An der Uni Köln gibt es nun zumindest die ersten Unisex-Toiletten, die dürfen von allen Menschen benutzt werden, die einfach mal aufs Klos müssen.
Man stelle sich das vor: eine Toilette, da geht man einfach hin, wenn mann mal muss, und es ist egal, welches Geschlecht man hat, welche Nationalität oder sexuelle Orientierung.
Irgendwie traurig, dass wir Menschen in Kategorien einteilen: nach Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, Aufenthaltsstatus.
Darauf muss ich noch mal eingehen.
Ich arbeite in einem Planungsbüro für Haustechnik, das heißt, wir bekommen vom Architekten Pläne und wir zeichnen dann unsere Planung ein.
Mir ist bisher noch nicht einmal untergekommen, dass Unisex-Toiletten eingeplant wurden.
Das liegt aber weniger an den Architekten, sondern an den Bauherren, denn die bestimmen ja, was gebaut werden soll.
Öffentliche Bauten, also z. B. Behörden o.ä. waren allerdings nicht dabei, immer nur private Bauvorhaben.
Es wird sich also auch in Zukunft eher wenig ändern, wenn auch bei Neubauten weiterhin die traditionelle Denke vorherrscht.