Beiträge von Maya

    Hallo ihr,


    ich habe nicht ohne Grund diesen Thread eröffnet, damit ich eben nicht wieder die Person bin, die mit ihren Schilderungen Anstoß erregt, wie Existenzialist es ja angesprochen hat. Ich weiß früher tat ich das.


    Ich persönlich glaube, dass ich damals schon wenig Grenzen hatte und im Laufe der Jahre, wurden selbst die weniger.

    Was ich aber mittlerweile gelernt habe ist, dass es einen Unterschied gibt zwischen dem, was ich privat erlebe und dem, was ich hier schildern möchte. Da hat auch bei mir ein Lernprozess stattgefunden.


    Ich verstehe auch, dass Menschen, die mit SM wenig zu tun haben, andere Grenzen haben als solche, die darin involviert sind. Deswegen habe ich diese Frage ja im SM-Forum gestellt und die lautete, wo die Leute ihre Grenze im SM-Metier sehen.

    Antworten, die damit zu tun haben, dass man mit SM nichts anfangen kann, sind dann leider etwas am Thema und an der Fragestellung vorbei.


    Ich verstehe auch, dass beim Thema Blut für viele eine Grenze erreicht ist und für die, die es wollen gibt es ja die private Bildergallerie.


    Ich finde nur, auch diese Praktiken laufen im SM-Bereich unter den üblichen "safe, sane, consensual"-Standarts ab und dass da eine gewisse Hygiene stattfindet, das ist bei jedem gewährleistet, der unter solchen Voraussetzungen was eingeht. (Sollte dies nicht der Fall sein, ist das Körperverletzung-keine Frage).


    Aber um Leckermaul etwas entgegenzusetzen:


    Na ganz einfach: SEPSIS

    Offene Wunden - Infektionsgefahren!


    Auch unter SM´LerInnen gibt es ein Wissen um steriles Werkzeug, Wundversorgung etc.


    Liebe Grüße Maya

    Hey ihr,


    ich finde es echt spannend, wie ihr eure Grenzen definiert.


    Was sich für mich herauskristallisiert ist, dass bei vielen beim Thema Blut, die Fahnenstange erreicht ist.


    Ich finde das selbst irgendwie bemerkenswert, aber auch ineressant,



    Liebe Grüße Maya

    Hey ihr Lieben,


    also ich fand den Abend gestern auch richtig toll.

    Ein großes Lob an Rosetta für die Auswahl der Örtlichkeit, das war echt gemütlich und dass alle Essen fast gleichzeitig kamen, das hat man ja auch nicht in jedem Lokal bei einer größeren Gruppe. Auch wenn ich natürlich die große "Freude" hatte, links von Lammkeule, gegenüber von Spaghetti Bolognese und rechts von Schweinemedaillons umgeben zu sein, haben mir meine Tagliatelle mit Pinienkernen richtig gut geschmeckt.


    Aber mal im Ernst, es war schön, wieder auf einem Stammtisch zu sein. Alte Bekannte wiederzutreffen, die man übers Board schon teilweise seit Jahren kennt und auf die ein oder andere Art in Kontakt (geblieben) ist und wo man dann auch mal wieder die Gelegenheit für ein paar private Gespräche nutzen kann, wenn man sich eben wieder von Angesicht zu Angesicht unterhalten kann.

    Genauso toll fand ich es, dann auch Gesichter zu den Leuten zu bekommen, die man eben nur über Beiträge kennt- oder wie dann im Fall von Stefan74, mit dem ich vor ein paar Jahren mal geschrieben habe, mal einen persönlichen Eindruck zu bekommen, wie der Mensch dann so "in echt" ist.

    Dass Marleen da war, hat mich auch auch gefreut, denn man bekommt ja sonst nicht Einblick wie eine- in unseren Kreisen- prominente Darstellerin, das so empfindet und das fand ich wirklich interessant.


    Scatrah, Andreas bessere Hällfte, kennenzulernen war auch spannend und nachdem sie mir erzählt hat, wie lange sie im Bad brauchten, wusste ich auch, warum Andrea die best gestylte Frau des Abends war und so toll aussah, wobei natürlich alle Frauen toll aussahen. Aber dass ich dann nur mit Haarklammer, ungeschminkt und mit Jeans, Kapuzenpulli da war, das war für mich auch irgendwie schön, dass ich eben nicht "die Maya" darstellen wollte, die manche noch von früher im Kopf hatten. Was mir prompt Midlifepunks Kommentar einbrachte: "Maya, warst du schon immer so klein?" "Ja war ich, aber sonst hatte ich immer hohe Schuhe an und hab mich aufgebrezelt für einen Stammi." Diesmal hab ich mich nicht zurechtgemacht und der Abend war genauso schön, wenn nicht sogar besser, als bei Stammis, wo ich nur auf mein Äußeres achtete und versucht habe, den Bauch einzuziehen.


