Beiträge von Carpediem

    Hallo Charlottenburger,


    zunächst einmal vielen Dank für Deinen Kommentar!


    Wie ich schon an anderer Stelle betonte, hege ich auch so meine Zweifel, ob dieses Podium für so weit ausholende Statements und Betrachtungen wirklich die richtige Umgebung ist. Aber solange ich überhaupt Kommentare bekomme, kann ich ja nicht komplett falsch liegen. :)


    Eine Anmerkung bezüglich der Grünen, respektive ebenderen Hasses sei mir aber noch erlaubt: Ich habe nichts gegen die Grünen. Ich hätte in jeder anderen Partei passendes Material für außergewöhnliche Unfähigkeiten finden können, was ja auch mein Beispiel bezüglich Andy Scheuer bestätigt. Im Gegenteil muss ich sogar zugeben, dass gerade die Arbeit von Baerbock und Habeck mir besser gefallen, als die Arbeit unserer schweigenden Kanzlersimulation. Inkompetenz gepaart mit Unfähigkeit sind schon seit vielen Jahren ein Markenzeichen deutscher Politiker.


    Ob es andere Länder besser machen? Ich habe viele Jahre in den USA und in Japan gelebt. Insofern kann ich zumindest sagen, dass dort einiges anders läuft. Ob es aber zwangsläufig besser ist, wage ich nicht zu beurteilen. Ich hege aber die Hoffnung, dass jemand wie Trump in Deutschland nicht möglich wäre; vielleicht ist es aber auch nur ein Wunsch meinerseits… Was ich nicht verstehe: Allein schon anhand der Gestik und Mimik von Trump kann man doch erkennen, dass dieser Mensch eine schwere, narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Ok, ich habe dummerweise Psychologie studiert und sehe da möglicherweise ab und zu etwas mehr als andere. Aber der Vergleich mit dem vor gereckten Kinn ist doch der Allgemeinheit noch vom Benito Mussolini wie auch von Hitler bekannt! Natürlich muss man sehr vorsichtig sein mit solchen Ferndiagnosen. Aber die Indizien sprechen eindeutig für Soziopathie mit extremem Gegenwarts- Hedonismus, was ihn definitiv zu einer amtsunfähigen Person macht. Aufgrund seiner kognitiven Verzerrungen halte ich diesen Menschen für einen brandgefährlichen Psychopathen.


    Also insofern: Überall auf der Welt wird nur mit Wasser gekocht! Aber in wenigen Staaten ist es so einfach, Politiker zu werden, ohne dass man auch nur wenigstens eine Ausbildung zum Schreiner absolviert hat. Das Ergebnis sieht man dann, wenn eine Oma Verteidigungsministerin wird!


    Aber gut, das ist eben meine persönliche Meinung und Überzeugung. Zum Glück darf man in unserem Land auch jede andere Meinung vertreten, solange man nicht versucht, seine eigene Meinung als die einzig Richtige- und alle anderen Ansichten als falsche, mit allen physischen und psychischen Mitteln zu bekämpfende Ansichten betrachtet.


    Insofern noch einmal vielen Dank für Deine Meinung!


    LG Helmut

    Zwischen Genderwahn und Wirklichkeit


    Ach Gott, jetzt schreibt der ja schon wieder! Keine Angst, dass soll nicht zu einer Dauereinrichtung werden. Ich habe durchaus auch noch andere Hobbies, die mich voll und ganz ausfüllen. Aber so manchmal; ja, manchmal juckt es dann doch in den Fingern! Und entgegen meiner selbst verordneten Gleichgültigkeit platzt mir dann doch wieder einmal der Kragen.


    Ja, ich gestehe es: Irgendwo bin ich natürlich auch nur ein kleines Wutbürgerchen und ein „Man-wird-ja-wohl-noch-mal-sagen-dürfen!“ Ich habe mich tatsächlich schon einmal ernsthaft gefragt, ob der „Systemfehler“ bei mir selbst liegt, ich also nur die Auswirkungen des voranschreitenden, physischen wie psychischen Verfalls und die damit einhergehende Debilität verspüre, wenn ich mich nörgelnder Weise über alles Mögliche echauffiere, insbesondere den derzeitigen Gender-, Rassismus- und Sexismus- Debattenwahn:


    Da sind zum Beispiel die Gift- und Galle spuckenden, oberlehrerhaften Weltverbesserer und -innen, die unsere Sprache vergewaltigen, oder jene pseudointellektuellen Schwachköpfe und Eifer: innen, die in einem Kugelschreiber oder einem Hochhaus ein Phallussymbol zu erkennen glauben!


    Aber betrachten wir zunächst einmal die akademischen Leuchten der Wissenschaften, die sich als Koryphäen der deutschen Sprache glauben sehen zu müssen:


    Was stimmt da in den Ganglien der grauen Substanz nicht, um auf diese nachgerade infantile Weise die deutsche Sprache zu vergewaltigen? Wer ernsthaft die Meinung vertritt, dass zukünftig der Bürgermeister ein Bürger:innenmeister:in zu sein hat, wer glaubt, die Person durch eine Personin ergänzen zu müssen, oder aus dem Bürgersteig ein Bürgerinnensteig zu machen, dem hat man m. E. nach in seiner Jugend die Schaukel zu nahe an die Hauswand gestellt! Verbunden mit den damit einhergehenden Schädigungen des präfrontalen Kortex nebst Broca- Areal. Vielleicht wird als nächstes aus dem Menschen die Menschin? Aus unbemannt unbefraut? Wie gendern wir dann die Hebamme? Hebammer? Oder Hebammerich? Überzogene Darstellung? Stimmt! Ist ja auch meine Absicht! Durch Überspitzung tritt der Kern, der Systemfehler hervor!


    Da fällt mir gerade noch so eine fundamental wichtige Frage ein: Hängen bei Dir in den Schulen eigentlich noch Kreuze an den Wänden, oder nehmen die Schulen bereits Rücksicht auf die, die anderen Glaubens sind? Dass sich die armen, kleinen Seelen nicht mit einem fast nackten Mann konfrontiert sehen müssen! Nicht auszudenken, welche Langzeitfolgen dies haben könnte!


    Und darf bei einer öffentlichen Veranstaltung wo gegrillt wird, denn überhaupt noch Wurst mit Schweinefleisch verwendet werden? Ich muss gestehen, ich hielt es zunächst für eine Witz, als ich hörte, dass viele Deutsch: Innen (Das sieht doch wirklich bescheuert aus, oder?) der Ansicht sind, man müsse so langsam religiöse Festtage in Deutschland – so quasi im devot- vorauseilenden Anpassungswahn – umbenennen! Weihnachten z.B. in „Lichterfest“.


    Der Begriff des Zigeunerschnitzels darf ja schon lange nicht mehr verwendet werden und ist – meines Wissens nach - ersetzt durch das „Nichtsesshaften- Balkan- Migrationsschnitzel“. Ich überlege gerade, ob ich mich auch rassistisch behandelt fühlen muss, da es ja immer noch das Jägerschnitzel gibt! Mindestens müsste es Jäger:Innenschnitzel heißen. Wobei man sich dann trotzdem diskriminiert fühlen könnten: Müssten es nicht „Jagdausübungsberechtigte: Innen- Schnitzel heißen?


    Urlaub machen manche heute ja auch in der „Maximalpigmentierten Gehölzansammlung“. Früher sagte man ja mal Schwarzwald dazu… Was aber ist mit „Wienern“, „Hamburgern“, „Amerikaner“, „Weißwurst“ den „Gelben Seiten“, dem „Schwarzfahren“ und dem „Schwarzbrot“? Darf man diese Wörter denn noch in den Mund nehmen- geschweige denn auch noch aussprechen? Ich sehe da schwarz- oh, Entschuldigung!


    Mich regen diese sinnbefreiten Partizipien einfach nur furchtbar auf, mit denen das generische Maskulinum in infantiler Unkenntnis umgangen und ignoriert wird! Der „Schreinernde“ ist nur Schreiner, wenn er in seiner Werkstatt schreinert- und nicht wenn er auf dem Klo sitzt! Wie sagte Jürgen von der Lippe so schön: "Ärzte" sei das generische Maskulinum, das biologische Geschlecht interessiere in dem Zusammenhang nicht. "Umgekehrt kann die Leiche ein Mann sein, ebenso die Koryphäe oder die Waise – und keinen stört's!“ Ich habe mich lange gefragt, wie unerfüllt und grottenlangweilig muss das Leben eines Menschen sein, der sich ernsthaft mit solchen Gender- Gedankengängen beschäftigt? Was ist da im Leben schiefgelaufen? Hatten diese Spinner nie einen Frisör, dem sie ihre kruden Gedanken mitteilen konnten? Partner? Kinder? Oder wenigstens einen Goldhamster, der sich nicht wehren kann?


    Ich kann diesen Menschen nur sagen: Ihr habt den Knall nicht gehört! Glaubt ihr den allen Ernstes, dass sich etwas an der Stellung der Frau in unserer Gesellschaft ändern wird, wenn wir die Sprache ändern? Wenn aus dem Autofahrer die Autofahrenden werden?


    Hallo? So geistig minderbemittelt kann man doch eigentlich gar nicht sein! Das wäre genauso, wie wenn ich mit starken Kopfschmerzen zu einem Arzt gehe und er mir Kopfschmerztabletten verschreibt! Das ist ein Herumdoktern an den Symptomen, aber doch keine Ursachenbekämpfung!


    Leute, ich weiß nicht was ihr da so trinkt und raucht, aber es muss ein verdammt gutes Zeug sein, dass man so völlig von der Realität abzuschalten in der Lage ist! Oder gehört ihr zu den Weltbürgern, die nach 9 Jahren aus der vierten Klasse mit einem Gnadenzeugnis entlassen worden sind?


    Die Situation der Frau in Deutschland ist geschichtlich bedingt! Vor einigen Jahrzehnten musste die Frau in Deutschland ihren Mann noch um Erlaubnis fragen, wenn sie arbeiten gehen wollte. Und selbst in den 50er Jahren hatte – darf man der damaligen Werbung trauen – die Frau ja nur zwei Probleme: Was soll ich kochen- und was soll ich anziehen? Natürlich war diese gesellschaftliche Einstellung weder damals richtig, noch ist sie es heute. Aber glauben nun diese Traumtänzer und Traumtänzerinnen ernsthaft, an solchen über Jahrhunderte gewachsenen, sozialen Strukturen etwas ändern zu können, indem einfach die Sprache geändert wird?


    Sorry, aber das nötigt mir nicht einmal ein Grinsen ab. Um hier etwas zu ändern, muss sich die Gesellschaft ändern, und nicht die Sprache! Vielleicht hätte man/frau ja in der Schule doch etwas besser aufpassen sollen, insbesondere im Geschichtsunterricht? Oder wenigstens im Deutschunterricht? Manche Zusammenhänge wären dann etwas klarer und man würde sich nicht ständig durch hirnloses und sinnbefreites Gequatsche blamieren. Ich bin mich in letzter Zeit nur noch am Fremdschämen!


    Ich meine, jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit (steht übrigens genauso im Grundgesetz). Aber nur solange, wie dadurch nicht die Persönlichkeitsrechte anderer beeinträchtigt werden! Steht übrigens auch so im Grundgesetz! Mein Grundsatz lautet: Leben- und leben lassen!


    Das heißt aber nicht, dass man sofort all das über Bord werfen muss, was die deutsche Kultur und die deutsche Geschichte – ja und auch die deutsche Sprache ausmacht, nur weil einige wenige pseudointellektuelle, selbsternannte Weltverbesserer dies gerne möchten und jede geistig getrübte Funzel davon überzeugt ist, sie hätte der Welt etwas unvorstellbar Wertvolles mitzuteilen! Denen möchte ich sagen:


    Nein, habt ihr nicht!


    Ihr seid nur die dunkelsten Kerzen auf der Torte!


    Und damit nichts weiter als verhaltensoriginelle, an übersteigertem Selbstwertgefühl leidende Außenseiter der Gesellschaft! Gründet meinetwegen einen Verein, in dem ihr euch um die Verunstaltung der deutschen Sprache kümmert. Aber verschont bitte den Rest der Bevölkerung mit diesen völlig überflüssigen und nervigen Diskussionen! Lest einfach einmal im Internet nach, was das generische Maskulinum ist und versucht dies inhaltlich zu begreifen; auch wenn es schwerfällt.


    Vielleicht geht dann der einen oder anderen trüben Funzel doch noch ein kleines Lichtlein der Erkenntnis auf! Ich vermute aber ganz stark, dass es diesen Sprachwissenschaftlern von eigenen Gnaden womöglich überhaupt nicht primär um die Änderung der sozialen Stellung der Frau in unserer Gesellschaft geht, sondern vielmehr um eine Selbstdarstellung, um von der eigenen Unfähigkeit und Bedeutungslosigkeit abzulenken: „Man“ ist ja dann jemand, wenn man seine eigenen, kruden Scheißhausparolen im Internet wiederfindet!


    Mein Kommentar: Arm im Geiste bleibt arm im Geiste!


    Verbündet euch mit den Flacherdgläubigen, den Mondlandungsleugnern und den Impfgegnern. Dann habt ihr das richtige Podium um eure Selbstwertgefühle gegenseitig etwas aufzupäppeln. Gemeinsam ist man ja bekanntlich stark, und unter den Blinden ist der Einäugige König! Und das ist es doch, was jeder von euch Pseudo- Savants einmal gerne wäre: Ein Inselbegabter, ein Wissender!


