Beiträge von Carpediem

    Hallo TomAsh, danke für Deinen Kommentar und Deine Ergänzungen!

    Ja, Du hast Recht, es gibt noch sehr viele Parallelen, gerade in diesem, unseren Lande! Wenn wir Deutschen eines gut können, dann ist es, Probleme auszusitzen! Und wenn wir dann einmal versuchen etwas zu verändern, dann wird daraus keine Reform, sondern ein Reförmchen, weil unsere Politiker eben immer versuchen, es allen recht zu machen, insbesondere natürlich der Industrie! Und was verändert sich, wenn man versucht sich gleichzeitig in alle Richtungen zu bewegen? Richtig! Viel Papier wird produziert- und ansonsten bleibt alles beim Alten: Suche der Schuldigen - Bestrafung der Unschuldigen und - Auszeichnung der Nichtbeteiligten!

    Wir sind und bleiben nun Mal ein sehr, sehr armseliges Volk... Und als solches haben wir natürlich auch die Politiker, die wir verdient haben! :rolleyes:

    Seit einigen Tagen ist es wieder en vogue über die ständigen Geldautomatensprengungen zu schwadronieren. Vor einigen Wochen war es Thema in einer Sendung des WDR 2 und vor wenigen Tagen sprach man sogar wieder einmal im Fernsehen die unhaltbaren Zustände in Deutschland.


    Wieder einmal zeigt sich ganz klar, dass die Bundesregierung nicht in der Lage ist, einfach ein Gesetz zu erlassen, was Banken und Sparkassen dazu verpflichtet, geeignete Maßnahmen gegen die überwiegend aus den Niederlanden stammenden Banden zu erlassen! In jedem Land der Erde werden z.B. Farbpatronen eingesetzt, die die Beute sofort und endgültig zu Klopapier degradieren lässt. Nur in Deutschland dürfen die Vertreter von Banken und Sparkassen sagen: „Ja nee, das möchten wir aber nicht! Das kostet ja unser Geld! Und überhaupt, was können wir Geldinstitute denn dafür, wenn man unsere Geldautomaten beschädigt!“ Ich finde, dies ist weder eine Begründung, noch eine Haltung oder Erklärung die in irgendeiner Form akzeptabel ist! In meinen Augen ist dies schlichtweg eine Unverschämtheit, mit der sich die Banken und Sparkassen versuchen, aus der Affäre zu ziehen!


    Und das Schlimmste ist, dass sie in dieser Haltung auch noch von einem Teil der regierenden Politiker unterstützt werden! („Ja nee, wir wollen den Banken und Sparkassen da ja keine Vorschriften machen!“) Es ist ja kein Geheimnis, dass Deutschland eigentlich von den Interessen und Interessenvertretern der Industrie regiert wird; ohne jetzt explizit auf die dafür einschlägig bekannten, Parteien und Politiker einzugehen, die mittlerweile nicht nur in den Farben Gelb, sondern sogar in pseudosozialem Rot daherkommen. Dieses zögerliche, ja kontraproduktive Verhalten wird spätestens dann verständlich, wenn man daran denkt, dass die Zeit als Politiker ja irgendwann einmal vorbei sein kann! Und wer möchte dann in seinen alten Job als Lehrer oder Bäcker zurückkehren? Gut, abgesehen von denen, die überhaupt keinen Beruf erlernt haben. Auch davon gibt es ja durchaus einige Politiker, die uns vertreten, ohne den üblichen Ballast einer Berufsausbildung mit sich herumschleppen zu müssen.


    Jedenfalls würde dies bedeuten, dann auch nicht mehr im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen! Und hier setzen jetzt die Interessenvertreter der Industrie an, indem sie dem möglicherweise bald abgehalftertem Politiker einen Job für die Zeit nach seinem politischen Amt anbieten: Zum Beispiel im Aufsichtsrat. Das Schöne in dieser Ebene der Industrie: Es sind enorme Ähnlichkeiten mit der Politik vorhanden: Du brauchst weder von BWL noch von dem was die Firma produziert überhaupt eine Ahnung haben! Und trotzdem kannst Du eine irre Menge an Geld verdienen, indem du ganz einfach an den Aufsichtsratssitzungen regelmäßig teilnimmst. Also genauso wie in der Politik!


    Natürlich erwartet die Industrie dafür ein gewisses Entgegenkommen des Politikers während seiner Amtszeit: Will heißen, dass der amtierende Politiker seine Macht und Stimme dafür einsetzt, dass Schaden und Kosten von der Industrie abgewandt werden.


    Schaden und Kosten?

    Ja, da sind wir wieder bei den Banken und Sparkassen: Schaden und Kosten würden entstehen, wenn die Banken dazu verpflichtet werden würden, technisch so aufzurüsten, dass zukünftig Geldautomatensprengungen unterbleiben!


    Wie man so etwas macht?

    Fragt einmal die dafür seit Jahrzehnten am besten prädestinierte Partei in Deutschland: Die FDP! Ich persönlich würde sie eher weniger als eine Partei bezeichnen, sondern vielmehr als eine direkte, politische Interessenvertretung der Industrieverbände in Deutschland! Es mag Menschen geben, die dies anders sehen. Gut. Mir jedenfalls fällt es schwer das „Volksvertreterische“ und „Soziale“ bei jemandem zu erkennen, der in 1.000 Euro Anzügen durch die Gegen läuft, Porsche fährt und halb Sylt zu einem Sperrgebiet werden lässt, weil seine Eminenz gewogen war, dort seine Hochzeit im Kreise des Geldadels zu feiern! Sorry, aber damit aber ich bei einem Politiker der in der Öffentlichkeit steht und das Volk (!) vertreten soll, so meine Verständnisprobleme.


    Aber zurück zum Thema Banken und Sparkassen.


    Trotz aller Beschwichtigungsversuche der Politik wurde in letzter Zeit häufiger - nachvollziehbarer Weise - Unverständnis darüber geäußert, dass die Banken und Sparkassen in Deutschland die in allen anderen Ländern üblichen und vor allen Dingen erfolgreichen Schutzmaßnahmen nicht ergreifen. Die dabei den Geldinstituten entstehenden Kosten sind natürlich nur die eine Seite der Medaille! Denn letztlich könnten sie die dabei entstehenden Kosten von den Steuern absetzen! Also, was soll´s?


    Nun kommen wir einmal zu einem weiteren Betrachtungswinkel:


    Ich kenne persönlich jemanden, der an den Ermittlungen zu den Automatensprengungen beteiligt ist bzw. war. Und dieser Beamte erklärte mir, dass die Banken und Sparkassen in Deutschland kein Interesse daran haben, die Automatensprengungen zu verhindern!


    What??


    1. Die Banken sind gegen solche monetären Verluste wie auch gegen solche Sachbeschädigungen (Bankfiliale sowie Fremdgebäude) versichert! Anders ausgedrückt: Sie bekommen alle Schäden ersetzt!


    2. Ein Großteil aller Banken und Sparkassen sind veraltet. Eine Renovierung würde sehr viel Geld kosten. Wird ein Geldautomat gesprengt, so muss in der Regel die komplette Filiale neu aufgebaut werden. Mit anderen Worten: Die Versicherungen bezahlen die teuren Baumaßnahmen, weil aus einer anstehenden Modernisierung (dafür zahlt die Versicherung nicht) ein Neubau geworden ist (dafür zahlt die Versicherung!)!


    Damit dürfte auch klar sein, warum man seitens der Banken - wie auch schon im WDR 2- Beitrag bemängelt wurde- keine klaren Aussagen oder Stellungnahmen zu dem Problem erhält und warum die Banken keine Schutzmaßnahmen ergreifen:


    Sie haben daran kein Interesse, weil sie auf diese Weise auf Kosten der Versicherungen ihre Filialen modernisiert bekommen!


    Und da, wo es sich nicht mehr lohnt, kann man auf diese Weise elegant eine Filiale schließen! Was ja sowieso das erklärte Ziel nicht nur der Banken, sondern auch der Politik ist: Verzicht auf jegliche Form des Bargeldes! Warum? Weil dann der Bürger und seine Finanzen leichter zu kontrollieren sind!


    Ob die deutsche Politik irgendwann einmal zu einer klaren Entscheidung kommen wird?


    Aber natürlich! Spätestens wenn jemand – was ja schon fast absehbar erscheint – bei einer Explosion ums Leben gekommen ist! Erst dann, wenn der oder die ersten Toten zu beklagen sein werden, wird der Staat etwas unternehmen!


    Was er dann unternimmt?

    Nun, wie in Deutschland üblich gründet man dann einen Arbeitskreis und holt sich die Bewertungen der Lage von zwei Dutzend Fachleuten ein. Und ich bin sicher, dass man ähnlich schnell wie bei der Abschaffung der von der EU geforderten Zeitumstellungsarie zu einem Ergebnis kommen wird! Anders ausgedrückt, wir werden uns hier genauso wie auch sonst überall selber im Wege stehen! Zu viel Köche verderben nun einmal den Brei! Und man kann es nun einmal nicht allen Recht machen, getreu dem Motto: Wasch mich, aber mach mich dabei nicht nass!


    Es ist und bleibt nun einmal ein schwieriges Unterfangen, auf der einen Seite den berechtigten Interessen der Bevölkerung nachzugeben, dabei aber auf der anderen Seite die (noch mehr berechtigteren) Interessen der Industrie zu wahren und nicht aus den Augen zu verlieren; ist ja möglicherweise der zukünftige Arbeitgeber des Politikers…


    Ich sage ja immer: Alles hängt irgendwie mit Allem zusammen: Wenn ich mir zum Beispiel am Sack ein Haar ausreiße, dann tränen mir verrückterweise die Augen! Komisch, nicht? ;)


    Wer jetzt immer noch glaubt: „Na ja, um eine Entscheidung zu treffen und dann umzusetzen dauert es nun mal bei staatlichen Projekten!“ Dem kann ich sagen: Richtig! In Deutschland! Wir brauchen um eine Brücke neu zu bauen nur knapp 4 Jahre für die Planungsphase. Und zehn Jahre später ist dann auch schon die Einweihung der mittlerweile schon wieder fast zu kleinen Brücke, die dafür aber 300 Prozent mehr gekostet hat, wie ursprünglich vorgesehen war!


