Straftaten bei Kindern

  • Mir fällt auf, das die Straftäter immer jünger werden.


    Habt Ihr von dem Fall aus Berlin erfahren?


    Ein 8 Jähriges Kind wurde von einer Baumscheibe/Baumstumpf auf der Strasse erschlagen, der 10 Jährige Täter warf diesen vom Balkon.

    Der 8 Jährige war sofort tot.


    Da ich selber ein Kind habe, weiß ich, das man schnell auf "dusselige" Gedanken kommt und man sich natürlich in der Pubertät auch mächtig ausprobiert.

    Aber bei einigen Kindern scheint die Gefahrenlehre eher eine Gefahrenleere zu sein.


    Die Schule vermittelt heutzutage auch keine Praxis mehr. Wir hatten damals Fächer wie Werken und Haushaltslehre...

    Ich kenne Freunde meines Sohnes (19), die wissen nicht, wie man sich ein Ei brät.


    Auf das praktische Leben bereitet die Schule schon lange nicht vor. Pfadfinder, THW, Jugendfeuerwehr und Sportvereine sind schon lange nicht mehr modern.

    Knigge und sonstige Verhaltensregeln stehen nicht mehr auf dem Stundenplan. Respekt vor Lehrern ist nur begrenzt vorhanden.


    Ich halte diese Entwicklung für sehr gefährlich, wir erziehen unsere Kinder zu unselbständigen Spezialisten/Fachidioten.


    Habt Ihr Beispiele, die mich ermutigen, wieder an die Jugend zu glauben?

    Zyniker: ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.


    Aus dem Wörterbuch des Teufels

    Ambrose Bierce

    * 24.06.1842, † 1914

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  • Von dem "Fall" hab ich auch gehört, schlimm so etwas. Gerade heute kam in den Nachrichten, das der Wurf, kann ich mir zwar kaum vorstellen, gezielt war. Ok, der Täter ist mit 10 jahren noch nicht strafmündig. Habe ich mit 10 gewußt, das ich so etwas nicht machen darf? Ich denke schon. Da muß man schon auch die Eltern heranziehen, Verletzung der Aufsichtspflicht....aber kann man da ständig hinterher sein? Ich denke eher nicht. Trotz allem, ich finde bei diesem Knaben hat die Erziehung der Eltern nicht stattgefunden. Ich würde auch jetzt nicht alles auf die Schule abwälzen, in erster Linie haben die Eltern eines jeden Kindes die Verantwortung für ihre Sprößlinge.

    Le temps de vivre

  • Also ich selber bin jetzt 32 und auch ich hatte nur in der Grundschule Fächer wie Hauswirtschaft. In der damals sogenannten Orientierungsstufe und später in der Realschule gab es solche Fächer gar nicht mehr.


    Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, ich halte es nicht für die Aufgabe der Schule ein Kind zu erziehen. Die Schule hat in meinen Augen einen Bildungsauftrag. Soziale Fähigkeiten müssen die Eltern beibringen, das ist in meinen Augen Erziehung.


    Wenn der Junior mit 19 kein Spiegelei braten kann, dann ist das traurig. Aber dieses Armutszeugnis muss man dann klipp und klar den Eltern und nicht der Schule ausstellen.

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