http://www.spiegel.de/schulspi…geld-zahlen-a-864458.html
ZitatEin Vertretungslehrer, der eine minderjährige Schülerin offenbar gezielt
zum Sex verführt hatte, muss kein Schmerzensgeld zahlen. Das hat das
Landgericht Koblenz am Mittwoch entschieden. Die damals 14-Jährige soll
vor mehr als fünf Jahren 22-mal Sex mit dem Lehrer aus Neuwied in
Rheinland-Pfalz gehabt haben. Sie forderte daraufhin Schmerzensgeld und
Schadensersatz in Höhe von insgesamt 32.000 Euro.
Die Vorgeschichte ist, dass dieser Lehrer wegen Verführung einer Schutzbefohlenen angezeigt wurde.
Er wurde frei gesprochen, da er das Mädchen nur stundenweise betreute und nicht dauerhaft.
Dass sich das Mädchen freiwillig und bewusst darauf einließ, steht zweifelsfrei fest.
Dennoch war es sehr riskant für ihn, sich darauf ein zu lassen. Der Freispruch ist umstritten und bei einer Verurteilung hätte auch ihre Schadensersatzforderung bessere Aussichten auf Erfolg gehabt.
Selbst wenn es einvernehmlich ist, also kein klassischer Missbrauch, ist es sehr riskant, dumm und falsch, wenn sich Erwachsene darauf einlassen.
Schade, dass die Notgeilheit dieses Lehrers nicht bestraft wurde. Aber wenigstens ist sein Ruf als Lehrer jetzt im Eimer. Dem sollte Niemand mehr Kinder anvertrauen.