    Was ich nochmal positiv herausheben möchte ist, dass ja bis auf die zwei Kölschen Mädchen alle von außerhalb angereist sind, natürlich die meisten aus NRW, aber wir hatten Leute aus allen Himmelsrichtungen dabei, die sich getroffen haben, weil bei einem Stammtisch klar ist: Uns verbindet eine gemeinsame Vorliebe, aber in erster Linie geht es ja darum, sich auszutauschen und die Menschen hinter den Profilen kennenzulernen und das ist gestern Abend wirklich gut gelungen.

    Ich stelle fest, dass wir doch schon eine Geschichte miteinander haben, auf die alle Beteiligten immer wieder gerne zurückblicken und dafür auch bereit sind, viele Kilometer auf sich zu nehmen.

    Ich finde das ist es, was es eben hier ausmacht und vor allem eben diese Stammi-Kultur: Dass jede Person einfach willkommen ist und unsere sexuellen Vorlieben sind eine Basis auf der Menschen sich vorurteilsfrei kennenlernen und dass solche Bekanntschaften-oder sogar Freundschaften- über so viele Jahre bestehen, das zeugt davon, dass das Kackboard eben mehr ist als eine reine Fetisch-Plattform.


    Ich hoffe, dass alle Teilnehmer*innen des Stammis soweit wieder gut zu Hause angekommen sind und ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit interessanten Menschen, mit denen ich gestern Abend eine so schöne Zeit verbracht habe (auch wenn TomAsh und ich nicht so lange bleiben konnten wegen der Rückfahrt).


    Es hat einfach riesig Spaß gemacht gestern Abend und wer noch nie bei eiem Stammtisch war, dem kann ich es nur wärmstens ans Herz legen, auch wenn man dann mal eine gewisse Anreise hat und eine Hotelübernachtung in Kauf nimmt. Ich kenne niemanden, der es bisher bereut hat, dabei gewesen zu sein.


    Liebe Grüße Maya

    Hm,


    in diesem Bereich gibt es noch kein einziges Thema, das will ich hiermit ändern.
    Viellleicht ist es da passend erstmal zu fragen, wo Ihr eure Grenzen seht im SM-Metier.


    Ich bin da ja eher der Typ: Solange alle Beteiligten einverstanden sind und wissen, worauf sie sich einlassen, solange ist für mich persönlich auch erstmal alles erlaubt und muss dann eben miteinander vereinbart werden.


    Ich bin damit aber schon oft angeeckt, weil ich da eben wenig Scheu habe.
    Daher würde es mich interessieren, wie ihr darüber denkt und so tickt.


    SM ist ja ein weites Feld...erst recht seit 50 Shades of Grey, wo gefühlt jede zweite Frau glaubt, sie sei maso, weil sie mal eine Peitsche und Augennbinde beim Sex ausprobieren möchte.


    Für mich beinhaltet das eben so viel mehr...und daher dieser Thread.

    Wo liegen für euch Grenzen, die ihr nicht überschreiten würdet oder gibt es Dinge, die ihr kategorisch ablehnt?


    Liebe Grüße Maya

    Hey Penelope,


    nach dem, was du alles erleiden musstest, geht Vollzeitarbeit einfach nicht mehr für dich und das haben ja zum Glück dann auch die Gutachten so ergeben.

    Bei dem, was da alles schief gelaufen ist, können wir froh sein, dass es dir wieder verhältnismäßig gut geht (und das Gespräch mit deinem Arbeitgeber wirst du auch schaffen, da bin ich mir sicher).

    Aber es geht mir gut und dank meiner tollen Familie und meinem Hund Murphy wird das Leben wieder lebenswert.

    Ich finde diesen Satz sehr schön, denn das zeigt, dass du positiv in die Zukunft schaust und das ist wichtig. Es gibt so viel mehr im Leben als den Beruf und kein Job der Welt kann einem das Glück und die Erfüllung geben, die man in der eigen Familie findet, die einen bedingungslos liebt und zu einem hält.

    Es freut mich, dass ich einen kleinen Teil dazu beitragen kann.


    Also immer schön die Öhrchen steif halten!


    Liebe Grüße Maya

    Hm,


    interessantes Thema...Ich bin da schon recht exhibitionistisch unterwegs und schaue auch gern selbst zu. War zwar bisher nur wenige male im Swingerclub (und das ist auch schon eine ganze Weile her), aber der war auch recht familiär und da ich immer in Begleitung war, gefiel mir das Treiben dort-als Akteurin und als Zuschauerin.