    „Ja, aber so etwas geht doch auch nicht anders!“


    Oh doch! Beispiele gefällig?


    Der Bau des weltgrößten Radioteleskops der Welt, das FAST, dauerte von 2011 bis 2016! Hierbei wurde aber im Zuge des Baus noch ein ganzes Tal verändert, weil allein der Hauptspiegel einen Durchmesser von 520 Metern aufweist! In Deutschland wäre dies ein Jahrtausendprojekt!


    Noch ein schönes Beispiel, bei dem es selbst mir die Sprache verschlagen hat:


    Im Februar 2020 bauten die Chinesen in Wuhan eine Covid- Klinik mit 1.000 Betten innerhalb von 8 Tagen (!) Nein, ich habe mich nicht verschrieben, keine acht Jahre, auch keine 8 Wochen! Schau bitte einmal im Internet nach! Es stimmt tatsächlich! Und wir in Deutschland brauche für den Bau eines Kilometers Autobahn 4 bis 6 Jahre! Hallo!?


    Und diese 4 – 6 Jahre stimmen auch nur dann, wenn nicht irgendjemand während des Baus feststellt, dass genau an dieser Stelle die geringelte Schwarzwarzenwurzelkröte wohnt, oder sich das einzige Brutgebiet der blaugeflügelten Psittacosaurus- Stechmücke befindet.


    Wisst Ihr, was ich glaube?


    Wir stehen uns einfach nur selber im Wege! :cursing:

    Hallo "Kaviator",

    vielen Dank für das Kompliment!

    Ich dachte, ich hätte mit der Anzahl an Buchstaben die ich fabriziert habe, eigentlich schon jegliches, erträgliche Maß gesprengt! Manchmal bin ich aber auch selber erschrocken, wieviel Seiten es dann plötzlich geworden sind. Das zerrt natürlich an den Nerven des Lesers. Umso mehr freut es mich, wenn Dir der Text bzw. die Aussagen gefallen haben! Danke!

    Danke für Dein Kompliment!

    Und damit verbunden natürlich auch ein Danke dafür, dass Du Dir die Arbeit gemacht hast, bis zum Ende zu lesen! :)

    Ich bin größenwahnsinnig und völlig bescheuert!


    Ich weiß, diese Aussage werden jetzt einige hier vollumfänglich unterstützen, auch wenn sie mich überhaupt nicht kennen, noch wissen, worum es eigentlich geht. Muss man heute natürlich auch nicht mehr! Wozu brauche ich Wissen, wenn ich doch ohnehin schon eine vorgefasste Meinung habe? Zum Glück darf sich hier aber jeder so entfalten, wie es seinen geistigen Fähigkeiten und Möglichkeiten entspricht. 😊


    Ich jedenfalls möchte mich – mit den mir zur Verfügung stehenden, beschränkten Mitteln - einem Thema widmen, bei dem man Gefahr läuft, auf einer Welle von Scheiße hinweggetragen zu werden. Sicher wird jetzt der eine oder andere denken: Ja ist doch super! Das Beste, was einem passieren kann! Ich fürchte nur, die Begeisterung wird gleich beendet sein:


    Mein Thema lautet: Integration!


    „Haben Sie Angst vor Asiatinnen?“ „Ja-panische!“


    Vorausschicken möchte ich, dass ich – beruflich bedingt – bisweilen in einer Woche sicher mit mehr „Zugereisten“ zu tun habe, wie vermutlich die meisten von Euch Gelegenheit haben, überhaupt in einem Jahr kennenlernen. Zu einer meiner Aufgaben gehört es, diese Herrschaften in bestimmten, arbeits- bzw. berufsbezogenen Sachgebieten auszubilden. Ich nehme also für mich in Anspruch, seit einigen Jahren genau zu wissen, wovon und worüber ich rede. Natürlich bin auch ich nicht gefeit vor persönlichen Ressentiments, Voreingenommenheit und Subjektivität. Ich bitte mir dies nachzusehen, aber: Nobody is perfect!


    Mir ist bewusst, dass ich bei einigen jetzt hier gegen ein absolutes Tabu verstoße und allein schon die Verwendung des Spruches: „Man wird ja wohl noch mal sagen dürfen!“ Für viele schon Grund genug für eine Steinigung wäre. Aber wisst ihr was? Es ist mir scheißegal, ob ihr mich dafür kritisiert oder meinetwegen auch hasst! Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße! Ich akzeptiere die Meinung des Einzelnen, wenn z.B. Kritik freundlich, sachlich und somit nachvollziehbar vorgebracht wird! Wer hier aber mit seinen verbalen Fäkalien nur so um sich schmeißt, darf nicht von mir erwarten, dass ich meine andere Wange auch noch hinhalte! Mit anderen Worten: Der Ton macht die Musik! Und so, wie ihr in den Wald hineinschallt, so schallt es euch zurück. Ich nehme mir also tatsächlich auch die Freiheit, MEINE Meinung zu äußern!


    Nach dem Vorgeplänkel nun zum eigentlichen Thema:


    Frage: Wenn Du im Ausland leben möchtest, sei es nun beruflich, oder weil Deine Rente in Deutschland nicht mehr ausreicht, um Wohnen UND Leben zu können: Was würdest Du als das Allerwichtigste betrachten, damit Du nicht nur einkaufen, sondern auch zu einem Arzt gehen, oder Behördenangelegenheiten erledigen kannst?


    Richtig! Die Sprache!


    Natürlich werden auch Asylbewerber bei uns in der deutschen Sprache ausgebildet! Aber natürlich! Nun habe ich vor zwei Jahr erfahren, wie diese Ausbildung bei uns funktioniert: Die Bezirksregierung in Arnsberg vergibt den Schulungsauftrag an Privatdozenten mit der Auflage, dass eine bestimmte Quote an „erfolgreichen Sprachschulungen“ erfüllt werden muss. Natürlich wird die Quote erreicht, da man sonst ja seinen gutdotierten Auftrag verlieren würde! Also werden die Leute in so einen Sprachkurs gesetzt und völlig egal, ob sie auch nur ein Wort Deutsch gelernt haben, bekommen sie nach ein paar Wochen automatisch z.B. das B1- Zertifikat ausgehändigt! Hört sich doch völlig logisch und sinnbefreit an, oder? :(


    Wie ich an anderer Stelle schon einmal erwähnte: Da ja nun so gut wie alle Migranten Akademiker sind, ist dies natürlich kein Problem. Die meisten von Ihnen zitieren Goethe und Schiller schon nach wenigen Tagen und deklinieren im Singular und Plural in allen Kasus und benutzen das Plusquamperfekt wie ein Chinese seine Stäbchen!


    Glaubst Du nicht? Komisch, ich auch nicht! Hauptsache, die Statistiken sagen das aus, was unsere Politiker wollen und hören möchten. Kompetente, allwissende Fachleute eben, die mit dem Parteibuch in der Hand von Erfolg zu Erfolg eilen…


    Das Schlimmste aber: Bei den Migranten entsteht der Eindruck: Ach so läuft das hier in Deutschland? Ist ja super! Ich setze mich in einen Lehrgang und nach ein paar Tagen bekomme ich automatisch die Bestätigung der Teilnahme! Klasse! Und mit dieser Einstellung landen diese fehlprogrammierten Blindgänger in Kursen, die sie auf ein Berufsleben in Deutschland vorbereiten sollen. Kaum einer glaubt wirklich, dass er etwas lernen oder gar im Unterricht aufpassen müsste. Natürlich werden die Teilnehmer darauf hingewiesen, dass sie bei solchen Lehrgängen nichts geschenkt bekommen und ihre Kenntnisse am letzten Tag in einer Prüfung nachweisen müssen. Aber glaubst Du, das interessiert wirklich jemanden? Wie auch! Die meisten verstehen uns ja kaum bis gar nicht! Und dann ist das Erschrecken groß, wenn wir ihnen nach der Prüfung erklären, dass sie die Bescheinigung nicht erhalten, weil sie durchgefallen sind! „Ja wie jetzt, durchgefallen? Wieso bin ich durchgefallen? Das geht doch nicht!


    Und dann beginnen die Diskussionen, die ich als „Basarverhandlungen“ bezeichne: „Da muss man doch was machen können! Aber es fehlen mir doch nur zwei Punkte! Können Sie das nicht ändern? Ich brauche den Schein doch! Ich verliere sonst meinen Arbeitsplatz! Meine Frau, meine Familie, meine Kinder…“ blablabla. Oft endet das Ganze dann mit: „Ich werde mich über sie beschweren! Sie sind Rassist! Sie haben etwas gegen mich! Wir sehen uns wieder!


    Toll fand ich auch: “ 500 Euro?“ „Wie meinen sie?“ „Ich ihnen gebe 500 Euro, wenn sie mir geben Schein“. Das ist doch wohl an Unverschämtheit und Dreistigkeit kaum zu überbieten, oder? Zumindest sind wir – bisher – noch nicht körperlich bedroht worden. (Ehrlich gesagt: Leider! Weil dann hätte ich endlich einmal einen Grund, die Erfahrungen aus 40 Jahren Kampfsport zielgerichtet einsetzen zu dürfen! Ist immer für eine tolle Überraschung gut, wenn der Plexus solaris mal so richtig aus der Fassung springt! :cursing: ) Als langweilig kann man unseren Job jedenfalls sicher nicht bezeichnen!


    Insbesondere Syrer und Afghanen sind da ganz groß. Oh, oh, oh! Darf man das denn so sagen? =O (Ja, ich nehme ganz bewusst diese beiden Volksgruppen und ich nehme auch ganz bewusst nur den männlichen Teil! Denn nur mit diesen Gruppen gab und gibt es wirklich ständig, regelmäßig und andauernd Probleme!)


