Was schreibt man zu diesem Thema, ohne sich das Maul zu verbrennen und in irgendeine Ecke abgestempelt zu werden? Ich versuch es mal ganz vorsichtig:
Man muss meiner Meinung nach zwei Dinge klar trennen: Asylsuchende und Einwanderer
Wir hatten die großen Einwanderungsbewegungen der Russlanddeutschen und der deutschstämmigen Rumänen. Diese wurden entweder eingeladen zu kommen oder konnten einen Antrag auf Einbürgerung stellen. Hier gab es auch Probleme. Mittlerweile hört man nichts mehr davon. Auch mit den ehemaligen Gastarbeitern aus Südeuropa kommt jeder gut aus. Türken gehören zum normalen Straßenbild und Freundeskreis. Diese Liste lässt sich unendlich lange fortsetzen. Natürlich gibt es überall welche dabei die Straffällig werden, haben wir bei den Deutschen auch zur genüge.
Asylsuchende kommen nach Europa um entweder wie im Syrienfall Schutz vor Verfolgung oder Krieg zu suchen oder wie aus den nordafrikanischen Staaten aus wirtschaftlichen Gründen.
Durch eine verfehlte Politik konnten wir durch den Massenandrang nicht jeden an die Hand nehmen und erklären was bei uns geht und was nicht. Fehler von uns.
Andererseits kann ich mir nicht vorstellen das in diesen Herkunftsländern Vergewaltigung, Mord, Diebstahl, Verstümmelung etc. rechtens ist. Heißt für mich, das brauch ich denen nicht zu erkären, das wissen die.
Deshalb denke ich, das jeder Schutzsuchende auch alles dafür tun sollte, sein Bleiberecht nicht zu verwirken.
Zum Thema Perspektive meine ich, allen Asylbewerbern und Flüchtlingen muss klar sein, das ihr Antrag abgelehnt werden kann. Kann mir auch passieren wenn ich nach Amerika oder Australien auswandern will.