    Ohne jetzt weiter auf die wirren Gedankengänge von einigen Neosuffragetten eingehen zu wollen, sollte man sich vielleicht einmal die Frage stellen, ob wir denn derzeit nicht wirklich wichtigere Themen haben, mit denen eine Auseinandersetzung mehr als nur sinnvoll wäre.


    Kann es denn etwas Wichtigeres geben, als die Gleichstellung der Frau? Nun, ohne die zweifellos wichtige Gleichstellung nun hintenan stellen zu wollen, bei längerem Nachdenken fallen mir jedoch schon fast spontan so zwei oder drei Dinge ein:


    • Wir befinden uns – wenn ich mich richtig erinnere – mitten in einer abklingenden Pandemie.


    • Wir haben dadurch 35% mehr Insolvenzen als im Vorjahr.


    • Wir haben mit den Folgen einer völlig verfehlten Flüchtlings-, Einwanderungs- und Asylpolitik zu kämpfen.


    • Hinzu kommen der Klimawandel und ein völlig verschlafener Umweltschutz.


    • Dadurch bedingt ein katastrophales Pflanzen- Tier- und Insektensterben.


    • Unser wertvollstes Gut schicken wir in marode Schulen, die mit 30 Jahre alter Technik ausgestattet sind. (Dafür härten wir unsere Brut mit mittelalterlichen Methoden ab, indem wir Sie mitten im Winter vor offenen

    Fenstern sitzen lassen, weil die Kommunen sich das Geld für Filteranlagen doch lieber sparen um es für

    prestigeträchtigere Projekte auszugeben. Corona macht´s möglich!)


    • Wir leben in einer Welt der sozialen Ungerechtigkeiten, in der die Armen immer ärmer werden und die Reichen immer reicher, was dann auch noch seitens der Politik gefördert wird. (Zugegeben, mit 10.012,89 Euro im Monat ist es für Abgeordnete nun einmal schwer nachzuvollziehen, welche Probleme das Gros der Bevölkerung heute hat, überhaupt noch die Miete bezahlen zu können.)


    • Wegen einer nicht ausreichenden Alterssicherung droht vielen Menschen die Altersarmut.


    • Deutschland besteht nur noch aus maroden Straßen und Brücken. (Warum? Weil es publikumswirksamer und prestigeträchtiger ist, bei der Einweihung neuer Straßen und Tunnel im Blitzlichtgewitter ein Plastikbändchen durchzuschneiden und so zu tun, als wäre der lokale Gutsherr höchstpersönlich am Bau der Straße oder des Tunnels beteiligt gewesen!)


    • Dafür verfügen wir über die miserabelste Taktung von öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Europa und einem der unpünktlichsten Verkehrssysteme der Erde. (Wenn man alle Zugfahrten des Shinkansen in Japan am Tag zusammenrechnet, dann haben die Züge im Durchschnitt 20 Sekunden Verspätung! 20 Sekunden! Hierzu müsste man der Deutschen Bahn übersetzen: 20 Sekunden, das ist viel, viel weniger als Stunden! Kürzlich kam ein Shinkansen 57 Sekunden zu spät. Dem Lokführer hat man das Gehalt gekürzt!)


    • Wir kämpfen gegen die verschlafene Energiepolitik. (Und setzen dabei alles wie ein besoffener Roulette- Spieler aufs E-Autos. Warum? Weil sie – natürlich – alternativlos sind!)


    • Und versagen genauso bei der Kriminalitätsbekämpfung wie bei der inneren Sicherheit.

    (Unsere Geheimdienstbeamten bekommen ihr Geld dafür, dass sie abwarten, bis der amerikanische oder israelische Geheimdienst sich bei ihnen meldet, um dann Name und Anschrift eines Gefährders in Deutschland bekannt zu geben! Toll! So einen Job habe ich mir auch schon immer gewünscht!)


    • Dafür haben wir aber ein völlig außer Kontrolle geratenes Bankensystem. (Hat man etwas aus der Bankenkrise gelernt? Nein! Es wird lustig weitergezockt, denn der Bundesbürger kommt ja für alle eventuellen Schäden auf, ob er will oder nicht!)


    • Wir kämpfen gegen Politikverdruss und Vertrauensverlust in die Politiker, weil sich unsere industriehörigen Politiker zu sehr von Lobbyisten leiten lassen und so entscheidungsfreudig sind, wie eine einspurige Autobahn ohne Abfahrten.


    • Es geht ein Rechtsruck durch Deutschland, die EU ist gelähmt und vom Zerfall bedroht, weil sie sich von osteuropäischen Staaten am Nasenring hilflos durch die Manege führen lässt. Und unsere Politiker stehen wie die hypnotisierten Kaninchen davor und vertrauen in ihrer infantilen Naivität darauf, dass sich alles selber korrigieren wird. „Die Menschen werden schon erkennen, was für sie richtig ist und sich so verhalten.“ Nein, ihr Vollpfosten, das werden sie nicht! Aber gut; wenn man nicht mehr weiterweiß, dann gründet man eben einen Arbeitskreis.


    • Die Bevölkerung leidet unter einer verfehlten Integrationspolitik, wie auch einer verfehlten Gesundheitspolitik.


    • Es herrscht die Angst vor einer Islamisierung. Ach ja, das deutsche Volk soll ja ausgetauscht werden. Noch so eine Verschwörungstheorie. Warum es ausgetauscht werden soll? Keine Ahnung. Ich vermute einmal, weil die Regierenden davon ausgehen, dass der Urdeutsche durch ständigen Internetgebrauch irgendwann so verblödet sein wird, dass er nicht mehr in der Lage ist, sich selbstständig fortzupflanzen. Ob das unbedingt ein Nachteil sein muss, nun, darüber könnte man ja noch einmal philosophieren… Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Nee, ist schon gut so!


    • Die Mieten und Lebenshaltungskosten steigen immer weiter an. Natürlich könnte eine entschlussfreudige Regierung daran etwas ändern. Dummerweise ist aber nach den Wahlen immer auch kurz vor den Wahlen… Und da nicht die Bevölkerung in Deutschland der Souverän des Staates ist, sondern die Wirtschaft und die Banken… Tja, sorry. Aber der der das Geld hat, bestimmt auch die Musik, die gespielt wird!


    Von Putin und der Ukraine will ich an dieser Stelle erst überhaupt nicht reden!


    Es gibt ja kein Medium, weder TV, noch Radio oder Internet, in dem nicht täglich in aller Ausführlichkeit

    über den Krieg und dessen Auswirkungen in Europa geschrieben und gesprochen wird! Daran muss ich

    mich jetzt nicht wirklich auch noch beteiligen!


    Wir schaffen das? Ich halte es da mehr mit Theo Sarrazin: „Deutschland schafft sich ab!“


    Und wir diskutieren darüber, ob man gendermäßig eine Leerstelle beim Sprechen einfügen sollte?


    Wir diskutieren darüber, ob man noch „Zigeunerschnitzel“ sagen darf?


    Wir diskutieren darüber, ob man mit einer Frau noch ein Produkt bewerben darf? Ihr habt sie nicht mehr alle auf der Latte! Apropos Latte… Damit sind wir schon beim nächsten, apokalyptischen Reiter: Der Sexismus- Debatte:


    Nein, keine Angst, dass erspare ich Dir jetzt! 😊

    Hallo TomAsh,

    wenn man sich tatsächlich ein wenig mit den Fakten auseinandersetzt - und ich meine hier nicht mit den Meinungen und alternativen Wahrheiten von so manchen Blindgängern, Politikern und Industrie- Lobbyisten - dann kommt man tatsächlich unweigerlich zu dem Schluss, dass wir (der "Westen") für eine hausgemachte Katastrophe u.a. in Südamerika verantwortlich sind. Wasser vergeuden, in einem Gebiet wo es ohnehin kaum Wasser gibt, nur damit wir in Deutschland mit einem guten Gewissen E-Autos fahren können, halte ich gelinde gesagt mindestens für perfide! Es gibt übrigens Fotos im Internet, die zeigen, wie das Trinkwasser großflächig verdunstet wird, damit in diesem Fall eben Lithium gewonnen werden kann. Aber politisch betrachtet, kann eben nicht sein, was nicht sein darf, was also nicht in unser politisches Weltbild passt.

    Ich vermute einmal, dass das auch das Problem von Harald Lesch sein wird: Du kannst eben nicht alle Wahrheiten verbreiten, wenn sie nicht opportun sind. Wir sind im Moment in einem Begeisterungstaumel für die E- Mobilität. Und da kann nicht irgend ein Wissenschaftler so einfach daher kommen und sagen: He Leute, ihr baut da gerade einen fürchterlichen Mist! Daher ist man auch als Wissenschaftler gezwungen, den goldenen Mittelweg zu finden (wenn man nach wie vor Aufträge erhalten möchte...).

    Übrigens weiß ich, wovon ich da rede, da ich selbst auch als Privatdozent für für einige Themen (Straf- und Zivilrecht, Psychologie) tätig bin: Ich kann den Leuten nur das beibringen, was letztlich prüfungsrelevant ist. Ich sage aber auch ganz offen und ehrlich, dass es eben zwischen der Theorie (dem Gesetz) und der Praxis (der Realität) teils gewaltige Unterschiede gibt. Vor dem Gesetz sind alle gleich? Nicht wenn man z.B. Uli Hoeneß heißt! ^^

    Dir noch einen schönen Tag!

    Danke für das Kompliment!

    Ich hatte schon so meine Zweifel, ob diese doch etwas komplexere Themen hier überhaupt zur Kenntnis genommen werden. Aber dann dachte ich mir: Wenn es hier entsprechende Foren und Themenkreise gibt, dann kann man es ja einfach einmal ausprobieren. :)

    Bezüglich dessen, was nur noch wenige Menschen als Orthografie und Interpunktion bezeichnen: Ich gehöre da sicher zur alten Schule. Und da bemüht man sich (was mir sicher auch nicht immer gelingt) nicht nur humorvoll und interessant, sondern auch korrekt zu schreiben. Schön, dass es doch noch Menschen gibt, die dies sehr wohl zur Kenntnis nehmen und auch zu Schätzen wissen! ;)

    Liebe Grüße von Helmut

    Hallo liebe Chorknaben und Mädels,


    habt Ihr etwas Zeit? Dieser Beitrag geht bezüglich der Anzahl verwendeter Wörter sicher ein klein wenig über das normale Maß hinaus. Also eine kurze Warnung vorab: Es besteht die Gefahr einzuschlafen. Wenn dem so sein sollte, teilt es mir bitte mit! Dann verkaufe ich diese Geschichte als Einschlafhilfe! Allen anderen viel Spaß bei der Lektüre!


    E-Autos; die alternativlose Alternative?


    Nicht nur die Benzinpreise galoppieren in schwindelerregende Höhen.


    Ungefähr zwei Sekunden habe ich – natürlich nur scherzhaft - in Erwägung gezogen, uns einen E-Auto oder wenigstens einen Hybriden zuzulegen. Dummerweise habe ich mich – ich möchte fast schon sagen: sehr intensiv – mit der Thematik im letzten Jahr auseinandergesetzt. Und so etwas kann dann drastisch die Sichtweise auf Problematiken verändern. Falls Du Dich mit ähnlichen Gedanken herumschlägst, kann ich Dir vielleicht eine kleine Entscheidungshilfe an die Hand geben? Guckst Du! Ich nenne das Ganze einmal:


    Warum ich Greta niemals glücklich machen werde!


    Abgesehen davon, dass ich nicht auf depressive Kinder mit Asperger- Syndrom stehe, finde ich es schön und auch nachvollziehbar, wenn man sich für moderne Technik begeistern kann und begeistern lässt.


    Ich gebe es zu: Ich stamme aus dem letzten Jahrtausend. Und als u.a. diplomierter Ingenieur der Elektrotechnik würde ich mich – trotz fortgeschrittenen Alters - als Technik- Nerd bezeichnen. Trotzdem war und bin ich immer der Ansicht, dass man so etwas wie eine Kosten- Nutzenanalyse durchführen sollte, bevor man Unsummen in neue Technologien investiert, die zwar nett anzuschauen, aber noch nicht ganz ausgereift sind. Ich denke z.B. an den vollautomatischen Spargelschäler, den singenden Fisch, das Tamagotchi, die beheizte Toilettenbrille, die Zahnbürste mit WDR2- Taste, oder die Rettung all unser Umweltprobleme durch:


    Das Elektroauto!


    Niemand sollte so naiv sein, blind auf die Aussagen eines Autoverkäufers zu vertrauen: „Der Wagen hat 550 PS, ist in 3,4 Sekunden von Null auf 100 und verbraucht dabei nur 4,1 Liter auf 100 Kilometer!“ Ja nee, is ́klar, oder? Und Faltencreme lässt Falten verschwinden und Zitronenfalter falten Zitronen!


    Daher ist der derzeitige Hype ums Elektroauto für mich in keiner Weise nachvollziehbar. Jeder

    Politiker, der nicht einmal die themenmäßige Fachnomenklatur beherrscht, fühlt sich dazu berufen,

    seine dümmlich- infantilen, bis von erschreckender Ahnungslosigkeit (ich will nicht schreiben:

    Hirnlosigkeit) zeugenden Kommentare offenbar in jedes sich bietende Mikrofon lallen zu müssen, als sei dies nicht nur der Weisheit letzter Schluss, sondern überdies auch noch „alternativlos“. (Übrigens ein sehr schönes Füllwort, wenn man keine Lust hat sich mit Fakten, Fragen oder unbequemen Tatsachen auseinanderzusetzen.) Annalena Baerbock vom Bündnis 90/ Die Grünen setzt z.B. darauf, dass in Batterien bald kein „Kobold“ mehr eingesetzt werden muss! Oha!