    Diese Gruppen bringen eine enorme, nicht nachvollziehbare Gewaltbereitschaft gepaart mit einer völligen Weltfremdheit oder einem signifikant fehlenden Realitätsbezug mit, wobei sich diese Gewalt nicht nur gegen das Personal der Asylbewerberheime richtet, sondern auch gegenüber freiwilligen Helfern, Behördenmitarbeitern, anderen Asylbewerbern, oder Lehrern, die diesen Menschen helfen sollen, sich möglichst schnell integrieren zu können. Diese Bemühungen sind in meinen Augen Perlen vor Sus scrofa, weil meiner Einschätzung nach nicht einmal 10 (!) Prozent tatsächlich ernsthaft vorhaben, sich hier zu integrieren. Also Sprache lernen, Job suchen, arbeiten gehen, Steuern zahlen, usw. Nochmals: Ich schwadroniere hier nicht über Dinge, die ich einmal gehört oder von irgendeiner suspekten, „kompetenter Stelle“ im Internet gelesen habe, sondern von eigenen Erfahrungen!


    Diese Herren (denn nur um solche handelt es sich) können einfach nicht akzeptieren, dass sie z.B. in einem Test versagt haben! Das haben sie anscheinend nie gelernt. Ich habe keine Ahnung wie diese Menschen erzogen worden sind. Hier gehen sie dann jedenfalls das gesamte Kleinkind- Schema durch, vom weinerlichen Blag bis zum trotzigen Wüterich.


    Typischer Gesprächsverlauf:


    Warum bin ich denn durchgefallen?

    Weil Sie nicht die notwendigen Punkte erreicht haben!

    Was habe ich denn falsch gemacht?

    Diese und diese Aufgabe.

    Ja aber ich habe das richtige gemeint!

    Ja, aber eben nicht angekreuzt.

    Kann man denn da nichts machen?

    NEIN!

    Aber ich brauche doch den Schein.

    Den gibt es aber erst ab xx Punkten.

    Ja aber ich habe doch nur einen Punkt weniger.

    Genau das ist der Punkt der ihnen fehlt.

    Kann man denn da nichts machen?

    NEIN!

    Aber ich verliere sonst meinen Job!

    (Das ist IHR Problem, aber nicht MEINES!)

    Wiederholen Sie den Kurs.

    Muss ich dann neu bezahlen?

    JA!

    Kann man denn da nichts machen?

    N-E-I-N!!!!

    Wo kann ich mich beschweren?

    Beim Sachbearbeiter!

    (Was ich gerne sagen möchte: Scheren Sie sich endlich zum Teufel!)


    Bin ich nun ein Rassist oder Islamophob? Nein!

    • Ich habe nur etwas gegen die Vollpfosten, die unter Kritikunfähigkeit und Realitätsverlust leiden und die Ursache für ihr Versagen immer nur bei anderen suchen! Gleichgültig, ob es Eingeborene, Zugereiste oder Asylanten sind.
    • Ich habe etwas gegen die Blindgänger, die in dem Wahn leben, dass allein ihre körperliche Anwesenheit ausreicht, um in Deutschland eine Prüfung bestehen zu können! Das sind dann übrigens genau diejenigen, die im Unterricht gelangweilt aus dem Fenster schauen, sich stundenlang mit ihrem Handy beschäftigen, erst einmal wahnsinnig wichtige Dinge mit dem Nachbarn in der Heimatsprache zu bereden haben, oder schlichtweg erst ein Nickerchen machen müssen und den Kopf auf die Tischplatte legen! Ja, ist aber auch wirklich ein komisches Land; lernen, schreiben, aufpassen; die Spinnen, die Römer! So etwas braucht man – da wo ich herkomme - als Mann nicht, da man ja schon aufgrund des Geschlechts alles im Griff hat!
    • Ich habe etwas gegen diese Traumtänzer, die mit einer an Größenwahn grenzenden Selbstverständlichkeit und Erwartungshaltung Dinge einfordern und die Hand aufhalten, ohne jegliche Gegenleistung erbringen zu wollen. (Wie kann das sein, dass jemand zu Recht die Arbeit verweigern darf, mit der Begründung, er müsse sich um seine zwei (!!) Frauen und die 7 oder 8 Kinder kümmern! Er habe keine Zeit arbeiten zu gehen! What??) Dabei aber treten diese Herrschaften mit einer unglaublichen Überheblichkeit auf, wie Graf Kox von der Gasanstalt! Als Dozent hat man da so manches Mal das Gefühl, es wäre eine unglaubliche Gnade, einen Afghanen oder einen Syrer unterrichten zu dürfen. Stolz und Überheblich, ohne den geringsten Grund dafür zu haben! Und nein, es interessiert mich nicht, ob dafür religiöse, soziale oder Gott weiß was für Gründe ins Feld geführt werden! Man benimmt sich gegenüber Menschen, die einem in einem Gastland helfen wollen, nicht wie eine egomanische Sau!

    § 1: Der Mann hat immer Recht!


    § 2: Sollte dies ausnahmsweise einmal nicht der Fall sein, tritt sofort § 1 in Kraft!


    Vergleichbare Verhaltensweisen kenne ich sonst nur von einigen Bewohnern aus den Maghreb- Staaten, die aber eher selten bei uns auftauchen. Die sind dann aber wenigstens so ehrlich und sagen ganz klar, dass sie keinen Bock haben, hier zu arbeiten. Die wollen nur das Geld vom Sozialamt und ansonsten ein wenig schwarzen Afghan oder Cannabis von der eigenen Plantage vertreiben, und dann noch mit Hütchenspielen oder durch „Antanzen“ ihre monetäre Situation aufbessern. Immerhin kümmern sich viele von denen dabei auch noch um ihre Familie im Heimatland.

    • Und ich habe etwas gegen die Scheißtypen, die „Rassist!“ schreien, um von ihrer eigenen Unfähigkeit und Faulheit ablenken zu wollen! Es ist eben bequemer, dumme Sprüche wie ein Papagei nachzuplappern, anstatt zu lernen, sich dem Gastland in Sprache und Kultur, wenn nicht anzupassen, dann doch zu nähern, sowie Verständnis und Toleranz für die Gastkultur zu entwickeln! Ich gehe ja auch nicht z.B. in die Türkei, bestelle dort zunächst einmal ein Schweineschnitzel bevor ich dann gegen die Außenwand der nächsten Moschee pinkele!

    Nochmals, nichts liegt mir ferner, als mich in Verallgemeinerungen zu ergießen! Natürlich gibt es in jeder der genannten Gruppen auch vernünftige Leute, (genauso wie es unter „Urdeutschen“ auch jede Menge absolute Arschlöcher gibt!) die sich ernsthaft bemühen und die dann auch meinerseits die volle Unterstützung erhalten, soweit ich dies verantworten kann. Aber die Anzahl der Vorkommnisse und die Konzentrierung auf diese Gruppen ist nicht anders als signifikant zu bezeichnen.


    Bestätigt wurde mir das Ganze auch noch von einer sozusagen berufenen Stelle: Ich habe vor einigen Jahren einmal beruflich ein marokkanisches Regierungsmitglied kennengelernt. Und der erklärte mir freudestrahlend, dass man in Marokko gar nicht so traurig darüber ist, dass viele der Marokkaner, die keinen Schulabschluss und auch keine Ausbildung haben, nach Deutschland gehen. Marokko wäre finanziell überhaupt nicht in der Lage, sich um solche Leute zu kümmern. Aus diesem Grund ist man seitens Marokko auch nicht bereit, die eigenen Leute wieder aufzunehmen, falls jemand der hier in Deutschland mittlerweile eine Strafakte mit dem Umfang eines Buches von Stephen King hat, doch einmal ausgewiesen werden sollte… (Keine Angst, Ausweisung kommt in Deutschland nur sehr selten vor! Ja nee, das geht doch auch nicht! Wir können Mehrfachstraftäter doch nicht in ihr Heimatland schicken, wenn sie Gefahr laufen, dort im Gefängnis zu sitzen! Dann lassen wir sie hier lieber weitere Straftaten begehen.)


    Abschiebungen gehen zum Glück in Deutschland ja nicht so einfach: „Wehrt sich der Abzuschiebende…“ (mit Händen und Füssen), „…so ist die Abschiebung abzubrechen!“ (O-Text Bezirksregierung Arnsberg) Das heißt, fängt jemand der abgeschoben werden soll, kurz vor der Abschiebung, also am Flughafen, an zu toben, dann ist die Abschiebung abzubrechen! Warum? Weil durch eine tobende S… Gefahr für das Flugpersonal, wie auch für die anderen Passagiere und das Flugzeug selbst bestehen könnte. Der Flugkapitän kann, darf und muss solche Passagiere von einer Beförderung ausschließen. Noch Fragen?


    Es lebe der deutsche Humanismus! Ich persönlich würde das intensive Gespräch mit dem Abzuschiebenden suchen um dann – so wie dies erfolgreich in allen anderen Ländern der Erde praktiziert wird, beruhigend auf ihn einzuwirken! Wie man dies in anderen Ländern macht? Das Zauberwort nennt sich „Tonfa!“ Wirkt besser, schneller und zuverlässiger wie jedes andere Sedativum oder wie ein psychologisches Fachgespräch! 😊


    Aber da „wir Deutsche“ ja alle durch die uns bis in alle Zukunft nachschleichenden Todsünden des Dritten Rechs gebrandmarkt sind, darf man an so etwas nicht einmal denken! Insofern ist es natürlich auch nur nachvollziehbar, dass sich ein deutscher Polizeibeamter bei einer nicht genehmigten Demonstration nun einmal anspucken lassen muss, während dies z.B. in den USA dazu führen würde, dass der Spuckende sein eigenes Gebiss, völlig egal, ob künstlich oder noch das Original, verschluckt und die nächsten drei Monate jegliche Form von Nahrung durch eine Schnabeltasse zugeführt bekommt. Wetten, dass dies einen nicht nur sehr lehrreichen, sondern auch nachhaltigen Eindruck vermitteln kann, was sich Demonstranten herausnehmen dürfen- und was eben nicht?


