Müssen Autofahrer bald Maut zahlen, wenn sie im Stau stehen?
Der wissenschaftliche Beirat von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (55, SPD) schlägt in einem neuen Gutachten vor: Autofahrer sollen eine Extra-Gebühr entrichten, wenn auf den Straßen besonders viel los ist.
„Unser
Ziel ist es, die Zahl der Staus zu senken“, sagte Studien-Autor Prof.
Günter Knieps zu BILD. „Wer unbedingt zur Stoßzeit unterwegs sein will,
muss dann auch mehr bezahlen. Alle anderen müssen früher oder später
losfahren.“
Smartphones, Navigationsgeräte oder Mini-Chips im Auto sollen die gefahrenen Strecken kilometergenau abrechnen.
Erste Länder haben schon Erfahrungen mit einer Stau-Maut!
Im US-Bundesstaat Oregon kostet
ein Kilometer gefahrene Strecke umgerechnet rund 1 Cent. In Stoßzeiten
(7 bis 9 Uhr und 16 bis 18 Uhr) sind es etwa 8 Cent.
Für
Deutschland hieße das: Wer zwischen Wolfsburg und Braunschweig (35
Kilometer) pendelt, zahlt in der Rushhour 5,60 Euro am Tag. Knieps: „Im
Gegenzug wird die Kfz-Steuer abgeschafft. So zahlt am Ende nur noch der,
der die Straßen verstopft.“
Verkehrsminister Alexander
Dobrindt (44, CSU) lehnt die Stau-Maut ab: „Wer eine sogenannte
verkehrslenkende Maut fordert, muss die ganze Wahrheit sagen. Zu diesem
Vorschlag gehören zum Beispiel Ortungsgeräte in jedem Fahrzeug und
Bewegungsprofile von jedem Autofahrer – zu jeder Zeit.“ Dobrindt
bekräftigte: „Deshalb lehne ich so ein Modell ab.“
Da frag ich mich ob das noch normal ist.
Ist ja schon sehr bedenklich wegen der totalen Überwachung, aber nicht nur das. Da muss ein arbeitender Mensch seinen Chef fragen ob er früher gehn kann, sonst wird die nach Hausefahrt zu teuer. Oder eben länger arbeiten um der Rushhour aus dem WEg zu gehen.
Da sag ich nur die armen Pendler
LG Eddie