    Vermutlich – nein, ich hoffe! – sie meinte Kobalt, und keine kleinen, dicklichen Fantasiegestalten, die in den Batterien die Elektronen von der Kathode zur Anode schaufeln. Man weiß es nicht... Möglicherweise geht sie davon aus, das Kobalt wie auch Lithium irgendwann durch natürliches Mineralwasser ersetzt werden kann. Hatte sie nicht einmal Physik studiert? Oder ein Physikbuch gelesen, oder so? Zumindest scheint sie ja eine Koryphäe auf diesem Gebiet zu sein, was ja auch durch all ihre Lebenslauf- Variationen ersichtlich wird. Cem Özdemir dagegen ist der Ansicht, dass der Energieverbrauch in Deutschland in der Mittagszeit am höchsten ist und wir dann ca. „80 Gigabyte“ an Strom verbrauchen. Hättest Du das geahnt? Wer braucht um die Mittagszeit nur so viel Bits? Buchstabensuppe, ja, aber Bits?


    Nein, ich gehe nicht davon aus, dass man bei beiden in der Kindheit die Schaukel zu nahe an die Hauswand gestellt hat. Nun ja. So etwas passiert eben, wenn man vom Thema keine Ahnung hat oder beim Interview unkonzentriert ist. Auf der einen Seite amüsant, auf der anderen Seite erschreckend: Erschreckend, weil mich solche Lapsus seitens unserer Politiker wie bereits gesagt nicht wirklich mehr in Erstaunen versetzen, geschweige denn Gelächter auszulösen in der Lage wären. Meinem persönlichen Eindruck nach sinkt bei Politikern nicht nur das Sprachniveau...


    Krampfartig wird auch am Lebenslauf gedreht, um von der eigenen, wissenschaftlichen wie

    biologischen Bedeutungslosigkeit abzulenken und seine politische Existenzberechtigung durch

    alternative Wahrheiten bestätigt zu sehen. Die Notwendigkeit so etwas tun zu müssen nennt man

    gemeinhin eine narzisstische Persönlichkeitsstörung und geht mit mangelndem Selbstwertgefühl einher. Wir könnten unseren Politikern diese krampfhafte Profilierungsneurose erleichtern, indem wir jedem Mitglied des Bundestages automatisch die Doktorwürde – z.B. „humoris causa“ – verleihen. Quasi so, wie wir ja auch jedem, der es auch nur ein halbes Jahr schafft Bundespräsident zu sein, automatisch das Bundesverdienstkreuz angedeihen lassen. Wofür auch immer. Aber das ist ein anderes Thema.


    Apropos alternative Wahrheiten: Wir reden ja bei der E- Mobilität auch von „Batterien“, obwohl es

    keine Batterien, sondern Akkumulatoren, kurz Akkus, also wiederaufladbare Batterien oder

    sogenannte Sekundärbatterien sind. Aber wen interessiert das heute schon? Ich bleibe der Einfachheit halber auch bei dieser Bezeichnung, weil es ja in Zeiten von alternativen

    Wahrheiten und leicht geschönten Lebensläufen eh wurscht ist.


    Also zu den Fakten:


    E-Autobatterien bestehen u.a. aus dem Alkalimetall Lithium. Es kommt zwar ausgesprochen selten vor,

    Lithium gehört aber entgegen vieler Meinungen nicht zu den sogenannten „seltenen Erden“ wie z.B.

    Lanthan, Cer, Neodym, Europium, Skandium usw.! Gut, bei der heute allgemein verbreiteten

    Interessenlage wie auch dem kontinuierlich sinkenden, allgemeinen Wissensstand, rufen solche

    Fakten sicher nur ein müdes Schulterzucken oder die Fragekurzform: „Lanta-was?“ hervor. Lass

    mich aber diesen Faden am Beispiel von Lithium doch noch etwas weiterspannen.


    Wo also kommt das Lithium her?


    Aus Chile 7,5 Millionen Tonnen, aus China 3,2 Millionen Tonnen, Argentinien steuert 2 Millionen

    Tonnen bei. Also aus Ländern, die für ihre stabilen, politischen Systeme und für die absolute

    Einhaltung von Arbeits- und Gesundheitsschutzbestimmungen weltweit bekannt sind. Es sind quasi

    die leuchtenden Zentren des Widerstandes gegen die Ausbeutung durch Kinderarbeit!

    Hallo? Nein, bei mir ist nicht plötzlich die Kühlkette unterbrochen oder eine Sicherung durchgebrannt; das mit dem „leuchtenden Zentrum“ ist natürlich ironisch gemeint!

    Was aber nun wirklich richtig ist: Um eine Tonne Lithium herzustellen, werden 2 Millionen Liter

    Grundwasser verseucht! Allein hinter diesen Satz gehören normalerweise ein halbes Dutzend

    Ausrufezeichen. Annalenchen, warum hast du dich denn darüber noch nicht echauffiert? Das wäre endlich einmal ein vernünftiger Grund sich aufzuregen! Oder ist Chile zu weit weg? Köpfchen in den Sand gesteckt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Zugegeben, das macht das ganz tolle Konzept mit den E- Autos irgendwie kaputt, gel? Es ist aber auch viel einfacher, unreflektiert Einschränkungen und Verbote zu propagieren (übrigens eine Spezialität der Firma mit der Sonnenblume und dem inoffiziellen Wahlspruch: „Wir verbieten alles, was wir nicht mögen oder nicht verstehen!“), als sich ernsthaft mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, welche Konsequenzen und Auswirkungen eine Entscheidung in anderen Bereichen haben könnte.


    Nun ja, sie lernen eben noch, unsere grünen Kobolde... Und irgendwann werden die Blumenträger es – mit Unterstützung der Wähler – dann auch begriffen haben, dass die Worte „Ihr müsst!“ und „Wir werden!“ bei vielen Menschen nur auf Widerwillen stößt, oder gar einen Brechreiz auslöst. Lasst einfach einmal die Joints weg und kümmert euch mehr um die Fakten! Dann wird euch die Bevölkerung vielleicht auch einmal ernst nehmen.


    Zurück zum Lithium: (Übrigens: Bei Kobalt für die Akkus ist es auch nicht viel anders!)

    Die Grundwasserpegel in den Abbaugebieten sinken drastisch, und das in ohnehin schon aufgrund

    des Wüstencharakters kaum mit Grundwasser versehenen Ländern. Den Bauern, die schon immer

    unter schwersten Bedingungen in diesen Gegenden lebten, verdorren die spärlichen (und durch den

    Staub ohnehin vergifteten) Früchte auf den völlig vertrockneten Feldern im Namen des deutschen

    Fortschritts! Natürlich lassen sich die Batteriebauer schriftlich von den Lieferanten in den

    Abbaugebieten bestätigen, dass der Abbau rein ökologisch und unter Beachtung aller

    Umweltschutzbestimmungen durchgeführt wird! Wohlwissend, dass diese Aussagen das Papier auf

    denen sie stehen, nicht wert sind! Man versteht sich, denn die Methoden der Abbauunternehmen in

    Chile oder Argentinien sind so ähnlich, wie die der deutschen Automobilindustrie: Behauptungen

    aufstellen, die sich nachweislich als unhaltbar herausstellen (siehe Benzinverbrauch) und auf Teufel komm raus lügen und betrügen (siehe Abgasskandal durch die illegalen Abschalteinrichtungen, Du erinnerst Dich?). Und wenn es rauskommt? Ist doch egal! Die Automobilbranche wie auch die Banken zählen bei uns zu den „systemrelevanten“ Unternehmen. Von der Branche hängen hier wie auch in Argentinien tausende von Arbeitsplätzen (und Steuereinnahmen!) ab, die die Politiker zwingen, gute Miene zum bösen Spiel zu machen! Vermutlich werden es aber hier wie dort nur sehr wenige Politiker sein, die sich wirklich zwingen müssen, die gute Miene aufzusetzen, denn auch ein Politiker muss ja an seine Zukunft denken, falls er einmal nicht mehr Politiker sein sollte! Und – wie ich ein paar Seiten vorher schon einmal erwähnte - so ein netter Posten im Aufsichtsrat eines netten Unternehmens... Honi soit qui mal y pense... (na, wenigstens in den USA haben sie für ihre Lügen so richtig einen aufs Maul bekommen! Und ja, ich bezeichne sie als das, was sie faktisch sind: Lügen in Bereicherungsabsicht! Also als das Niedrigste, was man sich moralisch vorstellen kann!)


    Aber zurück zu den Abbaugebieten:


    Die bei der Herstellung entstehenden, giftigen Schlämme werden einfach in die Landschaft gepumpt!

    Die Umwelt wird darüber hinaus durch den beim Abbau entstehenden Staub belastet. Schau Dir im Internet einmal ein paar Fotos zu den Abbaubetrieben an! Merkwürdigerweise sieht man

    diese Bilder nie im Fernsehen oder in Zeitschriften; warum nur, wo wir uns doch sonst über jede

    weggeschnippte Zigarettenkippe an den Rand eines Herzinfarktes empören? Der Andenflamingo (Anden-was? Großer Vogel, hier nur im Zoo zu bewundern!) ist in seiner Existenz bedroht und Kinderarbeit ist in diesen Ländern an der Tagesordnung. Aber Chile ist ja weit genug weg, nicht wahr? „Is ́ glaube ich, sogar noch weiter weg als Afrika, oder wie das heißt.“ Genau! Afrika, das ist da, wo wir unseren Elektronikschrott, den Plastikmüll und unsere alten Autoreifen hinbringen, damit das Zeug dort umweltschonen unter freiem Himmel verbrannt werden kann! Das muss einem aber auch saubere Luft und das reine Gewissen in Deutschland wert sein!


    Zu den Lieferanten der exotischen Elemente:


    Dumm sind die Lieferländer trotzdem nicht. (Wie auch? Siehe die unverkennbaren Ähnlichkeiten mit

    der deutschen Automobilindustrie!) Sie haben erkannt, dass Lithium immer wichtiger wird. Daher hat

    sich der Preis für Lithium seit 2015 verdreifacht! Tendenz steigend. Tja, die Sache mit Angebot und

    Nachfrage...

    Wagt jemand vielleicht eine Preisprognose, wenn in Deutschland tatsächlich einmal mehr

    als 25% der Fahrzeuge E-Autos wären? Zu glauben, dass die Rohstoffpreise so bleiben werden, wäre

    nicht nur äußerst infantil und naiv, sondern schlichtweg bar jeglichen Realitätsbezuges! So dumm

    können nicht einmal zwei trockene Scheiben Toastbrot sein! Schließlich leben wir in einer Marktwirtschaft; und das hat sich auch bis nach Chile rumgesprochen!


    Energiebilanz?


    Unabhängig davon ist der Herstellungsprozess einer solchen Batterie mit einem sehr hohen

    Energieaufwand aus nichtregenerativer Energie verbunden! Oder glaubt tatsächlich jemand, dass in

    Chile, Argentinien und China das Lithium mit Wind- und Sonnenenergie gewonnen wird? Der glaubt dann auch... ach, das mit dem Zitronenfalter hatte ich ja schon. Das bedeutet? Die Batterien werden schon von Haus aus mit einer negativen Energiebilanz ausgeliefert! Negative Energiebilanz? Ein Grüner würde Dir jetzt sagen:“ Pfui! Böse! Ganz böse!“


    Wie sieht nun das Ende der Lithium- Batterie aus?


    Es gibt derzeit kein System oder Verfahren, um die Inhaltsstoffe einer Batterie kostendeckend zu

    recyclen! Ja, ja, ich weiß, wir arbeiten daran und stehen kurz vor einem Durchbruch! 3 oder 4

    Methoden kommen in die engere Auswahl, wobei bei einer Methode die Batterien geschreddert

    werden, und bei der anderen Methode die Dinger verbrannt werden! Das also versteht man heute

    bei uns unter der Hochtechnologie des Batterie- Recyclings! Ich bin echt schwer beeindruckt! Auf so

    eine Lösung muss der Mensch erst einmal kommen!


    Ähnlichkeiten rein zufällig!


    Wir haben derzeit die Situation wie vor 50 Jahren bei den Kernkraftwerken und den Endlagerstätten:

    „Ja, bis es dann soweit ist, werden wir eine perfekte Lösung für die Endlagerung von radioaktiven

    Abfallstoffen gefunden haben!“ Und? Wo sind sie, die Lagerstätten? Genauso wird es im Endeffekt vielleicht auch bei der Endlagerung von Lithiumderivaten werden!


    Recycling:


    Das Recycling ist aufgrund der unterschiedlichen Inhaltsstoffe und der sehr komplexen und

    gefährlichen Demontage solch einer Batterie sehr teuer. Da es sich bei solchen Batterien um

    Gefahrengut handelt, dürfen nur zertifizierte Betriebe diese Batterien entgegennehmen.