    Zur Klarstellung: Ich stelle nicht das Grundrecht auf Demonstration in Frage, sondern die damit einhergehenden Gewaltorgien! Die sind durch keinen einzigen Artikel des Grundgesetzes gerechtfertigt und auch nicht mit „zivilem Ungehorsam“ zu entschuldigen!


    Als den nahezu unübertrefflichen Gipfel empfand ich es, als ich kürzlich im Zuge der Rassismus- Debatte den Vorschlag hörte, zukünftig z.B. Romane von Dunkelhäutigen wegen der kulturellen Aneignung nur noch von Dunkelhäutigen übersetzen zu lassen! What? Ja, weil sich natürlich ein Hellhäutiger nicht in die Gedankenwelt eines Dunkelhäutigen hineinzuversetzen vermag! Aha! Dachte ich mir: 1. April? Nein. Kabarettistischer Beitrag? Nein. Was bleibt also noch? Dass meint doch tatsächlich jemand ernst! Ist da vielleicht bei jemandem die Kühlkette unterbrochen worden?


    Weißt Du, was mich wirklich wundert? Dass mich solche absurden Ideen nicht mehr wundern! Alles ist möglich und man lässt sich durch fast nichts mehr schockieren oder aus der Ruhe bringen. Ist das nicht schrecklich?


    Bei längerem Nachdenken ist diese verkorkste Idee aber dann durchaus noch ausbaufähig: Ich plädiere dafür, dass dieser fromme Wunsch dann aber auch umgekehrt gilt: Also Romane von Hellhäutigen bitte nur noch von Hellhäutigen übersetzen lassen. Und um allen Eventualitäten vorzubeugen, würde ich empfehlen, dass Bücher von Dunkelhäutigen bitte auch nur noch von Dunkelhäutigen, die Bücher von Hellhäutigen dann entsprechend auch nur noch von Hellhäutigen zu lesen sind! Einfach um potentielle Missverständnisse vorzubeugen! Und Romane die von Frauen geschrieben worden sind, sollten demzufolge dann auch nur noch von Frauen gelesen werden. Wie das dann mit den sogenannten queeren Menschen zu handhaben ist: Nun, ich denke, unsere „Sprachwissenschaftler“ von Gottes Gnaden werden auch dafür probate Lösungsansätze finden! Ist es das, was mit der Rassismus- Debatte bezweckt werden soll? Dann habe ich das Ganze irgendwie falsch verstanden…


    Mir fällt gerade der dumme Spruch ein: „Herr, wirf Hirn vom Himmel!“ Nur zu dumm, dass ich als Naturwissenschaftler an diesen Herrn nicht glaube. Also wird von oben auch nix kommen! Mist!


    Wie die Gedankenwelt eines dunkelhäutigen Menschen aussieht, kann ich als weißer, alter, männlicher Sack natürlich nicht nachvollziehen. Ich hatte zwar die Ehre (und das meine ich auch so!) in meinem Leben auch ein paar farbige- bis sehr dunkelhäutige Damen kennenlernen zu dürfen. Und darauf bin ich heute noch sehr stolz und denke sehr, sehr gerne an diese Zeit zurück! Jedoch hat sich trotz aller dabei sich zwangsweise ergebender Nähe bei mir nie die Frage eingestellt, ob ich nicht von meinem kolonialistischen Gedankengut geprägt und geleitet war, als Hellhäutiger Beziehungen zu einigen z.B. Dunkelhäutigen einzugehen. Leider habe ich es auch völlig versäumt, die betreffenden Damen nach ihrer diesbezüglichen Gefühlslage zu fragen. Welch ein Fauxpas! Und das ausgerechnet mir! War das nun „kulturelle Aneignung“? Wo und wie kann ich Abbitte leisten? 12 Vaterunser? 8-mal die Glocke auswendig aufsagen? „Fest gemauert in der Erde, steht die Form aus Lehm gebrannt…“ Nein, je ne regrette rien!


    Ich begreife mich nicht als Rassist, falls der Eindruck entstanden sein sollte. Gegenseitige Rücksichtnahme ist in meinen Augen das Fundament jeglichen menschlichen Zusammenlebens und Ausdruck dessen, was ich als soziale Intelligenz bezeichne.


    Jeder, der nach Deutschland kommt, hier die Sprache lernt und dann arbeiten oder studieren geht, um dann hier auch später seine Steuern zu zahlen und sich zumindest hier und da der deutschen Kultur anzupassen bemüht und sich ein wenig integriert, ist mir jederzeit herzlich willkommen! Mehr jedenfalls, als der Urdeutsche, der bereits in zweiter Generation vom Sozialamt lebt und unrasiert und in Ballonseide mit der Bierflasche in der Hand durch die Gegend stolpert, um darüber zu lamentieren, dass uns „die Ausländer“ die Arbeitsplätze wegnehmen! Für diesen antisozialen Müll würde ich eine – sagen wir einmal – Arbeitsstätte mit angegliederten Appartements einführen, wo diese Herrschaften lernen, aus Granit Salzstreuer zu schnitzen, bevor es irgendetwas zu fressen gibt! Zu hart? Mag sein, aber durch reden etwas ändern zu wollen, gleicht dem Versuch einer Wildsau das Zähneputzen oder den Seiltanz beibringen zu wollen! Es gibt nun einmal Dinge, die ändern sich erst, wenn man die ultimativ verständliche Erklärungsmethode für einen Sachverhalt gefunden hat: Bei dem einen ist es eben der Appell ans eigene Portemonnaie, den anderen überzeugt im Extremfall erst eine .357… ;)


    Ich betrachte mich auch als Verfechter der interkulturellen Kompetenz als Basis des Zusammenlebens, Das heißt aber nicht, dass man sofort alles über Bord werfen muss, was die deutsche Kultur und die deutsche Geschichte ausmachen!


    Wir sind nun einmal ein christlich geprägtes Land, auch wenn ich damit selbst nichts am Hut habe. Wir trinken Alkohol, haben eine bestimmte Esskultur die nicht nur Sauerkraut, sondern auch Schweinshaxe umfasst. JEDER, der daran Anstoß nimmt, hat jederzeit die Möglichkeit, sich ein anderes Umfeld für sich und seine Familie auszusuchen- und sollte dies dann auch tun! Das gilt in meinen Augen auch für „Urdeutsche“, egal ob „Normalo“, Impfgegner, Verschwörungstheoretiker, Querdenker oder Rechtsradikale, und nicht nur für „Zugereiste“!


    Absolut kein Verständnis habe ich für die sauertöpfischen Neosuffragetten, die quasi in vorauseilendem, devoten Anpassungswahn auch noch die Meinung vertreten, dass wir uns als Urdeutsche alle sofort und jetzt gleich in unserem Verhalten an die ausländischen Kulturen anpassen müssen! Wobei dann die verbale Diarrhö, die als unumgänglich vorgeschlagen wird, zumindest noch einen gewissen, Humoresken Anteil enthält: Aus Weihnachten sollte doch besser das „Lichterfest“ werden! Aus Sankt- Martin das Sonne- Mond- Sterne- Fest. Was machen wir dann mit dem Nikolaus? Fest des dicken, alten, weißhaarigen Mannes mit dem Sack?


    Ach ja, und auf öffentlichen Festen sollte man von vorneherein auf die Verwendung von Schweinefleisch verzichten! Hallo? Wenn mir mein Nachbar einen Salat aus Mehlwürmern anbietet, dann kann ich ihn essen, aber ich muss es nicht! Kann ich ihm daher die Zubereitung solch eines Salates verbieten? Ich denke, nein! Was also soll diese Scheiße? Genauso die Frage, ob man in Schulen nicht die Kreuze von der Wand nehmen sollte, damit die armen kleinen Kinderchen die aus Aserbaidschan, Turkmenistan oder Usbekistan zu uns kommen, keinen Kulturschock erleiden, angesichts eines nackten Mannes am Kreuz! What?


    Zigeunerschnitzel darf man übrigens auch nicht mehr sagen: Was denn sonst? Nichtsesshaften- Balkan- Migrationsschnitzel vielleicht? Und aus dem Schwarzwald wird dann die „maximalpigmentierte Gehölzansammlung“.


    Diesen Menschen möchte ich gerne sagen: Wisst ihr was? Ihr habt alle den Knall nicht gehört, der durch die Implosion eurer vakuumierten Gehirnschale entstanden ist! Ihr seit der nachhaltigste Beweis dafür, dass Deutschland so langsam aber unaufhaltsam sicher verblödet!


    Was sind das für Menschen, die sich mit so etwas beschäftigen? Habt ihr keinen Friseur? Freundin? Oder sonst wen, dem ihr eure kruden Gedankengänge schildern könnt? Oder wenigstens einen Goldhamster, der sich nicht wehren kann? Diese bestürzende Hirnlosigkeit finde ich jedenfalls einfach nur entsetzlich!


    Unsere Vorfahren haben im „Dritten Reich“ viel Mist gebaut!


    Es kann aber doch wohl nicht sein, dass man in Deutschland vor lauter eingeredeten „Schuldgefühlen“ jedem Andersdenkenden und jedem Andersgläubigem nachgeben und in den Arsch kriechen muss!


    Ich werde keine Schuldgefühle entwickeln, für etwas was meine Großeltern oder Eltern gemacht haben! Und ich werde keine Pseudoverantwortung für etwas übernehmen, was weit vor meiner eigenen Geburt passiert ist! Ich übernehme ja schließlich auch keine Verantwortung dafür, was Kaiser Barbarossa oder Karl der Große seinen Zeitgenossen angetan hat!


    Ich habe nichts dagegen, wenn man in der Schule an geschichtliche Verfehlungen erinnert, einfach um so etwas für die Zukunft zu verhindern. Das ist gut so! Aber dann bitte nicht mit dem Ziel, allen Deutschen ein kollektives Schuldgefühl eintrichtern zu wollen, wie es derzeit auf breiter Front propagiert wird!


