zum Begriff der Modifikation

  • Ein vielschichtiges Thema, deshalb als Anfang ein Auszug aus Wikipedia:


    Körpermodifikation (englisch Body-Modification, auch kurz BodMod) ist ein Oberbegriff für verschiedene Veränderungen des menschlichen Körpers. Sie werden aus ästhetischen Gründen oder zur sexuellen Stimulation vorgenommen und meist durch spezialisierte kommerzielle Anbieter durchgeführt. Eine medizinische Indikation liegt in der Regel nicht vor. Im Gegensatz zu anderen Arten der Körpergestaltung, die Veränderungen beispielsweise durch oberflächliches Bemalen oder durch Training erreichen, sind Körpermodifikationen mit verletzenden Eingriffen in die Substanz des menschlichen Körpers (die Haut, teilweise auch darunter liegendes Knorpel- und Fettgewebe) und mit dauerhaften oder schwer rückgängig zu machenden Veränderungen verbunden. Zur Körpermodifikation zählen Tätowierungen, Piercings, Implants sowie Brandings, Schmucknarben und andere Skarifizierungen. Auch ist die Abgrenzung gegenüber schönheitschirurgischen Eingriffen teilweise nicht eindeutig. So wird eine Brustvergrößerung oder Rippenentfernung in der Regel nicht zu dem Bereich Body-Modification gezählt, andere Silikonimplantate hingegen schon. Ebenso würde eine religiös motivierte Zirkumzision nicht dazuzählen. Es entscheidet im konkreten Fall das Motiv für den Eingriff, ob er in die Kategorie der Body-Modification fällt. In gewissen Sinne ließe sich auch die Körperhaarentfernung in einem weiter gefassten Verständnis als eine weit verbreitete Form der Körpermodifikation verstehen.

    Während die Körpermodifikation einen Eingriff in die vorhandene körperliche Integrität zu Voraussetzung hat, sind das Schmücken des Körpers im engsten Sinne und in (unscharfer) Abgrenzung zum Körperschmuck die Gebräuche und Gegenstände, die an Körper und Kleidung des Menschen angebracht werden, und der Zierde dienen. Schmuck aber auch die Körpermodifikation bezeichnet die Elemente, die Tiere oder Pflanzen zu analogen Zwecken als Kommunikationsmittel im weitesten Sinne ausbilden.

    Beispiele:

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  • Puh, ich kann dem ganzen Thema nicht viel abgewinnen. Also Tattoos und Piercings (in Maßen) finde ich okay, bei allem Weiteren empfinde ich Unbehagen, erlebe also genau das Gegenteil von sexueller Stimulation. In den letzten Jahren scheint mir das Tunneln von Ohrläppchen z.B. einen ungemeinen Trend zu erleben. Ich finde das höchst merkwürdig, wenn man durchs Ohr durchgucken kann. Und das ist ja noch harmlos, wie man hier an den Bildern sieht. Gespaltene Zungen, da zieht sich bei mir alles zusammen. Schulterhörner hab ich noch nie gesehen, ist das echt? Wozu braucht man das? Ist das nicht mega unpraktisch, wenn das einem jedes Shirt zerreißt? :/

    Aber gut, soll jeder machen, wie er möchte, man muss ja nicht alles mögen.

    Die Leute, die das anmacht, können andererseits dann bestimmt kaum verstehen, dass ich mir gerne in die Hosen pinkel oder mir meine Scheiße schmeckt. ^^

    Lieber braun in der Hose als braun im Hirn.