    Dummerweise gibt es solche Betriebe kaum. Derzeit gehen Optimisten davon aus, dass es über

    Deutschland verteilt irgendwann Sammelstellen für Altbatterien geben wird, wobei ein LKW als

    Gefahrengut- Transporter im Durchschnitt mindestens 300 km durch Dörfer und Städte fahren muss,

    um zur nächsten Sammelstelle zu gelangen. Wegen der sehr hohen Brandgefahr, die von den

    Batterien ausgeht, müssen die Batterien während des Transportes in Sand gelagert werden. Übrigens:


    Eine Statistik in den USA stellte fest, dass 65% aller Brände in Müllverwertungsanlagen durch Lithium-

    Batterien ausgelöst worden sind! Und? Hörst Du was? Nein? Siehst Du etwas? Nein? Komisch, ich auch nicht. Interessiert ja auch niemanden, oder? Außerdem kann so etwas bei uns ja überhaupt nicht passieren, weil wir so viele Sicherheitsvorschriften haben! Schließlich sind wir nicht mehr das Land der Dichter und Denker, sondern der Gesetze und Durchführungsverordnungen! Außerdem passen bei uns alle so wahnsinnig gut auf! Sowas passiert nur in den USA. Bei uns wissen die Batterien, dass sie sich nicht entzünden dürfen. Tipp: Schau doch einmal im Internet nach, welche Probleme die Besitzer von ausgebrannten Teslas hatten, den Schrotthaufen loszuwerden! Keine Firma wollte sich so etwas Gefährliches auf den Firmenhof stellen! Ja, ja; das wird in den kommenden Jahren ja alles ganz anders werden! Ich sage nur ein Wort: Zitronenfalter...


    Was bringen uns also E- Autos?


    Die Reichweite:


    Sie beträgt derzeit ca. 400 bis max. 600 km. Wobei die 600 km natürlich bei niedriger

    Geschwindigkeit und ökonomischer Fahrweise, ohne Heizung oder gar Klimaanlage, ohne Radio und

    mit nur einer Person, dem asketischen Fahrer, ermittelt worden sind. Nein, auch nicht während einer

    Alpenüberquerung! Dafür aber im Flachland bei moderaten Außentemperaturen. Na ebenso, wie

    auch sonst die Verbrauchszahlen von PKWs bei uns ermittelt werden! Kennst Du doch! Die

    alternative Realität! Da passt das dann auch immer! 600 Kilometer schafft übrigens derzeit nur der Tesla. Hier sollte man aber noch erwähnen, dass der Tesla diese Reichweite auch nur erreicht, weil die Batterie dauernd gekühlt wird- was natürlich auch wieder Energie verbraucht. Technisch wird sich an dem Prinzip so schnell auch nichts Gravierendes ändern: Es gibt nicht einmal ansatzweise Lösungen.

    Übrigens vermindert nicht nur Hitze, sondern auch Kälte die Reichweite eines E- Autos! Aber mal

    ehrlich: Wer fährt auch schon bei Frost oder im Hochsommer Auto? Völlig absurde Idee, oder?

    Glaubt jemand ernsthaft, dass die Industrie ausgerechnet bei E- Autos uns die Wahrheit sagt?

    Reichweite 500 Kilometer! Ja klar! Aber garantiert nicht mit Frau und zwei Kindern an Bord im Winter

    bei eingeschalteter Heizung und eingeschaltetem Radio! Selbst dann nicht, wenn der Fahrer die Luft

    anhält! Und bitte auch keinem Dauerregen, wegen des Scheibenwischer- Motors. Also eigentlich

    dem, was ich als den Normalfall bezeichnen würde- den es aber in der alternativen Realität und in

    den Messvorgaben der Automobilindustrie nicht zu geben scheint.


    Das Gewicht:


    Spielt keine Rolle? Nun ja. Eine Lithium- Batterie wiegt zwischen 250 kg (Kleinwagen) bis 650 kg

    (Limousine). Das ist das Mehrgewicht eines E- Autos, dass man bei jeder Fahrt mit sich

    herumschleppt. Selbst wenn man den Benzintank nebst einer vollen Benzinfüllung berücksichtigt, ist

    das Gewicht einer Lithium- Batterie um das mehrfache größer. Das ist ungefähr so, als wenn ich bei

    jeder Fahrt zwischen 4 bis 8 erwachsene Personen mit durch die Gegend fahren würde.


    Die Lebensdauer:


    Lithium- Akkus unterliegen - wie übrigens alle Akkus - einem Alterungsprozess. Die Ladehysterese

    verändert sich mit zunehmender Anzahl an Ladungen. Die Industrie geht davon aus, dass nach

    100.000 Kilometern die Batterie idealerweise noch 70 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität haben

    sollte. (Warum zum Teufel spricht eigentlich niemand davon, dass die Akkus einem Alterungsprozess

    unterliegen und im Laufe der Aufladungen an Kapazität und damit Reichweite verlieren? Das passt

    wohl nicht ins Werbekonzept, oder?) Selbst wenn das mit den 70 Prozent realistisch ist, so heißt dies

    trotzdem: Wenn ich früher mit einer Ladung 150 Kilometer fahren konnte, dann sind es nach einigen

    Jahren nur noch 140, 130, 120, und nach ca. 100.000 Kilometern nur noch 100 Kilometer.

    Ist aber nicht so schlimm! Warum? Weil damit die Lebensdauer einer Lithium Batterie ohnehin

    erreicht ist! 😊 Eine Lithium- Batterie kann realistisch betrachtet maximal 1.000 Ladevorgänge

    absolvieren. Das bedeutet, bei einer Reichweite von ca. 100 Kilometern und 1.000 Ladezyklen eine –

    sehr grob berechnete - zu erzielende Gesamtreichweite von ca. 100.000 Kilometern und eine zu

    erwartende Lebensdauer von ca. 5 bis 10 Jahren! Dass das sogenannte „Schnellladen“ die Lebensdauer der Batterien zusätzlich vermindert, ist sicher bekannt? Aber das macht ja niemand! Schließlich ist die Batterie über Nacht bei normaler Ladung ebenfalls schon voll! Wer sollte denn da auf Schnellladungen zurückgreifen wollen? Zeit und Muße bekommen so doch wieder einen ganz anderen Stellenwert! Man kann so schön über den Sinn des Lebens (oder seines E- Autos) nachdenken, während man darauf wartet, dass der Akku voll wird. Philosophisch betrachtet eine wundervolle Absage an die Hektik des Alltags.


    Nach den 5 bis 10 Jahren muss jedenfalls eine neue Batterie her. Jetzt aber bitte nicht denken: Na,

    dafür gebe ich ja eine mit wertvollen Rohstoffen bestückte Altbatterie ab für die ich noch Geld

    bekomme! Absolut nicht! Vermutlich wird es eher so sein, dass die Entsorgungsbetriebe (Asbest lässt

    grüßen) eine Entsorgungspauschale vom Besitzer verlangen werden, um den gefährlichen und

    umweltbelastenden Schrott überhaupt entgegenzunehmen! Natürlich wird sich dies alles ändern,

    wenn sich die Batterien so quasi auf Knopfdruck schön säuberlich und brav in alle ihre Bestandteile

    des Urzustandes zerlegen werden! Doch, doch, das kommt ganz sicher! So sicher, wie die perfekte

    Endlagerstätte für radioaktiven Müll! Es wird für alles eine Lösung geben, vielleicht nicht in diesem

    Jahrhundert, aber doch irgendwann. Wie gesagt: Wir arbeiten daran! Und bis dahin? Einfach positiv

    denken!


    Der Preis der Batterien:


    Halb so wild! Eine neue Batterie erhält man schon für ca. 15.000,-- € bis 20.000,-- € Na klar, wird sich

    alles einspielen und im Laufe der Jahre billiger werden. Was ist aber mit den stolzen Besitzern eines

    E-Autos, die in spätestens 5 Jahren ihre nächste Batterie brauchen? Damit sich überhaupt etwas am

    Preis solch einer Batterie ändern kann, müsste sich der Herstellungsprozess komplett ändern und

    gleichzeitig eine kostendeckende Methode zum Recyclen von Altbatterien entwickelt werden. Diese

    neuen Technologien sind aber leider – wie bereits erwähnt - nur in Ansätzen vorhanden!


    Der Preis eines E-Autos:


    Im Durchschnitt ist ein E-Auto ganz erheblich teurer als ein Benziner. Auf die lächerlichen paar Euros,

    die der Staat und die Automobilindustrie bereit sind, für einen Umstieg auf ein neues E-Auto zu

    bezahlen, gehe ich an dieser Stelle erst gar nicht ein. Das ist mir zu albern und offensichtlich. Und ich

    will auch nicht über die üblichen Verkaufstechniken spekulieren, bei denen der angebliche Rabatt

    von vornherein in den Verkaufspreis mit eingerechnet wurde. Oder denkt jemand ernsthaft, dass

    irgendein Verkäufer seine Ware günstiger verkauft, als wie er sie eingekauft hat, die Ware also

    sozusagen mit Verlust verkauft? Wie schätzt Du die Halbwertszeit so eines Unternehmens ein?

    Jedenfalls ist diese „Anreizprämie“ nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein und nichts weiter

    als volksverblödender, marktschreierischer Aktionismus: „Ab dem 10. Bier das Sie bestellen, kostet

    jedes nur noch so viel wie das Erste!“ Bei diesem „Almauftrieb“ geht es im Endeffekt nur darum, die

    Automobilindustrie zu unterstützen, die ja nun aber auch wirklich sehr schwer getroffen ist- was die

    Gewinnausschüttungen an die Aktionäre ja eindeutig zeigen! Vielleicht sollte man so eine Art

    Benefizveranstaltung für die notleidende Automobilindustrie organisieren? Ich habe gehört, es hätte

    nicht viel gefehlt, dann hätte der eine oder andere Vorstand doch tatsächlich auf die Ausschüttung

    ihrer Gewinnbeteiligung verzichten müssen! Ich frage mich nur, wie die Armen dann ihre Latifundien

    noch hätten bezahlen können?


    Die Lademöglichkeiten:


    Derzeit haben wir ca. 23.300 Ladestationen in Deutschland (Stand 3. Quartal 2021), von einem

    Dutzend von Anbietern, mit unterschiedlichen Systemen und unterschiedlichen Karten, die man

    benötigt, um überhaupt laden zu können (vorausgesetzt, die Ladestation funktioniert dann auch!)

    Man stelle sich nur einmal den Supergau vor: Auf die letzten 20 oder 30 Kilometer kommt man

    endlich an einer Ladestation an- die dann nicht funktioniert! Die nächste Station? Ja, nur etwa 100

    Kilometer weiter... Viel Vergnügen! Wallboxen, also die Anschlussbox einer Ladestationen werden übrigens mit 900,- € gefördert. Vorausgesetzt, sie verfügt über eine intelligente Steuerung! Nun, das hört sich ja nicht so schlecht an, oder? Fakt ist, dass die Elektronik dazu benötigt wird, um ggf. bei Ladespitzen, die das öffentliche Stromnetz belasten, eine bis zu zwei Stunden dauernde Fernabschaltung des Ladevorganges zu bewirken! So etwas nennt der Fachmann dann poetisch „Spitzenglättung“. Alternativ dazu könne man sich auch vorstellen, die Ladekosten in den Spitzenzeiten drastisch zu erhöhen, um die doch recht unpopuläre Maßnahme der Zwangsabschaltung zu vermeiden.

    Nicht verwunderlich: Diese Vorgehensweise trifft beim Bundeswirtschaftsministerium auf

    Zustimmung und ein entsprechendes Pilotprojekt in Baden- Württemberg lief bereits erfolgreich. Nur

    eine von vielen, neuen, derzeit kaum absehbaren Möglichkeiten, dem elektroautoaffinen Bürger

    wieder einmal in die Tasche zu greifen. Wobei ihm großzügig die Wahl verbleibt: Entweder Auto nicht

    vollgeladen, oder alternativ den vielleicht dreifachen Preis für die volle Ladung bezahlen. Ich müsste

    mir dann also in der Zukunft nicht nur überlegen, wie ich mit der noch vorhandenen Ladung zur

    nächsten Ladestation komme (in der Hoffnung, dass diese Station dann auch funktioniert und ich sie

    mit irgendeiner meiner ein bis zwei Dutzend Ladekarten die man dann benötigen wird, auch freischalten kann), sondern muss dann noch einen Zeitraum erwischen, an dem nicht gerade eine

    „Spitzenglättung“ stattfindet! Wie einfach doch alles sein wird! Schöne, neue Welt!


    Energie sparen?


    Alle reden von der Abschaltung von Kohle- und Kernkraftwerken, was aber zwangsläufig bedingt, mit

    der Ressource Strom sparsamer umzugehen. Und was machen wir? Wir sorgen mit unseren

    Elektroautos – so sie denn tatsächlich einmal in nennenswerter Zahl fast lautlos über die Straßen

    gleiten – dafür, dass sich der Stromverbrauch drastisch wieder erhöht! Um den Preis, dass wir in

    Chile und Argentinien ganze Landstriche verwüsten lassen und in Deutschland der Stromverbrauch in

    ungeahnte Höhen ansteigen lassen, verschaffen wir uns das gute und wohlige Gefühl, etwas für den

    Umweltschutz getan zu haben. Wie krank ist das denn? Die Stromanbieter werden aus dem

    Sektkorkenknallen wohl überhaupt nicht mehr herauskommen. Gleichzeitig unternehmen wir auch

    alles Erdenkliche, um den Verkehr aus der Innenstadt zu verbannen, indem wir beispielsweise aus

    einer dreispurigen Fahrbahn eine einspurige „Staubahn“ fabrizieren! Glaubt wirklich jemand, dass

    der CO2- Ausstoß geringer wird, wenn ich statt einer halben Stunde fahrender Weise, mich zwei

    Stunden im Stopp and Go- Modus in der Innenstadt bewege? Gut, klarer Vorteil fürs E- Auto. Aber nur solange, bis die Akkukapazität mitten im Stau zur Neige geht! Und dann? Viel Vergnügen! Hier tun sich völlig neue Geschäftsfelder für Abschleppdienste auf! Mir drängt sich da irgendwie die Frage auf:


    Sagt mal, Leute, habt Ihr alle den Knall nicht gehört, oder was geht hier eigentlich ab? Stellt Euch doch einfach einmal die Frage, wer alles an diesem Schwachsinn verdient bzw. verdienen kann! Ich kann das nur noch mit einem Vegetarier vergleichen: Als Vegetarier vermeide ich, alles was mit Fleisch zu tun hat, zu mir zu nehmen. Und das höchste Glück eines Vegetariers besteht – wenn man der Radio- und Fernsehwerbung glauben darf – darin, einen Hamburger aus Tofu zu finden, der geschmacklich und optisch von Fleisch nicht mehr zu unterscheiden ist!