    Unabhängig davon bin ich – um zu meinem Thema zurückzukommen - der Ansicht, dass Asylbewerber die in Deutschland schwere Straftaten gegen das Leben, die Gesundheit, die Freiheit oder gegen die demokratische Grundordnung durchführten und damit ihr Asyl- und Aufenthaltsrecht missbrauchten, ihr Bleiberecht entzogen bekommen sollten und nach Verbüßung ihrer Strafe sofort auszuweisen sind. Und zwar ohne Wenn und Aber! Wer hier in Deutschland mit Wissen und Wollen eine Straftat begeht, wohlwissend, dass er in seinem Heimatland dafür mindestens eine Hand, wenn nicht sogar sein Leben unter einem Kurzschwert verlieren würde, der hat in meinen Augen auch das volle Risiko übernommen, für den Fall das er nun abgeschoben wird! Warum soll ich mir hier darüber einen Kopf machen, was ihn in seinem Heimat erwartet, wenn er sich hier in seinem Gastland wie eine offene Hose benimmt? Aus humanitären Gründen? :cursing: Blödsinn! Wir kümmern uns doch ansonsten auch einen Scheißdreck darum, was Bürgern in anderen Staaten passiert (Kinderarbeit, staatliche Enteignungen, Frauenunterdrückung, Todesstrafen… usw.)! Soviel zur Theorie...


    Leider wird dies ein frommer Wunsch bleiben… Unsere „Erbsünde“ und dass daraus insbesondere bei unseren Politikern resultierende, übersteigerte per humanitatem ad pacem lassen so etwas nicht zu. Das, was jedes andere Land der Erde praktiziert, ist bei uns geschichtlich bedingt nahezu unmöglich: Verbrecher auszuweisen, wenn die Gefahr besteht, dass sie in ihrem Heimatland ebenfalls im Knast sitzen würden (weil sie dort vielleicht auch schon Scheiße im großen Stil fabriziert haben).


    Dafür sind wir Großmeister darin, im Blitzlichtgewitter und vor laufenden Kameras mit gefalteten Händen und schmerzverzerrtem, traurigem Gesicht vor einem Kranz an einem Denkmal zu stehen, nachdem man noch einmal kurz und grundlos an der Schleife gezuppelt hat, und so zu tun, als wenn gerade die eigene Mutter gestorben wäre, zumindest aber das Lieblings- Quietscheentchen ins Klo gefallen ist. Leute, das sieht so etwas von Scheiße und gekünstelt aus! Lasst das doch bitte sein! Ich komme aus dem Fremdschämen überhaupt nicht mehr heraus! Ein Volk voller gramgebeugter Beerdigungsunternehmer! Wer um Gottes Willen soll den so ein Volk noch ernst nehmen? Ich denke, ich werde demnächst eine katholische Messe halten lassen, für all die Menschen, die während des 30-jährigen Krieges durch Deutsche ums Leben gekommen sind! Ob es mir dann wohl besser geht? <X Ja nee, ausgerechnet ich und die katholische Kirche! Wollen wir jetzt einmal kurz darüber reden, wie viele Menschen im Namen der katholischen Kirche hingerichtet worden sind und auf die unterschiedlichsten Weisen ihr Leben verloren haben? Ich lasse es lieber, sonst komme ich aus dem Kotzen nicht mehr heraus…


    Ja, wir haben seit dem Ende des Dritten Reiches nun mal eine Menge gutzumachen, insbesondere auf unserem Spezialgebiet, dem Humanismus! Aber Leute, deswegen muss man doch nicht seine eigene Kultur verleugnen! Plädiert doch gleich auch noch dafür, dass wir alle Untaten, die zu Zeiten Karls des Großen und Kaiser Barbarossas und natürlich zu Zeiten des Neandertalers im prädeutschen Reich geschehen sind, büßen; wo wir doch gerade so schön dabei sind. Wir Deutschen sind bestimmt auch für den Tod von Ötzi verantwortlich! Mea culpa! Selbstverleugnung bis zur Selbstaufgabe und Negierung der eigenen Kultur und Sprache! So etwas Bescheuertes gibt es auch nur in Deutschland.


    Zieht Euer Büßerhemd an, geißelt euch, aber bitte leise- und überlasst Deutschland denjenigen, die noch in der Lage sind, Nachwuchs in nennenswertem Umfang zu produzieren! Was glaubt ihr, welche Amtssprache es in Deutschland in – sagen wir einmal – 30 Jahren geben wird? Arabisch, oder Chinesisch? Ich tippe auf Arabisch!


    Heinrich, mir graut vor dir! =O

    Na dann hoffe ich doch stark, dass Du Dir den dem ersten Absatz folgenden Text ebenfalls zu Gemüte geführt haben wirst. Wäre doch schade, so viel Zeit zu vergeuden, für Dinge, die einen nicht interessieren. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden. ^^

    Ich vermutete so etwas schon. :) Ansonsten sind Waffen ja nicht zuletzt wegen der ständigen Indoktrinationen durch gutmeinende "Fachleute" ja ein Pfui-Bah- Thema geworden...

    „Ach nee, der schon wieder! Was glaubt er uns denn jetzt schon wieder für einen Scheiß mitteilen zu müssen? Das interessiert doch ohnehin keine Sau! Und ist wahrscheinlich schon wieder entsetzlich lang und so kompliziert geschrieben, dass es niemand versteht!“


    Stimmt!


    Daher an dieser Stelle einen Tipp fürs Leben:


    Weiterklicken!


    Und zwar jetzt!


    Husch husch! Ich meinte jetzt und sofort! Also erst gar nicht weiterlesen! Das bringt doch nix.




    Wie, immer noch da?


    Ok, aber ab jetzt geht es auf eigene Verantwortung weiter!!


    Keine Waffen ins Volk?


    Ich rede jetzt hier natürlich von WBK- pflichtigen Waffen, die legal – will heißen, mit behördlicher Genehmigung – erworben werden können. Ich rede also von Sportschützen und Jägern und denen, die vorhaben, so etwas zu werden. Abgesehen davon gibt es natürlich noch Menschen, die aus beruflichen Gründen Waffen tragen, bzw. besitzen: Personenschützer, Geld- und Werttransporteure, bewaffnete Objektschützer (z.B. Kasernenbewachung), Waffenhändler, aber auch Waffensachverständige, die oft auch für Behörden tätig sind.


    „Waffen sind gefährlich und gehören daher nicht in private Hand!“


    So etwas hört man sehr häufig. Wie aber so oft, wird hier eine Meinung, ein Bauchgefühl wiedergegeben oder unreflektiert nachgeplappert, bar jeglichen Sachverstandes oder jeglicher Sachkenntnis. Nur eine kurze Analogie: Messer sind auch gefährlich! Es kommen in Deutschland derzeit viel mehr Menschen durch Messer zu Tode, als durch Schusswaffen! (Woran das liegt? Nein, das werde ich jetzt an dieser Stelle garantiert nicht ansprechen!) Fazit: Lasst und alle Messer verbieten! Und wo wir gerade dabei sind: Wir hatten im letzten Jahr eine erhebliche Steigerung der Verkehrstoten, also Menschen, die durch das Auto ums Leben gekommen sind. Das Auto ist also eine deutlich effizientere und damit tödlichere Waffe, als ein z.B. Revolver! Also lasst uns doch gleich auch alle Autos verbieten! Merkst Du was? Da fehlt es doch irgendwie an Logik, oder?


    „Ja, das kann man so nicht miteinander vergleichen!“


    Nein? Warum denn nicht? Wo ist da der Unterschied, ob ich durch ein 9mm Projektil oder einen 7,5 Tonnen LKW ums Leben komme? Wo ist da der qualitative Unterschied, der uns Schusswaffen verdammen lässt, Messer (durch die derzeit wie gesagt erheblich mehr Menschen durch wen auch immer ums Leben kommen!) aber nicht?


    Es gibt keinen Unterschied!


    Es ist nur die diffuse Angst, die von allen Dingen ausgeht, mit denen wir nicht täglich Umgang haben! eine natürliche Scheu, eine Art Arachnophobie, die uns ja bekannterweise vor Spinnen Angst haben lässt, obwohl von den in Deutschland vorkommenden Spinnen überhaupt keine Gefahr ausgeht! Nicht einmal die Nosferatu- Spinne oder eine entlaufene Vogelspinne können uns gefährlich werden!


    Ich will jetzt an dieser Stelle nicht politisieren, aber es gibt eine Partei in Deutschland, die äußerst gerne mit Verboten arbeitet, ja quasi ihren Lebenssinn und -zweck darin sieht und die sich zum Ziel gesetzt hat, alles zu verbieten, was sie (die Parteimitglieder) nicht verstehen, oder wovor sie Angst haben. Das bringt uns aber keinen Schritt weiter, weil bei solchen schwachsinnigen Aktionen und Forderungen nur die Waffenbesitzer betroffen sind, die gesetzestreue Bürger sind und alle 5 Jahre durch sämtliche Rechner der BRD gehen, ob sie wollen oder nicht. Keineswegs aber schaffe ich mit verschärften Waffengesetzen die illegalen Waffen aus dem Volk, mit denen dann auch tatsächlich oft Straftaten begangen werden! Nur das begreifen diese politisch Hirnamputierten einfach nicht! Ich weiß es auch nicht, aber vielleicht liegt es ja auch daran, dass man offenbar Politiker werden kann, ohne auch nur einen Beruf gelernt zu haben oder doch wenigstens von dem Thema, was man vertritt, ein wenig Ahnung zu haben. Ich habe da eher den Eindruck, dass es als schädlich empfunden wird, von einem Thema auch noch Ahnung zu haben, weil sich dann nicht so locker und sinnbefreit daher plappern lässt, wie es viele unserer Gewählten nahezu perfekt beherrschen. Wenn ich dann so machen Gesprächsrunden verfolge, denke ich mir immer: Mein Gott! So etwas lebt- und Schiller und Einstein mussten sterben! Warum nur?


