Afd Alternative für Deutschland

  • Hab da heute in der Tagespresse gelesen, das sich da eine neue Partei zur Bundestagswahl angemeldet hat.


    Deren Homepage liefert viele Infos was sie gerne ändern wollen. Sehr vieles davon gefällt mir wirklich gut. Was ich aber vermisse ist eine Angabe über eine Strategie wie sie ihre Ziele verwirklichen wollen.
    Das ist für mich noch der Haken. Das Programm find ich gut.


    https://www.alternativefuer.de/index.html


    Na da bin ich mal gespannt was ihr davon haltet.



    LG Eddie ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Eddie ()

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  • Viele der Kritikpunkte der Alternative teile ich durchaus.
    Die Umsetzung der Kritik in reale Politik erschliesst sich mir allerdings auch nur recht unvollständig.
    Auch wenn namhafte Ökonomen in der Alternative vertreten sind,kann ich an einen politisch verwertbaren Erfolg nicht so recht glauben.
    Leider habe ich bei NTV gelesen,das die Alternative für Deutschland von den üblichen Euro-Fetischisten (oder sollte ich besser von Euro-Faschisten schreiben)
    auf Grund ihrer Kritik an der heiligen Sache,der einzig existierenden Wahrheit,dem Katechismus der Bürokraten bereits wieder in die rechte politische Ecke
    gestellt werden.
    Das auf Grund der m.E. berechtigten Euro-Kritik der Alternative auch Beifall aus dem extremen rechten politischen Spektrum der BRD kommt ist bedauerlich,
    stellt diese Kritik aber nicht in Frage.Wichtige Themen wie soziale Gerechtigkeit,Sozialstaat,Menschenrechte werden ja auch nicht durch verbale Zustimmung
    von Gruppierungen der extremen Linken diskreditiert.Hier wie Da versucht man auf einen Zug aufzuspringen.
    Am interessantesten finde ich gar nicht die Argumentation der Alternative,sondern die Reaktion der etablierten "Polit-Elite".


    Mal abwarten,wie sich das entwickelt.


    Sweetsmell

  • Hallo Eddie,


    meine Meinung als ehemaliger Kandidat einer sehr bekannten jungen Protestpartei und dort Mitglied der AG Geldpolitik & Wirtschaft:
    Ganz schnell vergessen.


    Die ganzen Ökonomen mögen zwar nicht, dass der Euro zur Machtverschiebung hin zu unserer "Kommisionsdiktatur" genutzt wird.
    Sie mögen auch nicht, dass deren hart vom Professorengehalt abgesparte Villa und Rente mit der kommenden Währungsreform über den Jordan geht.


    Aber:


    • Das Alter der Aktiven in dieser Partei spricht für den Erhalt des
      eigenen Status Quo. Mit Sicherheit will keiner dort auf seine Rente oder sein Vermögen
      verzichten.
    • Es ist kein "Leben" in dieser Bewegung, denn es ist eine reine Bewegung des Verstandes und wird daher Kompromisse mit der Einheitspartei CDU-CSU-SPD-GRÜNE-FDP-LINKE eingehen müssen.
    • Der Outcome in ein paar Jahren wäre wieder eine weitere Funktionärspartei.
    • Die "Alternative" steht weiterhin zu einem schuldenfinanzierten,
      zentralbankgesteuerten Geldsystem - einem "Nord-Euro" bzw. lokalen
      Währung.
    • Kein Wort von der Macht der Banken und Konzerne über Politik und Entscheidungen.
    • Kein Wort über Zentralbanken und der Rolle der BIZ und schon gar nicht von den eigentlichen Nutznießern des Systems.
    • Der ESM als RECHTLICH UNANTASTBARE Einheit und OHNE PARLAMENTARISCHE KONTROLLE wird nicht angegriffen. Der ESM ist eine absolut gruselige Einrichtung und muss weg!
    • Und zum guten Schluss: leider kann man als reguläre Partei in
      unserem System nur verlieren, da man neben den anderen internen Macht- und Profilierungsspielchen auch durch Kompromisse mit der Einheitspartei sein Gesicht
      gegenüber dem Wähler verliert.

    Wenn Ihr etwas gegen den Euro habt: Gebt ihn aus. Kauft euch etwas, dem Ihr mehr vertraut. Das trifft die Nutznießer direkt in den Unterleib!
    Wenn Ihr euch Menschenrechte erhalten wollt: zieht in Betracht euch dem Einflussbereich der EU zu entziehen. Wir sind auf dem Weg in einen Faschismus der Konzerne und Banken - oder in den Zerfall der EU.


    Eine Lösung sehe ich im Moment nicht - insbesondere nicht bei der "Wahlalternative".


    Jeder kann nur für sich und seine Liebsten das Richtige tun und hoffen, dass die große Masse am bitteren Ende keine zu großen Dummheiten macht!
    Das hatten wir schon mal und brauchen wir nicht mehr. Ein Beppe Grillo für Deutschland wäre vielleicht eine Möglichkeit, wenn wir irgendwann einmal offen genug dafür sind!


    LG
    ZC

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