    What? Ich ekle mich davor Fleisch zu essen, unternehme aber alles Mögliche, um den Geschmack von Fleisch wieder auf der Zunge zu spüren? Sorry, aber das kann ich nicht mehr nachvollziehen! Das grenzt für mich an Schizophrenie. Wascht mich, aber macht mir den Pelz nicht nass! Dieses grenzdebile Verhalten erinnert mich an die ja schon fast militanten E-Auto- Befürworter, die diese Technologie ja – verbalakrobatisch modebewusst - für „alternativlos“ halten. Leute, lasst euch eines sagen:


    Alternativlos ist nur die Dummheit der Menschen- und der Tod!


    Aber zurück zur strahlenden Zukunft mit E- Autos!


    Unterhalt eines Elektroautos:


    Ein E-Auto als Kleinst- PKW verursacht tatsächlich nur 83% der Kosten eines vergleichbaren

    Benziners. Bei einem Klein- PKW sind die Kosten zum Benziner identisch. Bei einem Oberklasse- PKW

    sind die Kosten für ein E-Auto mit 145% im Vergleich zu einem Benziner sogar deutlich höher.

    Bei den Versicherungen liegen E-Autos um 10 bis 28% über denen eines vergleichbaren Benziners.

    Man sieht also: Eigentlich spricht einiges dafür, sich sofort ein E-Auto anzuschaffen! Wenn da eben

    nicht diese Kleinigkeiten und Nebensächlichkeiten wären...


    Was ist mit der Öko- Bilanz?


    Insbesondere beim Bau einer Batterie wird sehr viel Energie verbraucht und auch CO2 ausgestoßen!

    Was heißt das konkret? Die folgenden Angaben basieren auf einer entsprechenden Untersuchung der schwedischen Beratungsfirma IVL Swedish. (Es gibt da so eine neumodische Einrichtung, die nennt sich Internet. Da kann man tolle Informationen finden! Einfach mal sinnvoll benutzen und nicht nur bei Youporn- Filmchen anschauen! 😊)


    Sie kam zu dem Schluss, dass die Produktion der Batterien für jede Kilowattstunde Speicherkapazität

    des Akkus 350 bis 650 Megajoule (umgerechnet 97 bis 180 kWh) an Energie verschlingt und zwischen

    150 und 200 Kilogramm CO2 ausstößt. Daraus folgt, dass eine sehr große Batterie von 100 kWh wie sie in einem Tesla S stecken kann, zwischen 15 und 20 Tonnen an CO2-Emissionen verursacht hat, bevor das Auto überhaupt erst auf die Straße gekommen ist! Eine kleinere Batterie von 30 kWh wie im Fall des Nissan Leaf belastet das Klima demnach mit 4,5 bis 6 Tonnen CO2. Ein Kollege der Autorin hat auf den oben genannten Zahlen basierend ausgerechnet, dass ein E-Fahrzeug ganze 100.000 Kilometer bzw. 8 Jahre komplett emissionsfrei gefahren werden müsste, bevor es beginnt, umweltfreundlicher als ein durchschnittliches Dieselauto zu sein. Für die Berechnung wurden die Emissionen (Mittelwert rund 18 Tonnen CO2) aus der Batterieproduktion mit den Emissionen verglichen, die aus der Nutzung eines durchschnittlichen Verbrennungsautos unter schwedischen Bedingungen hervorgehen. Die Rechnung berücksichtigte auch den CO2-Ausstoss für Herstellung und Transport des Treibstoffs (Diesel oder Benzin). Hierbei noch nicht berücksichtigt ist der enorm hohe Energieaufwand bei der Gewinnung von Lithium, die in den Abbauländern – wie schon erwähnt - auch nicht gerade aus Solarkollektoren

    stammt! Von den ethischen Problemen wollen wir erst gar nicht reden!


    Fazit:


    Unter Berücksichtigung der Anschaffungs- und Unterhaltskosten bei Kleinst- und Kompakt- E-Autos

    haben sich die Kosten im Vergleich zu einem Benziner erst nach 10 Jahren ausgeglichen!

    Danach fährt das E-Auto ca. 3% günstiger. Zumindest die paar Wochen oder Monate noch, bis dann

    ja auch eine neue Batterie fällig wird... Stichwort: Lebensdauer von Batterien.

    Weißt Du was? Auf diese 3 Prozent pfeife ich, eingedenk der ganzen Nachteile, Risiken und

    Unwägbarkeiten! Ich werde mich erneut mit der Daseinsberechtigung meines Benziners

    beschäftigen, wenn es in ausreichender Menge Fahrzeuge mit Brennstoffzellen auf dem Markt gibt!

    Das Elektroauto ist in meinen Augen nichts weiter als ein politisch gewollter Rohrkrepierer, gefördert

    ohne Sinn und Verstand und ohne die damit einhergehenden Probleme und Konsequenzen auch nur

    im Ansatz erkannt, geschweige denn verstanden zu haben!


    Ich sehe das Ganze zu pessimistisch?


    Man bekommt ja dafür auch modernste Technik? Aber natürlich! Wenn man bereit ist, eine sechsstellige Summe in einen fahrbaren Untersatz zu investieren, ist mit Sicherheit fast alles möglich. Nur wird sich Otto Normalverbraucher doch wohl eher mit den durchschnittlichen „Rollstühlen“ und „Einkaufswagen“ abgeben müssen! Allein schon wegen der enormen Kosten für ein E-Auto! Aus Freude am Fahren ist dann wohl nicht mehr, wenn man mit so einer hässlichen Blechdose durch die Gegend fährt... Aber gut, das ist meine persönliche Ansicht; ich stamme nun einmal aus einer Generation, bei der die Formgebung und der CW- Wert eines Autos noch eine Rolle spielten.


    Ich käme jedenfalls nie auf den Gedanken, mich in so eine optisch völlig verkorkste Brotdose zu setzen!


    Weißt Du, ich habe so eine gewisse Vorstellung von Ästhetik; übrigens auch bei Autos. Und diese – äh – Fahrdingsbums lösen bei mir – je nach psychischem Zustand – entweder einen Lachkrampf oder einen Brechreiz aus. Ich persönlich finde diese Dinger noch hässlicher als einen Trabant. Wer nur wenige Kilometer zur Arbeit hat, oder dass „Fahrzeug“ als eine Art kleinen Einkaufkorb begreift; meinetwegen. Wenn man aber so wir täglich zwischen 240 und 300 Kilometer fährt, ist so etwas – auch wenn man jünger ist – schlichtweg eine Zumutung!


    Zurück zum Thema.


    Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes sorgen wir dafür, dass in den eingangs genannten

    Ländern eine unvorstellbare Umweltkatastrophe ihren Lauf nimmt und die Landbevölkerung enteignet wird!

    Hauptsache in Deutschland können „saubere“ Batterien verkauft werden! Und das mit dem

    Ziel, das Weltklima zu retten! In meinen Augen ist so etwas purer Zynismus gepaart mit einer

    verlogenen Pseudomoral!


    Deutschland der Klimaretter?


    Natürlich muss man was für den Umweltschutz tun. Auch in Deutschland. Aber man sollte dabei nicht so ganz aus den Augen verlieren, dass Deutschland auch bei einer nennenswerten Reduzierung des CO2-Ausstoßes das Weltklima nicht verändern wird! Das Weltklima wird weder durch die deutsche Automobilindustrie, noch durch verträumte, deutsche Phantasten aus den üblichen, etablierten Parteien gerettet! Ich würde hier auch nicht auf das „Lemming- Prinzip“ setzen und hoffen: Wenn wir Deutsche erst einmal damit anfangen mit dem aktiven Umweltschutz, dann werden alle Staaten der Erde uns folgen wollen. Nein! Das werden sie nicht! Weil jedes Land seine eigenen Interessen verfolgt und nur vor Kameraobjektiven und Mikrofonen dem Umweltgedanken huldigt, als gäbe es fürs eigene Land derzeit kein wichtigeres Thema! Zu glauben das Deutschland ausgerechnet bei diesem Thema eine Vorreiterrolle spielen wird, und der Rest der Welt gebannt auf unser Land schauen wird, ist nicht nur äußerst infantil, sondern zeugt auch von einer stark ausgeprägten Naivität! Beispiele gefällig?


    Ausstieg aus der Kernkraft: Interessierte niemanden! Ausstieg aus der Kohle: Interessiert auch

    niemanden. Im Gegenteil, es werden im Ausland fleißig neue Kohlkraftwerke und Atommeiler

    gebaut.


    Deutschland als Mahner und Vorreiter? Lachhaft und völlige Selbstüberschätzung! Wir sind

    in nichts, aber auch überhaupt nichts mehr Vorreiter: Weder in Wissenschaft, noch in Technik, von

    einigen wenigen Leuchtpünktchen in der großen Dunkelheit abgesehen. Wir sind allenfalls

    erwähnenswert auf dem Gebiet des humanistischen Gedankenguts und der klassischen Musik. Beides grandiose Schöpfungen, aber bei den anstehenden Problemen nicht wirklich hilfreich.


    Aber zurück zu unserer selbsternannten Vorreiterrolle beim Umweltschutz: Zur Erinnerung: Stand 2018 ist Deutschland bei den CO2- Emissionen auf Rang 6 und hat somit einen

    globalen Anteil an den CO2- Emissionen von sage und schreibe 2 Prozent! Nein, ich habe mich nicht

    verschrieben: ZWEI Prozent! Also bitte einmal die Kirche im Dorf lassen! Selbst wenn wir mit

    sofortiger Wirkung jeglichen CO2- Ausstoß unterbinden und auch den Kühen den Arsch zukleben, wird sich am Weltklima überhaupt nichts Messbares ändern und nicht ein einziger Eisbär zusätzlich überleben!


    So ganz am Rande erwähnt: An der enormen Feinstaubbelastung durch den Reifenabrieb wird sich

    übrigens auch durch das E- Auto absolut nichts ändern! Und im Gegensatz zu CO2 geht man heute

    davon aus, dass Feinstaub krebserregend ist. Vielleicht sollte man die Prioritäten da noch einmal

    überdenken? Wäre das nicht ein interessantes Thema für eine Promotion, Annalenchen?


    Doch einen guten Zweck und damit etwas Messbares, hat das Elektroauto ganz sicher: Es dient der

    staatlich geförderten Auftragskreierung und Gewinnabschöpfung für eine Reihe von Unternehmen

    der Batterie- und Automobilindustrie sowie einem Teil deren Zuliefer- und Kielwasserbetriebe! Wie

    so oft tun damit unsere Politiker dem wahren Souverän in Deutschland - den Großunternehmen -

    „etwas Gutes“. Ist ja schließlich eine arg gebeutelte, systemrelevante Branche! Denk nur,

    wieviel Millionen die Autohersteller durch Klagen in den USA verloren haben, und wieviel

    Strafzahlungen sie wegen ein paar klitzekleinen Unwahrheiten leisten mussten! Fast hätte das

    Management sogar Abstriche bei den Erfolgsprämien hinnehmen müssen, wenn wir nicht so

    verantwortungsvoll gewesen wären, den armen Leuten hilfreich unter die Arme zu greifen! Wie?

    Nun, indem z.B. Sammelklagen in Deutschland gegen die Automobilhersteller nicht zugelassen wurden! Unseren Politikern sei Dank! Und schließlich dient das alles ja auch dem Erhalt von Arbeitsplätzen! Ganz zu schweigen von den tausenden von neuen Arbeitsplätzen, die sich durch die neue Technologie ergeben werden! Äh, wieviel Arbeitsplätze entstehen doch gleich in einem nahezu vollautomatisiertem Batteriewerk?


    Zurück zu unserem Klimaretter E-Auto!


    Der Hype und die Zukunft:


    Und wenn dann der Hype ums Elektroauto so langsam nachlässt, die ersten Lithium- Batterien in Tiefgaragen und auf Parkplätzen abgefackelt sind, wenn die ersten, stolzen Besitzer eines Elektroautos ein Buch darüber schreiben können, wie es ist, während der Fahrt nicht nur heiße Füße sondern eine ebensolches Hinterteil durch einen Batteriebrand zu bekommen, wie sinnlos es ist, selbst mit einem 12 Kilo- Löschgerät die fackelnde Pracht retten zu wollen, und wie teuer es dann sein kann, den übriggebliebenen Schrotthaufen als Sondermüll entsorgen zu lassen, dann wird vielleicht die nächste Kuh – dann möglicherweise mit der Aufschrift „Wasserstoff- Auto“ - durchs Dorf getrieben und als DIE perfekte Lösung unserer Verkehrs- und Umweltprobleme propagiert!