    Sind Waffen überhaupt ein relevantes Thema?


    Kaum jemand interessiert sich für das Thema Schusswaffen, außer natürlich den „Waffennarren“. Und – wie heute normal und üblich – findest Du niemanden, der sich nicht dazu berufen fühlt, seine mehr oder weniger von Sachverstand geprägte Meinung kundtun zu müssen. Fakten interessieren da in der Regel nicht, weil ja jeder bereits eine Meinung hat, die er wie eine wildgewordene Furie dann auch verteidigt, als würde er um das Leben seines Kindes kämpfen. Ich staune da immer wieder: Wenn diese Menschen die gleiche Energie und Vehemenz auch in anderen Bereichen des täglichen Lebens zeigen würden, hätten wir eine vermutlich unerträglich problemlose und ekelerregend friedliche Welt.


    Mir ist schon klar, dass man in der heutigen Zeit schon sehr aufpassen muss, wem man etwas zum Thema Schusswaffen von sich geben will! Ehe man sich versieht, ist man plötzlich als verrückter, emotionsloser Waffennarr verschrien. Und die Empörung ist dann riesig:


    Ja wie kann man denn so einem Menschen überhaupt Waffen anvertrauen! Und überhaupt! Waffen gehören verboten! Und solche Leute gehören ins Gefängnis! Und sowas schießt dann auch noch arme Bambis tot! Das gehört verboten! Warum kümmert sich denn da keiner drum! Sauerei! Waffengeile Mörder! Auf den Scheiterhaufen mit denen! Nehmt euch gefälligst ein Beispiel an uns: Wir lehnen Gewalt völlig ab! (Außer, wenn z.B. eine jagdliche Einrichtung, ein Hochsitz etc. so manipuliert wird, dass der Jäger sich beim Absturz am besten das Genick bricht. Das ist dann natürlich in Ordnung! Geschieht ihm ja dann auch völlig zu Recht! Äh- wessen Recht eigentlich??)


    Fakt ist jedenfalls, dass viele Menschen, die zu dem Thema eine „klare Meinung“ haben, weder den Unterschied zwischen einem Revolver und einer Pistole kennen, noch wissen, wozu man eine WBK (Waffenbesitzkarte) oder einen Waffenschein braucht. Übrigens kann man auch sehr gut nachvollziehen, wie gut die Presse recherchiert, da hier auch immer wieder die gleichen Begriffsverwirrungen vorhanden sind.


    Wie soll man also als Betroffener (Jäger oder Sportschütze) mit solchen Pseudoargumenten umgehen? Ich sage da nur ein Wort: Fakten! Und zwar jederzeit nachprüfbare Fakten!


    Auch die härtesten Waffengesetze werden und können es nicht verhindern, dass man sich durch die offenen Grenzen mit dem Gewünschten versorgen kann. Wer trotzdem glaubt, es wäre in Deutschland einfach, an eine legale (!) Schusswaffe zu kommen, dem möchte ich nun einmal schildern, wie dieser Weg zum z.B. Sportschützen in Deutschland aussieht.


    Erste Barriere für den Waffenerwerb ist das Waffengesetz:


    Wir haben eines der schärfsten Waffengesetze der Welt! Umgang mit Waffen darf man bei uns in Deutschland erst mit 18 Jahren haben; was ja auch gut und völlig richtig ist. Selbst mit Luftdruckwaffen darf man bei uns erst ab 12 Jahren trainieren und schließen, mit Einverständnis der Eltern, einem Jugendbetreuer der mindestens die Jugendbasislizenz haben muss und einer anerkannten Schießaufsicht auf einem anerkannten und zugelassenen Schießstand. Schließlich kann man mit einer Luftpistole einem Menschen irreparabel ein Auge ausschießen.


    Ab 21 Jahren darf man bei uns dann mit großkalibrigen Waffen, z.B. 9mm Para, schießen, vorausgesetzt, man kann eine MPU (Medizinisch- Psychologische Untersuchung) nachweisen. Also quasi, dass man noch alle Tassen im Schrank hat, kein Psychopath und auch nicht suizidgefährdet ist. Und erst ab 25 Jahren darf man bei uns – bei Vorliegen aller sonst noch notwendigen Voraussetzungen – auch ohne MPU großkalibrige Waffen kaufen. Und nein, das bedeutet nicht, dass ich dann in jedes Geschäft gehen, und mir das kaufen kann, was ich gerne haben möchte!


    Die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, sind nicht ohne! Schauen wir einmal…


    Zunächst einmal muss bei Dir die Zuverlässigkeit gegeben sein: (Hier nur Auszüge!)

    • Du darfst natürlich kein Verbrechen (also eine Straftat, die im Mindestmaß mit einer Strafandrohung von einem Jahr oder darüber bedroht ist), begangen haben.
    • Du darfst nicht wegen eines Vergehens (also einer geringeren Straftat, die im Mindestmaß mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe unter einem Jahr bedroht ist) zu 60 Tagessätzen oder 2x hintereinander zu geringeren Tagessätzen verurteilt worden sein.
    • Du darfst nicht verurteilt worden sein wegen eines Vergehens gegen das Bundesjagdgesetz, das Waffengesetz, das Kriegswaffenkontrollgesetz oder das Sprengstoffgesetz.
    • Du darfst in den letzten 5 Jahren keine verfassungsschädlichen Aktivitäten entfaltet haben kein Gedankengut gegen die Völkerverständigung und gegen das friedliche Zusammenleben der Völker entfaltet haben.
    • Du darfst nicht durch Anwendung oder Vorbereitung von Gewalt auswärtige Belange der BRD gefährdet haben, oder Mitglied einer Vereinigung sein, die diese durch subversive Bestrebungen unterstützt oder verfolgt.
    • usw.

    Dann musst Du geeignet sein (auch hier nur auszugsweise:(

    • Du darfst nicht abhängig sein von Alkohol oder anderen Drogen.
    • Du musst psychisch wie physisch gesund sein, es darf also auch keine Gefahr der Selbstgefährdung gegeben sein.

    Und Du musst sachkundig sein:

    • Du musst in einer Prüfung nachgewiesen haben, dass Du mit den waffentechnischen wie auch rechtlichen Grundlagen vertraut bist. Also einen entsprechenden Lehrgang besucht haben.
    • Beim örtlichen Amtsgericht, ob derzeit gerade irgendwelche Verfahren gegen Dich laufen.
    • Bei der für Deinen Wohnort zuständigen Polizeidienststelle, ob Du dort schon einmal irgendwie negativ auffällig geworden bist.
    • Beim LKA, ob irgendwelche Versagungsgründe gegen Dich vorliegen.
    • Beim BKA, ob Du dort in irgendeiner Weise schon einmal auffällig geworden bist.
    • Beim Bundeszentralregister in Berlin und beim Bundesministerium für Justiz in Bonn, ob irgendwelche negativen Erkenntnisse und/oder Gerichtsurteile gegen Dich vorliegen.
    • Beim Verfassungsschutz, ob Du möglicherweise schon einmal negativ aufgefallen bist, zum Beispiel als Reichsbürger.

    Aber dann! Dann kann es losgehen, oder? Nö!


    Jetzt musst Du erst einmal ein Bedürfnis nachweisen, dass Du unbedingt eine Schusswaffe benötigst! Das ist natürlich nur zutreffend bei Jägern, Sportschützen, gewerblichen Waffenträgern (Bodyguards) und Waffensammlern.


    Jäger setzt zunächst einmal voraus, dass Du den Jagdschein machen musst. Sollte jetzt jemand denken: Na ja, dann mache ich eben den Jagschein! Es heißt nicht von ungefähr, das grüne Abitur machen! Der Jagdschein kostet viel Zeit und Geld- und ganz nebenbei muss man auch noch eine irre Menge an Informationen aufnehmen und für die Prüfung dann idealerweise auch wieder abrufbar haben! Good luck!


    Als gewerblicher Waffenträger hast Du nie eine eigene Waffe, sondern läufst immer nur mit der Dienstwaffe herum, die dann auch noch auf die Waffenbesitzkarte und den Waffenschein des Gewerbetreiben eingetragen ist. Also wieder nichts.


    Und Waffensammler? Ich möchte einfach nur Waffen sammeln! Ok, dann musst Du Dich auf ein Spezialgebiet festlegen, z.B. alle Pistolen der Marke Walther. Das Dumme daran: JEDES Sammelgebiet von Waffen endet automatisch 1945! Also all die wunderschönen, modernen Waffen, die in den letzten Jahrzehnten auf den Markt gekommen sind, dürfen überhaupt nicht gesammelt werden! Nächster Wermutstropfen: Du musst auf Deinem Sammelgebiet eine anerkannte Koryphäe sein, mit anderen Worten: Du musst schon einmal einen entsprechenden Fachartikel in einem anerkannten Magazin (Visier, Deutsches Waffenmagazin, usw.) veröffentlicht haben. Man könnte auch sagen: Du musst über Dein Sammelgebiet tatsächlich ALLES wissen! Das prüft übrigens die Behörde… Und letzter Wermutstropfen: Wenn Du es bis hierhin geschafft hast, bekommst Du die sogenannte rote WBK (Waffenbesitzkarte der Sammler). Du bekommst aber nie die Munitionserwerbserlaubnis, da Du als Waffensammler nicht mit den Waffen schießen darfst! Du bist eben Sammler- und nicht Sportschütze… Zu allem Überfluss MUSST Du nun auch regelmäßig die zu Deinem Sammelgebiet gehörenden Waffen kaufen, da Du sonst die Erlaubnis wieder abgenommen bekommst. Dazu solltest Du aber auch wissen, dass einige Sammelgebiete Waffen umfassen, die im fünfstelligen Bereich gehandelt werden! Und ja, Du MUSST diese Waffen mittelfristig erwerben, weil Du sonst wieder die Erlaubnis aberkannt bekommst. Selbst als Waffenfan ist dies für mich z.B. alles völlig uninteressant.


