was solls. Lustig ist auch, daß Worte wie "Penis" oder auch Dildo" ersetzt werden durch "P***s" bzw. "D***o", aber viele andere Worte wie "Schwanz" "Pimmel" "Shiteater" etc. bleiben klar lesbar. Letzeres kann die KI zwar sehr wohl im richtigen Kontext anwenden, aber wohl nicht auf deutsch übersetzen....


    Seitdem fröhne ich dort auf virtueller Basis meinen versauten Gelüsten...

    Ich hatte nie Spielkonsolen. Als Kind mal einen "Nintendo" (Game&Watch Series) geschenkt bekommen, einen ganz tollen zum Aufklappen, mit 2 Bildschirmen, nicht nur einem!


    Dann ging es aber los:

    Texas Instruments Ti-99/4A ! (na, wer kennt den noch?)


    Danach der gute alte Commodore 64 - das waren noch Zeiten!


    Der Amiga war mit zu teuer.


    Der erste PC (80286) kam, der 64er blieb zum Spielen parallel dazu erhalten, PC ging aufwärts, 386, 486, Pentium...


    Inzwischen ist der 64er doch in Rente gegangen, es bleibt der PC.


    Scheisse, ich glaube ich bin alt....



    Gaming.. naja auf sehr niedrigem Level. Ein bisschen "WOW für Arme" ( aka Fiesta Online) , ein bisschen Baldur's Gate, ganz wenig C&C...

    Wir waren vor Ewigkeiten mal auf einem Campingplatz - in (West-)Deutschland wohlbemerkt! - der nicht über eine WC-Anlage verfügte. Ein länglicher Holzbau, etwas abseits gelegen, mit entsprechender Duftnote: eine Seite Frauen, eine Seite Männer - es waren zwei Reihen Plumpsklos, "Donnerbalken" wurde so etwas früher genannt.


    Und seitdem denke ich daran, wenn das jetzt keine einzelnen Plumpsklos wären, sondern eine einzige große gemeinsame Grube, unter den einzelnen Kabinen, wie herrlich man darin herum sauen könnte, sich von unten heimlich nähern und die guten Gaben vom Himmel empfangen, vielleicht sogar ohne, daß der Spender /die Spenderin etwas von ihrer guten Tat bemerkt....

    Ja, verständlich, mit ihr hatte ich das Vergnügen vor über 20 Jahren in Berlin.


    Ist seit vielen Jahren raus, lebt wohl als Hausfrau mit Familie in Holland.

    Wie alt ist sie eigentlich? In den Filmen kam sie ja immer so gerade mal volljährig rüber.


    Und wie es wohl bei ihr zu Hause, privat, im Familienkreise...? Oder doch brav geworden?