    Ach ja, ich vergaß: Wasserstoff ist in der Herstellung ja zu teuer, weil dabei viel Strom verbraucht wird, ganz im Gegensatz zum Elektroauto, unserem Zukunfts- und Klimaretter! Nein, ich verstehe es auch nicht.


    Zumindest können wir zurecht behaupten, dass wir wenigstens etwas getan haben, (auch wenn es

    völliger Blödsinn war) und haben daher ein gutes Umwelt- Gewissen (auch wenn wir damit ganze

    Landstriche vergiften). Wo ist schon Argentinien? Und was zum Teufel will man in Chile? HIER leben

    wir! Und Hauptsache uns – und unserer Industrie! – geht es gut! Und wir können überall herumtönen,

    welche Vorreiterrolle wir umweltbewussten Deutschen wieder einmal eingenommen haben! Unsere Kinder werden es uns danken! Warum nur fallen mir jetzt in diesem Zusammenhang die Schildbürger ein?


    Nochmals, ich habe weder etwas gegen E-Autos, noch gegen neue Technologien! Ich bin ja selber ein Technik- Nerd. Ich habe aber etwas gegen unausgegorene Technologien, die von irgendwelchen Spinnern als die einzige, heilsbringende Technik angesehen und vehement gegen alle Mahner und Kritiker verteidigt werden, als sei diese Anekdote der Technologiegeschichte tatsächlich alternativlos! Möglicherweise gibt es speziell in der Akkutechnologie in den kommenden Jahren gravierende Fortschritte. Das mag ich nicht bezweifeln. Aber im Moment setzen alle auf ein teures, totes Pferd wie die Kernreaktor- Technologie. Und denkt daran: Hier sind selbst nach bald 100 Jahren die Probleme nicht einmal ansatzweise im Promillebereich gelöst! Ich weiß, das kommt ja alles noch; in ferner Zukunft! Wenn sich die überlebenden Ameisen und Schaben dem Problem annehmen werden… 😉


    Zusammenfassung:


    Ich bin sicher kein Schwarzseher (darf man das heute überhaupt noch sagen, oder breche ich jetzt damit eine Rassismus Debatte vom Zaun?)! Ganz sicher wird sich in den kommenden Jahren auf dem Gebiet der Elektromobilität viel tun! Die Preise der Fahrzeuge und Akkus werden vielleicht sinken, wenn es neue Herstellungsmethoden oder neue Stromspeicher-Technologien geben wird. Und sicher wird auch die Anzahl der Stromzapfsäulen steigen- und viele davon werden vielleicht sogar die überwiegende Zeit funktionieren. Ich gebe immer nur zu bedenken, dass es keinerlei Langzeiterfahrungen mit dieser Technologie gibt, die Politik wie schon gesagt aber alles wie ein krankes Pferd auf die E- Mobilität setzt- wie immer mit der alles wegwischenden Bemerkung der Alternativlosigkeit. Und ich gebe zu bedenken, dass ein Politiker weder ein Elektroingenieur, noch ein Kaufmann ist, und daher Entscheidungen aus politischen Gründen trifft, die nicht zwingend rationalen Überlegungen entsprechen. Wobei man dann - dafür gibt es dutzende, belegbare Beispiele - den Sinn und den Verstand solcher Entscheidungen durchaus in Zweifel ziehen darf! Anstatt wie hier geschehen, Milliarden in einen Austausch des Antriebsaggregats zu investieren, unter Beibehaltung der Verkehrsstrukturen, wäre es m.E. sinnvoller gewesen, an einem völlig neuen Mobilitätskonzept für Deutschland zu arbeiten! Durch Elektroautos werden weder die Straßen leerer, noch die Staus geringer, noch verringert sich der durch die Reifen entstehende, krebserregende Abrieb in irgendeiner Weise! Im Gegenteil! Noch mehr Fahrzeuge, noch mehr Feinstaub! Leute, schaltet doch einfach einmal das Gehirn ein, bevor ihr wie die kleinen Kinder einer inneren Eingebung folgend plötzlich irgendwelche hirnverbrannten Entscheidungen trefft, die den Bürger ein Schweinegeld kosten, die Taschen der Industrie füllen, die Gesellschaft aber kein Jota weiter nach vorne bringen! Es tut mir leid dies sagen zu müssen, aber meiner Ansicht nach werden wir regiert von einem Haufen infantiler, hirnloser und industriehöriger Politiker! Die falschen Personen, am falschen Platz, mit den falschen Aufgaben betraut. Wieso fällt mir an dieser Stelle sofort wieder Andy Scheuer ein? >Seufz<


    Nachtrag:


    Der Text ist – Du wirst es sicher bemerkt haben – in den Jahren 2021 / 2022 entstanden. Er basiert auf den zu dieser Zeit greifbaren Daten und Fakten. Wie im letzten Absatz geschrieben, mag sich in den letzten Monaten einiges an diesen Daten und Fakten verändert haben; in die eine- oder auch in die andere Richtung. Ich habe das Thema nicht weiterverfolgt, da für mich 2022 klar war, dass ich mir unter den nach wie vor geltenden Bedingungen nie ein E-Auto kaufen werde. Wie gesagt, vielleicht sind in den letzten Monaten Akkus billiger geworden, oder es ist tatsächlich einem Unternehmen gelungen, Akkumulatoren aus Kartoffelchips biologisch abbaubar herzustellen. Ich weiß es nicht – und es interessiert mich auch nicht mehr, weil ich mir meine Meinung zu dem Thema gebildet habe!


    Du hast tatsächlich bis hierhin gelesen? Wow! =O Gratuliere!

    Vielen Dank für das Kompliment, Dirtywitch!

    Ich habe zuerst noch so meine Zweifel gehabt, ob meine Überlegungen themenmäßig überhaupt in diese Community gehören, bzw. passen. Aber das Feedback war bisher durchaus positiv. Weißt Du, es gibt nun einmal Dinge, die nerven mich ganz fürchterlich. Und bevor mir die Galle aus allen Poren tropft, versuche ich eben meine Gedanken auf diese Weise loszuwerden. :)

    Also noch einmal vielen Dank!

    Liebe Grüße von Helmut

    Ich kann mich vage daran erinnern, irgendwann schon einmal gesagt zu haben, dass ich keine Lust mehr habe, mich über die Ignoranz und Dummheit der Menschen im Allgemeinen, und der Deutschen im Besonderen, zu ärgern. Aber das „Dumpfbackentum“ in diesem, unseren, unter geistiger Schwindsucht leidendem Land, lässt mich einfach nicht ruhen! Vielleicht ist Deutschland nicht der Tiefpunkt des geistigen wie moralischen Verfalls, das kann ich nicht beurteilen, da wir derzeit nun einmal nur in Deutschland leben. Und natürlich gibt es überall auf der Erde „Trumpeltiere“, ob mit oder ohne totem Hamster auf dem Kopf, die sich – mit wenig Wissen, dafür aber überbordender Großmannssucht - ihre eigene Realität zusammenfantasieren. Es lebe die alternative Wahrheit! Aber auch so ist das, was ich als einfach strukturierter Mensch in meiner naiven Unwissenheit als Realität bezeichnen würde, erschreckend genug und lässt mich alle Farbtöne zwischen erschrecktem Grau und entsetztem Weiß annehmen.


    Mein andauerndes Kopfschütteln sorgt mittlerweile für ein Schwindeltrauma, und das Horten von Toilettenpapier und Sonnenblumenöl durch unsere geistig vergilbten Zeitgenossen für Fassungslosigkeit bei mir.


    Ich muss gestehen, ich schäme mich mittlerweile für diese Deutschen. Zeigt es doch wieder einmal, - ich erwähnte dies schon an anderer Stelle - was wir für ein armseliges Volk sind: Der Franzose deckte sich in Krisenzeiten mit Rotwein ein, der Italiener mit Kondomen! Und wir? Wir Deutschen denken nur ans kacken! Ist das nicht über den Maßen peinlich? Kann man als Gesellschaft noch tiefer sinken? Das erscheint mir kaum möglich. Aber wenn es einem Volk gelingen sollte, dann zweifelsfrei den Deutschen! Denn…


    Wir sind das Volk!


    Wir sind ein Volk!


    Wir sind ein dummes Volk!


    Ich bin Volker!


    An die Mondlandungs- und Coronaleugner hat man sich ja schon gewöhnt, genauso wie an die unter Wahnvorstellungen Leidenden, die an eine flache Erde glauben und dass wir von Echsenmenschen, wahlweise auch gerne von einer verschworenen Weltelite, regiert werden, die uns durch die Impfungen mit kleinen Robotern versorgen und unsere Gedanken kontrollieren wollen.


    Jetzt sag doch mal ehrlich: Wenn ich Kabarettist oder Comedian wäre, ich wäre doch unheimlich dankbar für solche Einfälle! Auf so etwas kommt doch kein normaler Mensch! Um solche Gedanken zu haben, musst du doch schon mindestens entmündigt worden sein!


    Naivität bei Kindern hat etwas Putziges. Naivität bei Erwachsenen finde ich äußerst verstörend, weil es klar aufzeigt, in welchem Maße eine Verblödung des Einzelnen tatsächlich möglich ist. Vermutlich glauben diese armen Menschen auch noch an Geister, Gespenster, den Teufel und einem Zusammenhang, zwischen ihrem armseligen Leben und Umlaufbahnen der Planeten. Willkommen zurück im Mittelalter! Bei Pest und Cholera, vergraben sie um Mitternacht bei Vollmond ihr Handy unter einem angesungenen Tannenbaum, lecken sie an einer Kröte und pupsen sie drei Ave-Maria gegen den Wind.


    Leute, macht es doch nicht so kompliziert! Wir sind es selber, die so langsam aber sicher verblöden und auf dem absteigenden Ast der Evolution sitzen! Und demzufolge werden wir auch von den Menschen regiert, die wir als Volk verdient haben!


    Was das bedeutet? Wir werden schlicht und ergreifend von politischen Analphabeten und Laienpredigern regiert (Manche bezeichnen sie auch als „Industriemarionetten“ oder als „Regierungssimulationen“.)! Da braucht es keine Aliens oder Gespenster! Ich würde es an eurer Stelle einfach einmal mit einem guten Psychiater versuchen; wer weiß? Vielleicht ist ja doch noch etwas zu retten? Arachnophobie ist heilbar, warum nicht auch Trypanophobie (Angst vor Spritzen) oder Astrophobie (Angst vor Aliens)! Außerdem: Um Gedanken kontrollieren zu können, müsste zunächst einmal etwas vorhanden sein, was man kontrollieren kann! Oder anders ausgedrückt: Wo nichts ist, kann nichts kontrolliert werden! Was aber auf der anderen Seite sehr beruhigend ist: Es kann auch nicht kaputt gehen! Denn:


    Wenn du tot bist, dann weißt du nicht, dass du tot bist.


    Es ist nur schwer für die anderen.


    Genauso ist es, wenn du blöd bist.


    Und als wenn diese Verschwörungstheorien noch nicht psychotisch genug wäre, fordern nun unsere Volksvertreter uns auf, zu sparen. Nun ja, sparen ist an sich ja nichts Verwerfliches, im Gegenteil. Zeugt es doch von einem gewissen Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt, den schwindenden Ressourcen und gegenüber den kommenden Generationen. Na gut, natürlich auch gegenüber dem eigenen Portemonnaie.


    Mich stört nur die Art und Weise, wie man uns das Sparen nahelegen möchte:


    Es geht dabei überhaupt nicht darum, dass sonst vielleicht im Winter Menschen frieren werden. Nein, es geht darum, dass die Bevölkerung Energie sparen muss, damit die Industrie weiterproduzieren kann! Anders ausgedrückt: Es geht nicht um die Menschen, es geht um Geld! Es geht um die Umsätze und Gewinnmargen der Unternehmen!


    Die Begründung gefiel mir ganz besonders: Wenn wir (die Industrie) kein Gas bekommen, dann können wir nicht mehr produzieren (Joh, nachvollziehbar!). Können wir nicht mehr produzieren, dann brauchen wir keine Mitarbeiter mehr (Genau! Entlasst eure Mitarbeiter, wie es Flughäfen und Gastronomien und viele andere auch gemacht haben. Und wundert euch dann, wenn es wieder aufwärts geht, warum ihr keine Fachkräfte mehr bekommt und warum die alle in andere Jobs abgewandert sind! Ganz ehrlich? Eigentlich müsstet ihr vor Blödheit den ganzen Tag lang schreien!).


    Wenn wir (die Industrie) Mitarbeiter entlassen, dann haben die Menschen kein Geld mehr, um sich das Heizen der Wohnung noch leisten zu können.


    Also etwas Verdrehteres und gleichzeitig Unmoralischeres und Inhumaneres, ja geradezu Menschenverachtenderes habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört!


    Leute, geht doch bitte dann auch noch einen Schritt weiter und erzählt die GANZE Wahrheit: Wenn ich kein Geld mehr zum Heizen und für die Miete habe, dann habe ich auch kein Geld mehr, um mir eure Scheißprodukte kaufen zu können, die ja offensichtlich alternativlos unter enormen Energiekosteneinsatz produziert werden! So wird wieder ein Schuh daraus!


    Ich kann problemlos Bier wie auch Wein aus der Pappschachtel saufen; ich brauche dazu keine teuer produzierten Glasflaschen! Und Aluminium? 45 Prozent der Aluminiumproduktion werden im Fahrzeugbau eingesetzt. Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mir ein neues Auto kaufe, wenn ich gerade darüber nachdenke, wie ich meine Gasrechnung bezahlen soll? Richtig!