    In einem Swingerclub erfasst mich schon ein gewisser Voyeurismus, den ich im Alltag gar nicht verspüre, aber im Club weiß ich ja, dass die Leute sich irgendwie präsentieren wollen und dann schaue ich gerne mal hin, manchmal einfach aus Neugier, so nach dem Motto: "Ach so ficken andere Leute, interessant.". Manchmal hat auch die Art, wie zwei Menschen miteinander Sex haben etwas Erregendes und Spannendes, das man einfach in den Bann gezogen wird.


    Da ist mir auch schon mal der Gedanke gekommen: "Da würde ich jetzt gern mitmachen" und das hab ich mich dann meistens auch getraut bzw. Interesse bekundet. Man bekommt ja sehr schnell signalisiert, ob eine Mitwirkung nicht gewünscht ist oder ob man mitmachen darf.


    Wenn ich dann Akteurin war, habe ich ich es genossen. Für mich war der größte Reiz dabei, dass mein Partner mir dabei zugesehen hat, ich zu ihm rüberschauen konnte, wenn ich mit jemand anderem zu Gange war und diesen Blick wahrgenommen habe, der so etwas aussagte wie: "DAS ist ist meine Kleine." . In diesem Blick lag ein gewisser Stolz, wenn dann 15 andere Leute um mich herumstanden und was mich selbst verwundert hat:

    Es waren nicht nur Männer, die sich einen runtergeholt haben, sondern auch Frauen und Pärchen, die sich die Szenerie anschauten und irgendwie Gefallen daran gefunden zu haben schienen- kann aber auch sein, dass es einfach sonst nicht zu gucken gab.


    Mir haben die Swingerclubbesuche jedenfalls einen Push fürs eigene Ego bedeutet, wenn man im Alltag eher der "Jeans, T-Shirt, Turnschuhe-Typ" ist, sind Komplimente nicht unbedingt häufig gesät. Wenn ich dann mal im Swingerclub war, mich sexy präsentiert und soviel Zuspruch erfahren habe, dann hatte ich danach das Gefühl: "Maya, du bist scheinbar doch irgendwie begehrenwert."

    Liebe Grüße Maya

    Hallo Leckermaul,


    Gerade solch ein Erotik Forum, wie dieses lebt doch nur dann WIRKLICH, wenn wir uns auch treffen und erotische gemeinsame Erlebnisse haben.

    Also ich für meinen Teil, habe dieses Bedürfnis zur Zeit nicht und als ich es hatte (in der vorangegangenen Community) habe ich meine erotischen Erlebnisse auch alleine hinbekommen- was einer Frau mit entsprechenden Vorlieben leichter fallen mag.


    Ich sehe das Forum hier jedenfalls nicht als Kontaktbörse, sondern als eine Möglichkeit mich mit Leuten auszutauschen. Stammtische bieten wirklich eine gute Gelegenheit, sich unverbindlich (und ohne erotische Erwartungen) kennenzulernen und viele Leute, die schon länger in diesem "Themenkreis" auf Communities unterwegs sind, pflegen langjährige Freundschaften oder Bekanntschaften.


    Für die erotischen Erlebnisse ist meines Erachtens nach noch jedes Mitglied selbst verantwortlich, durch ein aussagekräftiges Profil, geistreichen Nachrichten Austausch oder einen anregenden Chat.

    Das klingt jetzt zwar hart (aber ich mache ja gerade ein berufliches Training und bin in dem "Wie verkaufe ich mich selbst am besten-Modus"), aber wenn man niemand anderen von sich überzeugen kann für ein Date oder Treffen, dann kann einem auch kein Moderatoren-Team dazu verhelfen.


    Ich weiß, dass die Mods auf jeden Fall sofort reagieren, wenn hier Fake-Profile auftauchen, aber sich außerhalb von Stammtischen noch um irgendwelche privaten Treffen zu kümmern, das ist einfach nicht deren Job. Da sind wir ja hoffentlich alle erwachsen genug, das selbst hinzukriegen.


    Und so ein kleiner Tipp am Rande: Wenn man hofft, dass Mods "Schmiermittel" sein können/sollen, dann erhöht das nicht unbedingt die eigene Attraktivität. Zaunpfahl-*happy77


    Liebe Grüße Maya

    Also ich finde, jede Vergewaltigung ist eine zu viel und wenn ich nach einer Partynacht nach Hause fahre, dann ist mir das persönlich ziemlich schnuppe, welchen Aufenthaltsstatus der Täter hat, wenn ich begrapscht oder bedrängt werde von Männern und da selbst Begrapschen und Antatschen ekelig ist, kann ich mir das Leid der betroffenen Frauen, die Opfer von (Massen-)Vergewaltigungen geworden sind, nicht annähernd ausmalen.


