Beiträge von ns_er

    Ich genieße es auch möglichst lange es auf der Haut zu haben, mich überall damit einzuschmieren und es nur oberflächlich wieder abzuwaschen, sodass man es an der Haut riechen kann. Da ich ohne Bart und am Körper haarfrei bin, ist auch das säubern kein Problem.

    Naja, Corona halt. Die Meisten sind noch gar nicht oder nur einmal geimpft. Und Professionellen war es bisher verboten. Das wird schon wieder.

    Wie eine solche Datenflut in der High Tech Digitalen Datenwüste funktionieren soll, weiß ich auch nicht. Ich bin ja schon froh, wenn ich zu teuren Preisen einen Film mit 640k streamen kann.

    Ich habe auch täglich eine Flasche Rotwein getrunken, in Asien dann Gin Tonic. Nicht wirklich besoffen, ich habe auch nur Abends getrunken, zum Essen oder danach. Und viel geraucht. Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung habe ich nicht wirklich ernst genommen, bzw. nicht auf Alkohol bezogen, sondern auf erbliche Veranlagung. Mit 60 wurde plötzlich mein Sehvermögen sehr beeinflußt. Der Arzt meine nur, " Sie nehmen in großen Mengen zwei toxische Gifte zu sich, wenn Sie nicht wenigstens ein Gift rigoros lassen und das andere reduzieren, sind sie bald blind." Die Angst blind ( blind werden nachdem man bisher gesehen hat ist anders als von Geburt an) zu werden hat mich in Panik versetzt. Ich habe von einem Tag auf den Anderen Alkohol gelassen und meinen Zigarettenkonsum fast halbiert.

    Ehrlich gesagt ich vermisse Alkohol als Droge überhaupt nicht, habe auch nicht die kleinste Sehnsucht danach, einzig ist bei nichtalkoholischen Getränken die Auswahl eingeschränkt, insbesondere wenn man ( mittlerweile) keinen Zucker zu sich nehmen sollte. Ich trinke jetzt in rauhen Mengen grünen Tee mit Limette. Wenn ich einmal im Jahr Pilze esse oder mal BologneseSauce mache, kommt dann Weiß- bzw. Rotwein rein, der aber verkocht wird. Das mache ich aber auch nur, weil ich keine Sehnsucht verspüre. Bei mir steht dann eine geöffnete Weinflasche ein paar Monate rum, bis ich sie wegschmeiße oder ein Besuch sie trinkt.


    Ich weiß, ohne so eine äußere Bedrohung würde ich wahrscheinlich immer noch Alkohol trinken. Jeder muss individuell sich ein eigenes Szenario ausmalen, was der Vorteil ist, wenn man das Trinken lässt. Sei es Körpergewicht und Bauch, sei es Familienfriede , der deutlich gestört ist. Und wenn man Alkohol trinkt, weil man etwas verdrängen will, dann muss/sollte man eine Therapie machen oder den Störgrund beseitigen ( Chef, Arbeit, Frau, Mann, sonstiger Frust, Minderwertigkeitsprobleme etc. .......).


    Ich wünsche Dir ein schnelle Heilung und einen schönen Ausgleich.


    P.S.: Ich habe mal per Zufall folgendes rausgefunden: Ich spiele seit Jahren mit Flugsimulatoren und beherrsche das mittlerweile recht gut. Eine Herausforderung ist es, auf einem fahrenden Flugzeugträger zu landen, der zudem eine schräg zur Fahrtrichtung verlaufende Landebahn hat. Nüchtern war es mit voller Konzentration recht gut möglich dort zu landen. Von 10 Versuchen klappten 9. Nach einem Glas Rotwein konnte ich nur noch 5-6 erfolgreiche Landungen von 10 erreichen. Nach einem zweiten Glas war nur noch ein bis zwei Landungen von 10 erfolgreich. Die Beeinträchtigung beim Autofahren mag man als unerheblich einstufen, weil man viel gewohnheitsmäßige Abläufe hat, aber nur irgendeine massive Störung und man reagiert verzögert oder falsch, wenn man Alkohol intus hat. Man reagiert auch bei Partnern oder in der Firma anders und meist aggressiver, weil ungehemmter. Das ist eine schwere Belastung für die Familie, insbesondere die Kinder. Der Verlust einer Familie oder der Kontaktverlust zu den Kindern gehört zum Schlimmsten, was es gibt. Ich habe das leider wegen Umgangsverweigerung der Ex erfahren müssen ( nein, kein Alkohol im Spiel), ich leide noch jetzt entsetzlich darunter.