    Was nützt mir eine angeblich „sytemrelevante“ Industrie, wenn sich niemand mehr deren Produkte oder Dienstleistungen leisten kann? Geht doch einmal zu Edeka oder Aldi und schaut euch an, was die Leute einkaufen! In den Einkaufswagen liegen fast nur noch Waren mit den roten Etiketten: „30% reduziert!“ Oder wartet einfach bis zum Frühjahr, wenn Millionen Menschen so langsam (beim deutschen Michel dauert es immer etwas länger…) begriffen haben werden, dass sie u.U. mehrere tausend Euro Schulden bei ihren Strom- und Gaslieferanten haben und ihnen aus diesem Grund Strom und Gas abgedreht werden, trotz Moratorium! Wenn sie begreifen, dass sie sich Heizen, Wohnen und dann auch noch Essen, überhaupt nicht mehr leisten können!


    Abgesehen davon: Hat von diesen geistigen Leuchten schon einmal jemand etwas von der Reihenfolge der Rechtsgüter in Deutschland gehört? An erster Stelle steht dabei das Leben, gefolgt von der Gesundheit und der Freiheit. Und danach erst kommt das Recht auf Eigentum und Besitz! Das ist natürlich schwer verständlich für unsere Unternehmer und auch kaum nachvollziehbar.


    Aber vielleicht denken diese Wirtschaftsweisen von Gottes Gnaden auch: „Was soll´s? Dann holen wir uns neue Mitarbeiter aus dem Kreis der Zugereisten!“


    Ja, genau! Aus Somalia, Kamerun, Afghanistan, Syrien, Irak zum Beispiel. Ach ja, und 2.549 (Stand Juli 2022) kommen aus „Ungeklärt“; einem mir bisher völlig unbekanntem Land. Doch! So etwas geht bei uns!


    Da ja nun so gut wie alle Migranten Akademiker sind und darüber hinaus ganz hervorragend und schnell die deutsche Kultur, Lebensweise und Gesetzgebung annehmen, ist dies natürlich kein Problem. Und die Sprache? Meiner Ansicht nach völlig überbewertet, da ja selbst ein Großteil der Deutschen nicht vernünftig Deutsch sprechen können! Die meisten von den Zugereisten zitieren Goethe und Schiller schon nach wenigen Tagen und deklinieren im Singular und Plural in allen Kasus und benutzen das Plusquamperfekt wie ein Chinese seine Stäbchen! Das funktioniert so problemlos wie der Einsatz von türkischen Mitarbeitern als Ersatzpersonal auf deutschen Flughäfen…


    Nicht zu Ende gedacht, unausgegoren, völlig unpraktikabel, aber unsere politische Elite diskutiert darüber, als wenn es sonst keine wichtigeren Themen gäbe.


    Aber zurück zu den Sparappellen, die auch mir so wahnsinnig am Herzen liegen:


    Um keinen Aufstand auszulösen kam dann natürlich von anderer Seite schnell die Einschränkung: Ja nee, von den Sparmaßnahmen ausgenommen sind natürlich Kindergärten, Schulen, Altersheime und Krankenhäuser. Sehr interessant: Bei Otto Normalverbraucher, Rentnern und Arbeitslosen etc. darf es also offensichtlich Kollateralschäden geben. Weil wir ja vor dem Gesetz alle so gleich sind, nicht wahr? Auch sehr interessant!


    Daher aus aktuellem Anlass noch einmal einen kleinen Kommentar um den Galleüberschuss loszuwerden, der sich in den letzten Wochen bei mir aufgestaut hat:


    Einmal ganz davon abgesehen, dass uns unsere Politiker unter Gerhard Schröder die Abhängigkeit von russischem Gas eingebrockt haben, habe ich – dafür verbürge ich mich! – schon vor 20 Jahren gefragt, wie man so bescheuert sein kann, alles auf ein Pferd, sprich, auf einen Gaslieferanten zu setzen! Ist denn niemand auf den Gedanken gekommen, unseren Politikern zu erklären, dass sich politische Systeme – so unglaublich es sich auch anhören mag – bisweilen ändern können? Ja es soll sogar schon vorgekommen sein, dass aus Freund plötzlich Feind geworden ist!


    Nein! Doch! Ohh! Ja aber das konnte doch keiner ahnen…


    Ahnen? Nein, aber WISSEN und damit RECHNEN konnte man, wenn man nicht total vernagelt ist in eine ach so praktische, und trotzdem völlig schwachsinnige Idee! Wie heißt das magische Wort noch einmal? Ach ja: Alternativlos!


    Als sehr hilfreich könnte sich hier ein wenig Studium der Geschichte erweisen; nur so als Idee für angehende Politiker…


    Jeder BWL- Student lernt im ersten Semester, dass dieses alles auf eine Karte setzen, eine Firma in den Ruin führen kann: Wer heute noch Zündverteiler oder Einspritzpumpen produziert und ernsthaft glaubt, dies auch noch in zehn Jahren tun zu können, dem hat man in seiner Kindheit die Schaukel zu nahe an die Hauswand gestellt! Verlasse dich niemals auf nur einen Lieferanten oder nur einen Kunden! Diversifikation heißt das Zauberwort, dass offensichtlich im Regierungs- Duden völlig fehlt.


    Nun ja, zugegeben, warum sollte man von einem Politiker verlangen, dass er etwas von Betriebswirtschaft versteht! Welch absurder Gedanke! Das ist doch gerade das faszinierende an dem Berufsbild Politiker: Von dem Amt was du innehast, musst du so viel verstehen, wie eine Kuh vom Eierlegen! Das macht es doch gerade so interessant, Politiker zu werden: Heute bist du Familienminister, morgen Verteidigungsminister. Und wenn du hier zu viel Mist gebaut hast, dann schickt man dich eben nach Brüssel und übermorgen kümmerst du dich um die Finanzen der Europäischen Union, obwohl du nicht einmal in der Lage bist, die Wurzel aus 4 zu ziehen. Zeige mir einen Job, wo man so flexibel und bar jeglicher Ahnung arbeiten kann; vom monatlichen Gehalt (10.083,47 € plus Aufwandsentschädigung von 4.560,69 €) und der Rente (Rentenansprüche pro Jahr als Bundestagsabgeordneter: 239,- €) einmal ganz zu schweigen! (Vermutlich haben sich diese Zahlen zwischenzeitig bereits wieder geändert.)


    Und dann noch die fantastischen, finanziellen Möglichkeiten die sich für einen abgehalfterten Politiker ergeben, wenn er denn nach seiner verantwortungsvollen, politischen Tätigkeit – in der er sich nahezu selbstlos für die Bevölkerung aufgeopfert hat- in den Aufsichtsrat eines Konzerns berufen wird! Ok, natürlich muss er dafür – insbesondere in der Zeit als aktiver Politiker – auch etwas tun; im Sinne des Konzerns… Uns Christian (Lindner) würde jetzt sagen: Aber jede Entscheidung die im Sinne eines Konzerns getroffen wird, kommt ja den Arbeitnehmern auch zugute, indem die Arbeitsplätze erhalten und gesichert werden! Na klar, Christian, alles wird gut, Christian!


    Dumme Frage: Wieviel Arbeitsplätze entstehen denn in einer nahezu vollautomatisch arbeitenden Akkumulatoren- Fabrik wie der von Tesla? Na?


    Nun ja, um bei Gerhard (Schröder) zu bleiben: Genau so etwas wie diese unselige Gas- Pipeline passiert, wenn persönliche Beziehungen und Interessen mit denen des Staates verknüpft werden, um sein eigenes, unterentwickeltes Ego aufzupäppeln, oder wenn man vor lauter Großmannssucht den Boden unter den Füßen verloren hat! (Mein Freund Vladimir und ich…) Das ist dann auch die Kategorie von XY- Chromosomengeschädigten, die sich mit 30 Jahre jüngeren Frauen schmücken, um das ergrauende Selbstwertgefühl wieder aufzupäppeln, wenn die bisherige Frau nicht mehr repräsentabel genug erscheint. Nun ja, wenn die Frauen verblühen, verduften die Männer…


    Fördern und fordern (um mit den Worten von Gerhard zu reden) würde somit manch einem Politiker auch gut zu Gesicht stehen und ihm ermöglichen, seine politischen Aufgaben auch wirklich sachbezogen und im Sinne des Volkes (!) durchführen zu können! Ok, ausgenommen davon ist natürlich – wie gesagt - die FDP, die ja - inoffiziell gesehen - den effektivsten Lobbyverband der Industrie darstellt, weil er sozusagen direkt an der Quelle, sprich, im Bundestag sitzt um Entscheidungsprozesse im Sinne der Industrie zu beeinflussen. Winziger Nachteil: Mit dem normalen Wähler hat die FDP mittlerweile so viel zu tun, wie ein Porschefahrer (Hallo Christian!) mit dem Fahrer eines Trabants. Aber das ist ja nichts Neues und seit Jahrzehnten bekannt.


    Mit 1.000,- Euro Anzügen, smartem Auftreten, High-End- Hochzeit auf Sylt im Kreise von der deutschen Elite und Wirtschaftsbossen! Und das zu einer Zeit, wo Millionen Menschen in Deutschland wegen der explodierenden Preise um ihre nackte Existenz kämpfen und panische Angst vor der Zukunft haben! Da ist doch wohl klar, welche Interessen hier vertreten werden, und zu welchem Lager sich die FDP zugehörig fühlt, oder? (Hast du deinen Porsche übrigens mit nach Sylt genommen, Christian?)


    Aber noch einmal zurück zu den schwer verständlichen und noch weniger nachvollziehbaren Entscheidungen unserer Politiker, bezüglich der Gas- Pipeline:


    Wir begaben uns damit also in eine unselige, russische Abhängigkeit par excellence.


    Und was machen diese geistigen Nulpen? Sie planen doch tatsächlich noch eine zweite Pipeline- in das gleiche (!) Land, um die Abhängigkeit von russischem Gas um ein - selbst für einen unbeleckten Normalbürger - unerträgliches Maß zu steigern! Leute, was hat man euch in den Kaffee getan? Selbstgebrannten Wodka? Das kann eigentlich nicht sein; von selbst gebranntem Wodka wird man blind, aber nicht bescheuert. (Hallo Andy!)


    Irgendwie erinnert mich dieses sinnbefreite Verhalten an den Affen aus dem Film „Die Wüste lebt“: Er hebt einen Stein hoch, sieht eine Schlange- und fällt in Ohnmacht. Er kommt wieder zu sich. Und was macht dieser Intelligenzbolzen? Er dreht den Stein noch einmal um, sieht die Schlange- und wird wieder ohnmächtig! Auf den Homo sapiens bezogen könnte man sagen: Manche Menschen sind so dämlich, dass sie den gleichen Fehler ohne mit der Wimper zu zucken, zweimal begehen!


    Tja, vielleicht war es aber auch „Alternativlos“?


    Und? Bekommen unsere Politiker nun ein schlechtes Gewissen? Nö! Warum auch? Sie haben ja nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt! Und wenn das Wissen gegen Null tendiert, oder das Ergebnis einem Griff in die volle Toilette gleichkommt, dann kann man eben nichts machen! Er bemühte sich eben, war aber der Aufgabe nicht gewachsen. (Wieso fällt mir jetzt schon wieder Andy Scheuer ein?) Außerdem kann ein deutscher Politiker für seinen Bockmist nicht zur Verantwortung gezogen werden! Herz, was willst du mehr? Da kannst du bedenkenlos Milliarden gegen die Wand fahren, gel, Andy!


    Macht ist eine Droge! Leider begreifen auch unsere Politiker nicht, dass Drogen – insbesondere bei schwachen Persönlichkeiten – eine überaus negative Wirkung entfalten können, bis hin zu einem völligen Realitätsverlust. Allein die Tatsache, irgendwann einmal das Abitur gemacht zu haben, heißt noch lange nicht, ab sofort unfehlbar in seinen Entscheidungen zu sein und quasi alles von allem zu verstehen! Da nützt es auch wenig, an seinem Lebenslauf herumzuschrauben oder sich Doktorarbeiten von Ghostwritern zusammenklauen zu lassen. Ein geistiger Vollpfosten ist und bleibt ein Vollpfosten.


    Jetzt hacke ich auf den armen Abiturienten rum. Wir wollen aber nicht vergessen, dass es auch eine Reihe von Politikern und Politikerinnen gibt, die ihr Lebtag noch nicht gearbeitet haben! Ja nicht einmal eine Ausbildung oder ein Studium zu Ende gebracht haben! Glanzlicht Joschka Fischer zum Beispiel. Wozu auch, wenn man auch so als Parteivorsitzende oder Abgeordneter mehr als 10.000 Euro im Monat verdienen kann!


    Aber zurück zu unseren Gas- Pipelines!


    Wer soll es also jetzt wieder ausbaden? Na? Denk doch mal kurz an die Bankenkrise:


    Richtig! Wir! Die Steuerzahler!


    Ja Entschuldigung, aber wer denn sonst? Wer kommt denn da sonst noch in Frage? Oder anders ausgedrückt: Wer hat genug Geld (zumindest in Summe gesehen) und wer kann sich am Wenigsten wehren? Der Steuerzahler! Der deutsche Michel, Dumpfbacke und Melkkuh zugleich! Die Menschen also, die ärgerlicherweise der freien Entfaltung der FDP und ihren Kumpanen der Industrie im Wege stehen!