    Was ich kritisiere ist die mediale Aufmerksamkeit, die Sexualdelikte bekommen, wenn jemand ohne deutschen Pass sie verübt.


    Als ich 15 war, hat mir eine Bekannte mal erzählt, dass sie auf dem Weg von einer Party von vier Typen, die vorher noch mit auf dieser Party waren, vergewaltigt wurde unter dem Vorwand, man wolle sie auf dem Nachhauseweg beschützen und stattdessen, wurde sie von diesen Kerlen in eine dunke Ecke des Parks gezerrt und sexuell misshandelt.

    Sie hat sich damals nicht mal getraut das zur Anzeige zu bringen, weil sie ohne Erlaubnis ihrer Eltern auf der Party war.


    Es gab Massenvergewaltigungen schon immer- da reichen die Berichte meiner Verwandschaft aus Ostpreussen aus dem Zweiten Weltkrieg. Massenvergewaltigungen sind ein psychologisches Mittel. Entweder an das Opfer: Wir kriegen dich klein und erniedrigen dich und das mit aller Macht oder für die Täter: Wir sind stark als Gruppe und wollen zeigen, dass wir die Macht haben.


    Ich glaube bei einem Thema wie Vergewaltigunngen ist es einfach müßig zu überlegen, welche Gruppen das verüben oder warum. Denn auch wenn Frauen auch vergewaltigen können- die größte Bedrohung, die Frauen in Bezug auf (Massen-)Vergewaltigungen droht sind doch Männer, die es einfach tun.


    Frauen zu degradieren, sie als Objekt zu sehen, an denen mann seinen wie auch immer gearteten Frust abbauen und seine Macht demonstrieren kann, das ist weder ein ethnisches, religiöses noch ein ein bildungsspezifisches Thema.


    Wenn man bedenkt, dass unser Innenminister, Herr Seehofer, bei dem Gesetz, das 1997 (!!!) Vergwaltigungen in der Ehe als Strafttatbestand deklariert hat, mit Nein gestimmt hat, da ist es auch nicht verwunderlich, dass dieser Typ Mann nicht kapiert hat, was eine Vergewaltigung, erst recht wenn sie von mehreren verübt wird, bedeutet.


    Wenn es uns also heutzutage vorkommt, dass Vergewaltigungen heute ständig passieren, weil wir mehr Flüchtlinge und Männer aus anderen Kulturkreisen in unserem Land haben, dann liegt das nicht zuletzt daran, dass das, was heute als Vergewaltigung gilt, strafrechtlich nicht immer als solche zu werten war und dass es scheinbar eine "gute Strategie " von einigen politischen Strömungen ist, dieses Thema medial so darzustellen, als hätten wir sexualisierte Gewalt nur deshalb, weil Menschen von außerhalb, sie in unser Land mitbringen.


    Aber hey, das hat ja damals schon gezogen: Die Russen waren diejenigen, die im Krieg und der Befreiungszeit unsere Frauen in Massen vergewaltigt haben, weil wir "Deutschen" sowas ja nie gemacht hätten...Ich weiß, in dem Satz steckt Polemik, aber sie ist nun leider auch ein Stück weit wahr und um das noch weiter zuzuspitzen:

    Ich finde, was die Typen von der Ergo-Versicherung damals gemacht haben: Also nach Budapest in den Puff zu fliegenn, Frauen wie Fleisch zu etikettieren, nach dem Motto, die eine ist für Vorstandsmitglieder und die anderen Frauen reichen nur fürs Fußvolk, sie dann einer nach dem anderen oder zu mehreren zu gebrauchen für ihre persönliche Lust und um sich mal als toller Hecht zu fühlen, das grenzt für mich persönlich auch schon an Massenvergewaltigung. Sie haben zwar dafür bezahlt, aber ich will nicht wissen, wie viele Minderjährige oder Zwangsprostituierte auf diesen "Firmenurlauben" aufs übelste missbraucht wurden.


    Sexualisierte Gewalt ist ein Problem in jeder Kultur und jedem Land dieser Welt und es hilft unserer Gesellschaft nicht weiter mit dem Finger auf die Neuangekommen in unserem Land zu zeigen und zu behaupten, sie hätten dieses Problem importiert, als hätte es dieses Problem nicht schon seit Jahrhunderten gegeben.


    Liebe Grüße Maya

    Danke Rosetta, dass du da auch so unterwegs bist wie ich.


    Es hat für mich auch nichts Belehrendes, darauf hinzuweisen: Es ist unsere Umwelt, in der wir leben, also kümmern wir uns auch endlich mal gut um sie. Sonst haben wir irgendwann einfach keine mehr und stehen in der Wüste mit unserer Agrarwirtschaft.


    Dann holen den Seehofer vielleicht irgendwann die Mittelmeerquallen.


    Liebe Grüße Maya