    Bleibt also der Sportschütze. Gut, dann gehe ich eben in einen Schützenverein und dann kann ich mir endlich meine Knarre kaufen, oder? Nö!


    Jeder Schießsportverein ist in einem Dachverband organisiert: Zum Beispiel im BDMP, Bundesverband Deutscher Militär- und Polizeischützen, dem Bund Deutscher Schützen und dem Deutschen Schützenbund. Und diese Verbände schreiben einheitlich und genau vor, wann ein Sportschütze ein Bedürfnis für eine eigene Waffe hat: Und da gibt es nur einen Grund: Zur schießsportlichen Leistungssteigerung! Aber der Reihe nach:


    Als frisches Mitglied darfst Du nicht nur, Du MUSST an den wöchentlichen Schießübungen teilnehmen! Urlaubszeit, Krankheit und berufsbedingte Abwesenheiten sind natürlich ok. Somit ändert sich das Leben an einem Tag in der Woche von Grund auf.


    Wenn Du jetzt denkst, dafür schieße ich dann mit tollen, großkalibrigen Waffen: Nö!


    In jedem Verein fängst Du mit der Luftpistole an. Und hier musst Du zunächst einmal ein paar Auszeichnungen erreichen, wobei pro Woche nur EIN Versuch möglich ist: Hast Du den Versuch versäbelt, musst Du es nächste Woche wieder versuchen! Und was muss erreicht werden?


    5x die kleine Bronze (5 Schüsse aus 10 Metern, wobei Du im Durchschnitt den ersten schwarzen Ring, die 7 erreichen musst). Hast Du 4x die 7 und einmal die 6: Pech! Nächste Woche neuer Versuch! Also wenn Du sehr gut in Luftpistole bist, brauchst Du nur 5 Wochen für diese Auszeichnungen.


    Dann kommt einmal die große Bronze (15 Schüsse aus 10 Metern, mit den gleichen, weiteren Anforderungen wie gerade genannt). Hast Du nur 104 statt 105 erreicht: Nächste Woche neuer Versuch!


    Danach schießt Du 5x die kleine Silber (5 Schüsse aus 10 Metern, wobei Du im Durchschnitt jetzt den ZWEITEN schwarzen Ring, also bereits die 8 treffen musst!) Das schaffen die wenigsten innerhalb von 5 Wochen. Realistisch betrachtet ist jetzt das erste Quartal rum, bevor Du das geschafft hast.


    Dann schießt Du noch einmal die große Silber (15 Schüsse aus 10 Metern), wobei jeder Schuss mindestens in der 8 liegen muss.


    Nun darfst Du im Verein zum ersten Mal mit einer waffenbesitzkartenpflichtigen Waffe schießen! Aber eben nur mit Kleinkaliber. Und ob Du es glaubst oder nicht, jetzt geht das Ganze wieder von vorne los:


    5x die kleine Bronze

    1x die große Bronze

    5x die kleine Silber

    1x die große Silber


    Und erst jetzt bekommst die Befürwortung für eine Waffenbesitzkarte! Nein, natürlich nicht für eine großkalibrige Waffe, sondern für eine Kleinkaliberwaffe!


    Yeah! Aber jetzt bekomme ich die erste Waffe! Nö!


    Jetzt darfst Du bei Deinem Polizeipräsidium, Dezernat Waffenrecht, zum ersten Mal einen Antrag für eine Kleinkaliberwaffe abgeben! Was jetzt passiert, bekommst Du überhaupt nicht mit und es dauert u.U. mehrere Monate!


    Die Behörde holt sich nun Auskünfte über Dich ein

    • Beim örtlichen Amtsgericht, ob derzeit gerade irgendwelche Verfahren gegen Dich laufen.
    • Bei der für Deinen Wohnort zuständigen Polizeidienststelle, ob Du dort schon einmal irgendwie negativ auffällig geworden bist.
    • Beim LKA, ob irgendwelche Versagungsgründe gegen Dich vorliegen.
    • Beim BKA, ob Du dort in irgendeiner Weise schon einmal auffällig geworden bist.
    • Beim Bundeszentralregister in Berlin und beim Bundesministerium für Justiz in Bonn, ob irgendwelche negativen Erkenntnisse und/oder Gerichtsurteile gegen Dich vorliegen.
    • Beim Verfassungsschutz, ob Du möglicherweise schon einmal negativ aufgefallen bist, zum Beispiel als Reichsbürger.

    Erst wenn die alle einverstanden sind, bekommst Du nun Deine erste Waffenbesitzkarte, mit der Du dann auch die erste Kleinkaliberwaffe erwerben darfst! Zuvor musst Du aber noch nachweisen, dass Du die Waffe auch sachgemäß aufbewahren kannst, nämlich in einem mindestens 200 kg schweren Tresor der VdS- Klasse 0 oder I.


    Übrigens: Diese Abfragen bei den Bundesbehörden findet automatisch alle 5 Jahre statt! Was ja auch nicht verkehrt ist, denn schließlich kann man sich nach ein paar Jahren durchaus politisch umentscheiden um z.B. Reichsbürger zu werden. Und ja, ich bin davon überzeugt, dass solche Menschen wie auch noch viele andere, mit kruden Theorien und Meinungen nicht in den Besitz von Schusswaffen gelangen dürfen! Und ja, ich befürworte es außerordentlich, dass Zugereiste u.U. erst nach 5 bis 10 Jahren (bei Vorliegen aller sonst notwenigen Voraussetzungen) einen waffenrechtlichen Antrag stellen dürfen!


    Jetzt musst Du aber mit dieser Waffe regelmäßig trainieren und an allen Wettkämpfen teilnehmen. Also wie bei der Fluglizenz: Du musst fliegen, sonst nimmt man Dir den Schein wieder ab. Nur dann darfst Du beginnen, an den Auszeichnungen für eine Großkaliberwaffe zu schießen. Jetzt etwas „einfacher“: 1x die bronzene Auszeichnung und 1x die silberne Auszeichnung. Allein dafür benötigt ein guter Schütze mindestens 3 Monate! Schließlich wird jetzt auf 25 Metern geschossen.


    Wenn Du dies alles geschafft hast und nachweisen kannst, dass Du regelmäßig an allen Vereinsaktivitäten teilnimmst und bereits an Wettkämpfen mit Deiner Kleinkaliberwaffe geschossen hast, kannst Du nach frühestens einem halben Jahr erneut einen Antrag auf Erteilung einer waffenrechtlichen Erlaubnis stellen. Und ja, die ganze Schei… geht jetzt von vorne los, mit den Abfragen bei den Behörden!


    Also mit etwas Glück und viel Können, sowie regelmäßigen Übungen könnte man es innerhalb von 18 Monaten schaffen, tatsächlich eine 9mm- Pistole sein Eigen zu nennen.


    Also ich würde einmal sagen, wer nur eine Waffe haben will, hält dies alles höchstens ein halbes Jahr durch, dann gibt er auf. Es ist ohnehin viel einfacher, eine illegale Waffe in seinen Besitz zu bringen, als eine legale Schusswaffe! Meine Meinung: Mehr kann man da wirklich nicht tun, um den kleinen „Waffenhabenwill“ abzuschrecken!


    Soviel zunächst einmal um zu klären, wie einfach es tatsächlich ist, eine legale Schusswaffe in Deutschland zu bekommen.


    Kommen wir nun einmal zu den Fakten: Macht es Sinn, Waffen komplett zu verbieten?

    • Es gibt derzeit in Deutschland 5,83 Millionen legaler Schusswaffen. Im Vergleich: In den USA sind es geschätzt fast 300 Millionen.
    • Eine Million Deutsche haben eine waffenrechtliche Erlaubnis.
    • Man schätzt, dass es mehr als 20 Millionen illegaler Waffen in Deutschland gibt (!).
    • Die Theorie: Je weniger Waffen im Volk, desto weniger Tötungsdelikte ist nachweislich falsch!
    • Beispiel New York: Hat ein sehr restriktives Waffenrecht und trotzdem eine sehr hohe Mordrate.
    • Beispiel Vermont: Hat ein sehr liberales Waffenrecht, und trotzdem sehr geringe Mordraten. Vermont hat aber dreimal so viele Waffen im Volk! Zufall? Nö!
    • Beispiel Großbritannien: Dort hat man alle Schusswaffen verboten. Mit dem Effekt, dass in Großbritannien die Raubdelikte massiv ansteigen! Klar, früher musste ein Räuber damit rechnen, auf einen bewaffneten Eigentümer zu treffen. Heute hat er freie Bahn! Dies beweisen übrigens auch die geringen Raubdelikte in der Schweiz, weil jeder Schweizer Eidgenosse, also diejenigen, die ihren Wehrdienst abgeleistet haben, die komplette Ausrüstung vom Sturmgewehr bis zur Pistole zu Hause aufbewahrt und jeder Eindringling damit Gefahr läuft, in den Lauf einer Waffe zu blicken! Tja, irgendwie ist es halt dumm, und auch peinlich, wenn – egal ob grüne oder rote- Leute, die von der Materie überhaupt keine Ahnung haben, sich anmaßen, Entscheidungen nach Gutsherrenart zu fällen. Bar jeglicher Grundlage und jeglichen Fachverstandes.
    • Alle Waffenbesitzer unterliegen seit einigen Jahren der sogenannten verdachtsunabhängigen Kontrolle. JEDER Waffenbesitzer muss alle paar Jahre damit rechnen, dass ein paar Mitarbeiter der Behörde vor seiner Haustür stehen und Zugang verlangen, um sich davon zu überzeugen, ob und wie die Waffen und die Munition ordnungsgemäß aufbewahrt werden. Verweigert man den Zutritt, kann dies zum Verlust der Zuverlässigkeit führen. Und das bedeutet? Alle Waffen nebst Munition müssen abgegeben/ verkauft werden. Die waffenrechtliche Erlaubnis erlischt damit! Insofern unterwirft sich jeder Waffenbesitzer einem eingeschränkten Hausrecht.
    • Laut Statistik werden 95 Prozent aller Waffendelikte mit illegalen Waffen ausgeführt! Das heißt? Nicht die Sportschützen, Jäger und Waffensammler sind das Problem, sondern die illegal besorgten Waffen! Seitdem die Grenzen zum Osten weggefallen sind, ist nichts einfacher, als sich eine Schusswaffe zu besorgen, wie eingangs bereits angedeutet! HIER sollte der Gesetzgeber viel härter durchgreifen! Aber dafür haben wir kein Personal und es ist eben viel einfacher, legalen Waffenbesitzer zu gängeln, als sich ernsthaft um die illegalen Waffenbesitzer zu kümmern! (Die melden sich ja auch nicht freiwillig! Komisch, nicht?)
    • Pro Jahr sterben in Deutschland 20 -25 Menschen durch legale Waffen. Im Jahr 2017 waren es laut Bundeslagebild BKA exakt 6 Personen! In dieser Zahl sind auch alle Suizidfälle, sowie auch Behördenmitarbeiter, die mit ihrer Dienstwaffe Angehörige erschossen haben! Gibt es nicht? Oh doch! Wie wäre es mit einer kleinen Internet- Recherche? Also vielleicht sollte man die Kirche doch im Dorf lassen, oder? Denn:
    • An der Grippe starben in Deutschland 2017/18 25.000 Menschen = 0,15%!
    • Stand März 2021 gab es allein 72.189 Tote durch Corona in Deutschland!
    • 20.000 Menschen sterben jedes Jahr allein in Deutschland durch Krankenhauskeime!
    • 2018 hatten wir in Deutschland 3.275 Verkehrstote!
    • 4 Millionen Menschen sterben bei uns jedes Jahr an den Folgen von Adipositas!
    • 121.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr an den Folgen des Rauchens! Frage: Sollte man die Prioritäten nicht vielleicht ein wenig anders setzen?!