    Wenn du nun denkst, ich habe etwas gegen die FDP: Nein, ganz und gar nicht! Es gibt andere, die einen noch viel stärkeren Brechreiz bei mir auslösen! Zum Beispiel die Partei mit dem Regulierungswahn, die gerne Sonnenblumen raucht. Ja genau, dass sind die, die alles verbieten wollen, was sie nicht verstehen- oder nicht mögen. Sportschützen und SUV- Fahrer zum Beispiel.


    Eine Partei, die nicht nur jedem erklären will, was richtig und gesund ist, sondern es uns auch noch aufzwingen und per Gesetz vorschreiben will, sollte jedem Bundesbürger äußerst suspekt sein!


    Genauso wenig wie ich mir vorschreiben lasse, an wen oder was ich glaube, lasse ich mir vorschreiben, welche Hobbies ich als gesetzestreuer Bürger und Steuerzahler auszuüben gedenke, was für ein Auto ich fahre oder welche Art von fester oder flüssiger Nahrung ich zu mir nehme! Das geht grüne Hampelmänner*innen einen Scheißdreck an!


    Aber zurück zum Thema:


    Jedenfalls müssen wir für den Schaden aufkommen, den unsere Politiker mangels Sachverstandes und Verantwortungsbewusstsein, dafür aber mit einem Übermaß an Überheblichkeit, übersteigertem Selbstbewusstsein, Ignoranz und Gottvertrauen verursacht haben. (Ich habe zwar keine Ahnung, aber ich treffe spektakuläre Entscheidungen! Warum? Weil ich es KANN!)


    Wir sollen nun – wie bei der Bankenkrise - den Karren aus dem Dreck ziehen, indem wir elektrisch fahren, (also mit Strom, der uns gerade genauso wie Gas auszugehen droht) Müll sortieren (von dem tatsächlich nur 7 (!) Prozent wiederverwertet wird!), Pullover anziehen und das Wohnzimmer nur noch auf 19 Grad heizen, fürs Klima radeln, usw.


    Für mich stellt sich hier die Frage, warum müssen wir Energie für die Gemeinschaft sparen, wenn…

    • die Olympischen Winterspiele in Peking auf Kunstschnee stattfanden
    • in Frankreich Skigebiete und die Pisten bis Mitternacht beleuchtet werden, damit Langschläfer nachts Ski fahren können
    • die Lufthansa 8.000 „leere“ Flüge durchführt, nur um ihre Slots (reservierte Landungen und Starts an den Flughäfen) zu erhalten
    • die meisten großen Fußballspiele abends unter Flutlicht stattfinden, die reichlich Strom verbrauchen
    • die acht neuen und gigantischen Fußballstadien, die zur Austragung der Weltmeisterschaft in Katar in einer Wüste (!) gebaut wurden, klimatisiert werden müssen
    • tausende von Lastwagen unterwegs sind, um uns Gemüse und Obst aus Spanien zu bringen, während regionale Produkte auf dem Müll landen oder von Traktoren zerkleinert werden
    • das größte Linienschiff der Welt, die „Wonder oft the Seas“, 7000 Passagiere und 2300 Besatzungsmitglieder befördert und auf dem Meer in Kreisen fährt
    • etwa 3500 Containerschiffe weltweit verkehren und jeweils 280.000 Liter Treibstoff auf 1000 Kilometer verbrauchen
    • Milliardäre sich eine Raumfahrt zu „astronomischen“ Konditionen gönnen

    Diese Liste könnte man jetzt die nächsten zehn Seiten problemlos fortsetzen!


    Und in dieser Zeit verbieten wir aus Umweltbewusstsein Leuten das Autofahren mit Benzinmotoren die sich das Umsteigen auf die teuren E- Fahrzeuge nicht leisten können und die trotzdem irgendwie zur Arbeit fahren müssen!


    Und zur Krönung schlagen wir dann noch vor, die Heizung um 1 Grad zu senken.


    Ich möchte an der Stelle einmal eine rein rhetorische Frage stellen:


    Wer verarscht uns hier eigentlich?

    What the heck?

    Nun, zumindest scheinst Du neugierig geworden zu sein. Kenia im Arabella hört sich eben besser und interessanter an, als: Mein erstes Mal - gähn. Obwohl, für mich war meine erste Erfahrung mit Natursekt schon durchaus sehr prägend:

    Birgit hieß meine damalige Flamme. Wir kamen spät abends aus einer Kneipe und Birgits Blasenaufhängung meldete sich mit Vehemenz. Also suchte sie ein paar Büsche auf und ich trottete hinterher und fragte sie – durch den Alkohol mutig geworden – ob ich ihr zuschauen dürfte. Ich durfte- und nicht nur das! Birgit jedenfalls fand es irgendwie – na sagen wir einmal: aufregend – wenn ich ihr beim pieseln zugeschaute. Und richtig schön fand sie es, wenn sie dann in meine Hände pinkeln durfte. Ich fand das überhaupt nicht ekelig. Und so ahnte ich – Internet gab es damals ja noch nicht – dass diese Gelüste sicher nicht so ganz "normal" sind, aber mir ganz und gar nicht unangenehm waren. Natürlich steigerten wir dann im Laufe der Zeit das Ganze.


    So richtig hochgradig und professionell konfrontiert wurde ich dann damit aber erst Jahre später in München. Beruflich bedingt habe ich mehr als ein Jahr meines Lebens in zwei Hotels im Arabellapark zugebracht. Und dort lernte ich dann im Restaurant Djamila kennen. Eine Kenianerin und damit das reine Ebenholz! Damals war gerade eine internationale Lebensmittel- Messe in München und sie gehörte als Sales Representative zum Messepersonal eines Zuckerhersteller. Wir lernten uns am Tag der Anreise kennen. Und es funkte sofort. Es war die schwärzeste Haut, die ich in meinem ganzen Leben berühren durfte! Und dann der gigantische Kontrast, zu der hellrosafarbenen Innenseite ihrer Schamlippen! Wie eine Einflugschneise! Das hat mich schon umgehauen, muss ich gestehen. Sie konnte etwas, was ich bisher nur bei – ich müsste nachdenken – ganz wenigen, vielleicht auch keiner anderen Frau in der Form erlebt hatte: Du kennst doch den Witz mit dem Stillhalten und auf das nächste Erdbeben warten? So war es bei ihr: Sie konnte offensichtlich jeden einzelnen Muskel in ihrer Vulva ansprechen! Ich würde sagen, sie hatte hierfür eine komplette Choreographie ausgearbeitet, anders könnte ich es nicht bezeichnen.


    Im Arabella gab es im Basement einen kleinen Supermarkt, in dem ich mich bisweilen mit Essen und Getränken eindeckte, wenn ich auf Restaurants keine Lust verspürte. Ich bemerkte, dass Djamila durchaus sehr gerne Bier trank, nachdem sie die unterschiedlichen Sorten durch mich quasi in einem Schnelldurchgang kennen gelernt hatte. Irgendwann bat sie mich darum, einfach im Hotel zu bleiben und einen gemütlichen Bierabend mit Zubehör zu veranstalten. War mir natürlich auch ganz recht- so war das Bett auch viel näher…;-).


    Zwei Sixpacks sollten reichen; dachte ich mir. Nach der vierten Flasche überkam mich das Bedürfnis, einen Teil der Getränke wieder dem natürlichen Kreislauf zuzufügen. Das wollte sie aber nicht! Ich sollte gefälligst sitzen bleiben und nicht dauernd zur Toilette rennen! Na gut, es ging ja auch noch eine Weile. Ich muss aber gestehen, dass ich so langsam aber sicher unruhig zu werden begann und entsprechend häufig meine Haltung auf der Couch änderte. Zu meiner Genugtuung bemerkte ich aber eine ähnlich gelagerte Unruhe bei ihr! Ich will nicht sagen, dass sie Schweißtröpfen auf der Stirn hatte; aber es fehlte offensichtlich nicht mehr viel, bis diese Tröpfchen sich auf ihrem Slip abzeichnen würden! Ein wenig schadenfroh grinsend wartete ich nun ab; zog, so gut es ging an meiner Blasenaufhängung und hoffte, dass das Ventil noch einwandfrei schloss. Plötzlich sprach sie etwas, was ich nicht im entferntesten verstand, sprang auf und riss mich an meiner Hand mit hoch. Endlich! Dachte ich mir, die Qual ist vorbei. Was zum Teufel bezweckte sie denn damit? Wir bewegten uns in Richtung Bad; Gott sei Dank! Es war auch nichts Ungewöhnliches dabei, da ich schon oft im Bad stand, während sie die Keramik sitzenderweise benutzte- äh, ja halt pinkelte! Etwas verdutzt schaute ich nur, als sie in die Wanne stieg und mir bedeutete, mich hinzulegen. Die richtigen englischen Vokabeln waren wohl unter dem inneren Druck entfallen, dachte ich mir so im Moment. Ich ahnte bereits schwach, was nun wohl gleich folgen sollte und mir wurde etwas flau- auf der anderen Seite drängte mich meine Blase: "Egal was Du machst, -aber zum Teufel mach es schnell!!!" Dieses nachtschwarze Geschöpf stand nun breitbeinig über meinem Becken, zog ihre äußeren Schamlippen ein wenig auseinander, und plötzlich prasselte ein warmer Strahl auf mein „Gemächt“ Na gut, etwas weniger prosaisch: Schlicht und ergreifend pinkelte sie zunächst auf meinen Penis, und als sie sich dann sozusagen „eingeschossen“ hatte, traf mich die Wucht des Strahls auf der Brust und – nachdem ich mich ein wenig aufgerichtet hatte- ins Gesicht. Es war ein sehr angenehmes Gefühl; ich roch nichts von dem, was ich erwartete und öffnete den Mund. Das machte ihr am meisten Spaß, denn sie versuchte ab jetzt, nur noch meinen Mund zu treffen. Da ein Teil auch gegen meine Nase spritze, wurde bei mir unwillkürlich der Schluckreiz ausgelöst. Ich lag/saß da und trank doch tatsächlich ihren gelben (na ja, er war vom Bier eher ein wasserklarer) Saft frisch von der Quelle. Was mich am meisten überraschte: es schmeckte eher neutral bis leicht süßlich! Nicht zu glauben, aber es war sehr angenehm! Zwischenzeitig war ich mit meinen Lippen schon fast an ihren Schamlippen. Schloss meinen Mund um ihren und schluckte den langsam schwächer werdenden Strahl hinunter. Meine kleine Kenianerin war äußerst erregt; wäre sie von ihrem Pipi nicht schon feucht zwischen den Schenkeln, sie wäre es mit Sicherheit durch ihre schiere Geilheit geworden! Ich hatte vor Aufregung meine eigene Blase völlig vergessen, die sich nun aber unerbittlich zu Wort meldete, schon aufgrund der doch etwas verkrampften Sitz/Hockhaltung. Sie rutschte in die Wanne (der Stöpsel war geschlossen und ich sah: sie muss mindestens einen ganzen Liter gebunkert haben!) und ich stellte mich hin. Auf meinen fragenden Blick legte sie sich auf den Rücken, zog die Beine in Richtung ihrer Schultern und offenbarte mir damit ihre prachtvolle, rosaschimmernde Spalte. Dankbar registrierte meine Blase, wie ich nun endlich den Befehl zum Auslaufen gab. Ich lenkte den Strahl (wenigstens ein Vorteil, den man als Mann hat) gezielt auf ihren Kitzler und sie begann zu wimmern, zu jauchzen, oder was immer man in die Geräusche hineininterpretieren konnte. Der Strahl war mit Sicherheit relativ hart- sie empfand es trotzdem (oder gerade deswegen!) als ein Gedicht! Sie gestand mir später, dass sie sich oft selbst befriedigt, mit Hilfe des Duschkopfes (na ja, mit dem Wasser; wohl nicht so sehr mit dem Duschkopf an sich!) ^^ Leider ist meine Blasenkapazität nicht so groß und so dauerte der Spaß nicht gar so lange. Wir wiederholten das aber den ganzen Abend, bis ich fast keinen Unterschied mehr schmeckte; was dann vielleicht aber auch an der Menge des Alkohols lag! Dieses Bild von einer Frau hatte eine Menge drauf! Und ich lernte in diesen Tagen sehr viel Neues kennen! Man kann dazu stehen wie man will; wer es nicht kennt, sollte es wenigstens einmal ausprobiert haben.


    Ich hatte das große Glück, ausgerechnet und immer wieder in Hotels Damenbekanntschaften machen zu können, die dem nassen Spiel nicht abgeneigt waren. Ob es daran lag, weil ich aufgrund meiner diesbezüglichen Erfahrungen immer recht offen mit dem Thema umgegangen bin, oder ob es jeweils doch nur der Zufall war, der zwei Gleichgesinnte zusammenführte? Ich weiß es nicht. Wenn ich mir aber ansehe, wie wenig Frauen sich hier tummeln und wie wenig Frauen hier diesbezüglich ansprechbar sind, komme ich aber doch mehr zu der Überzeugung, dass ich im Laufe der Jahre einfach nur ein unglaubliches Glück hatte! Schade, eigentlich... Aber ich vermute, dass da die gute, deutsche Erziehung durchschlägt: Pfui! Bah! Sowas tut man nicht! Das würde auch erklären, dass es nirgendwo in den Betten langweiliger zugeht, als in Deutschland! Und das kann ich definitiv bestätigen, da ich viele Jahre im Ausland gearbeitet habe. Aber man kann es auch an anderen Dingen nachvollziehen: Denk man an Corona! Der Franzose hat sich zu Corona mit Präservativen eingedeckt, der Italiener mit Rotwein. Und der Deutsche hat sich mit Toilettenpapier eingedeckt! Was für ein Armutszeugnis...