    Bitte nicht falsch verstehen; JEDER, der durch Waffengebrauch sein Leben verloren hat, ist einer zu viel! Keine Frage. Und möglichst strenge Vorauswahl bei Menschen, die mit Schusswaffen Umgang haben wollen, halte ich für absolut notwendig, eingedenk dessen, was mittlerweile hier in Deutschland so alles auf zwei Beinen als geistige Zombies rumlaufen. Genauso wie ich ständige, wiederkehrende Kontrollen bei Waffenbesitzern für absolut gerechtfertigt halte.


    Aber gibt es denn im Moment wirklich nichts Wichtigeres – auch unter Berücksichtigung der gerade genannten Zahlen – womit man der Bevölkerung zeigen kann, was für ein überaus fähiger und durchsetzungsstarker Politiker man (oder frau) ist, als sich an den paar Jägern und Sportschützen abzuarbeiten? Stell Dir doch bitte einfach einmal vor, man würde die gleichen Maßstäbe an die Autobesitzer anlegen, wie ich eingangs schon einmal angesprochen habe! Jedes Auto stellt eine potentielle Waffe dar. Und schließlich sind – wie in dem Beispiel genannt – 2018 insgesamt 3.275 Menschen durch ein Auto ums Leben gekommen! Das ist im Schnitt das Hundertfache dessen, was durch Waffen ums Leben kommt! Sollten wir daher nicht besser die gefährlichen Autos verbieten? Und die, die unbedingt ein Auto haben müssen, müssten dann das Fahrzeug in einem Großraumtresor aufbewahren. Und jeder Fahrzeugbesitzer müsste sich regelmäßig alle 5 Jahre einer MPU unterziehen. Ich glaube, dann wäre der Aufschrei groß.


    Natürlich hinkt dieses Beispiel; jedes Beispiel hinkt irgendwo. Aber durch eine Übertreibung kommt der wahre Kern zum Vorschein.


    In meinen Augen versuchen hier Politiker mit Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte!


    Ist das typisch deutsch?

    • Suche der Schuldigen (Terroristen…)
    • Bestrafung der Unschuldigen (Gesetzestreue, steuerzahlende Sportschützen und Jäger)
    • Auszeichnung der Nichtbeteiligten (Haben wir das nicht toll gemacht?)

    Leider ist dies kein Einzelfall in der bundesdeutschen Politik. Manchmal denke ich: Könnte man Dummheit in Energie umwandeln, dann hätten wir in Berlin bereits eine Kernschmelze!


    Unabhängig von allen Argumenten: Die echten Waffen- und Jagdgegner lassen sich von Fakten ohnehin nicht überzeugen. Wenn man so seine eigene Realität zusammengezaubert hat, die dann auch noch von „Millionen“ anderen „Fachleuten“ unterstützt wird, ist doch wohl klar, wo die einzig wahre Wahrheit liegt, die es dann auch „bis zum letzten Blutstropfen“ und der völligen Aufgabe der geistigen Contenance zu verteidigen gilt!


    Ich glaube, heute geht es vielfach überhaupt nicht mehr darum, sich über ein Thema auszutauschen. Heute geht es nur noch darum, seine eigene Meinung – im trumpschen Sinne - durchzudrücken. Und alle, die eine andere Ansicht vertreten, sind keine Menschen, mit denen man diskutieren muss, sondern Feinde des eigenen, einzig wahren Glaubens! Und all diese Blindfische vergessen dabei, dass Glauben schlicht und ergreifend so viel heißt wie: Nicht zu wissen! Die Fähigkeit zu diskutieren ist uns auf breiter Front abhandengekommen!


    Ich habe mir früher in solchen Situationen immer vorgestellt, dass der Andere Recht hat! Und dann habe ich versucht herauszubekommen, wo ich den Fehler in meinen Überlegungen gemacht habe. Der wesentliche Unterschied zu den heutigen Besserwissern ist die Tatsache, seine eigene Meinung auch einmal in Frage zu stellen. Vor allem aber, die Meinung die die andere Person vertritt, zunächst einmal gelten zu lassen. Also nicht aus der Du- Perspektive (DU machst das falsch, DU hast keine Ahnung, DEINE Meinung ist falsch!) heraus zu diskutieren, sondern aus der Ich- Perspektive (ICH sehe das anders, weil… Aus meiner Sicht betrachtet… Ich denke, das wird schwierig werden, weil… Ich habe mich da sicher falsch ausgedrückt…)


    Der Unterschied: Ich respektiere die Meinung des anderen- und schildere meine Meinung und begründe auch damit, warum ich eine Sache anders sehe! Durch das Akzeptieren der Meinung des Anderen, bleibt die Gesprächsbereitschaft erhalten und ich eröffne mir die Möglichkeit, zu ergründen, worin der Unterschied zwischen unseren Meinungen besteht um dann darüber wie Erwachsene zu diskutieren, um idealerweise zu einer gemeinsamen Lösung, einem Konsens, zu gelangen.


    Zugegeben, dass ist eine Technik, die heute kaum noch jemand beherrscht. Wie auch, wenn ich meine Nase nicht mehr vom Bildschirm lösen kann! Du- Botschaften werden aus den gerade geschilderten Gründen auch gerne als „Killerphrasen“ bezeichnet: Sie zerstören jede Gesprächsbereitschaft. Es entsteht Frustration, die dann auch noch in Aggression umschlagen kann, wenn zur Frustration noch Ärger und Wut hinzukommen.


    Ach ja, alles altbekanntes Gelaber. Wen interessiert es heute noch? Heute ist es ja so schön, die verbale Fäkal- Sau herauszulassen um Fremde nach allen Regeln der „Kunst“ im Internet zu besudeln. In was für einer traurigen Welt von unzufriedenen, wutzerfressenen Egomanen und Soziopathen sind wir doch heute gezwungen sind, zu leben! Wenn ich den typischen Deutschen heute umschreiben sollte, dann würde ich sagen: Typisch deutsch ist heute, wenn ich eine Million im Lotto gewonnen habe- und anfange darüber rumzunörgeln, warum ausgerechnet ich nicht auch 50 Millionen gewonnen habe, wie schon so viele andere!


    Aber ich vertraue da ganz auf die Selbstreinigungskräfte der Erde! Noch immer ist es ihr gelungen, schädliche Ereignisse – und wenn es Millionen von Jahren gedauert hat – wieder auszugleichen. Ganz ehrlich? Ich bin davon überzeugt, dass die Menschheit es nicht verdient hat, noch ein Jahrtausend weiterzukommen! Das Anthropozän wird als Zeitspanne viel zu kurz sein, als das es Sinn machen würde, die Erdzeittabelle damit zu erweitern. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns letztlich all unserer Lebensgrundlagen berauben und/oder uns durch den Einsatz von Atomwaffen selbst ausrotten, ist nicht von der Hand zu weisen. Es gibt unter Wissenschaftlern sogar die Theorie, dass sich „Intelligenz“ nur dann entwickeln kann, wenn sich auch das aggressive Verhalten entwickelt. Und das könnte dann der Grund sein, warum es vielleicht schon viele, intelligente Lebewesen im All gegeben haben mag- aber letztlich keine einzige Rasse überlebte: Bei jeder intelligenten Spezies kommt irgendwann der Punkt, wo ebendiese Spezies friedlich und gemeinschaftsbetont wird, oder eben im Chaos versinkt, weil eben jede Intelligenz irgendwann an dem Punkt ankommt, wo sie die Wirkung der Kernspaltung entdeckt und ein Teil der Bevölkerung der allgemeinen Verblödung anheimfällt…


    Es mag wie gesagt vielleicht Leben auch auf anderen Planeten geben oder gegeben haben. Ich bin aber davon überzeugt, dass es kein intelligentes Leben gibt. Und da nehme ich die Erde nicht aus!


    Ob das mit der angeblichen Intelligenz von Mutter Natur wirklich eine so gute Idee war? Ich weiß es nicht. Aber so den einen oder anderern Prozentpunkt verteilt auf die deutschen Politiker; fände ich nicht schlecht und wäre sicher nicht unbedingt schädlich! :)