Beiträge von Der absolute Mann

    ...ja was ist denn schon dabei? Da nimmt man Arschloch-Frei, das macht das Arschloch frei!

    Ja, wer kennt ihn nicht, den alten Gassenhauer aus dem 70er Jahre Werbefernsehen? Leider gibt es sowas wie Arschloch-Frei gar nicht, was man spätestens dann bedauert, wenn man eine Woche nicht kacken war und jetzt schwitzend auf der Pfanne hockt. Man drückt und drückt, aber nix zu machen, das, was da raus will, ist einfach zu groß für's Loch. So muß es sein, wenn eine Frau eine Steißgeburt hat. Als ich neulich mit diesem Problem auf dem Eimer saß und mich fragte, ob ich damit jetzt ins Krankenhaus müßte, damit man mir den Kot operativ entfernt (Scheißkaiserschnitt), dachte ich, es wäre doch nur sinnvoll, wenn man solchen Analgeburten den gleichen Stellenwert zuschreiben würde wie den Vaginalgeburten. Also etwa, indem man ihnen einen Namen gibt oder ein Foto von ihnen im Portemonnaie hat. Gerade Ihnen als Kennern der Materie müßte das doch zusagen, oder?

    Überhaupt, was machen Sie eigentlich, wenn Ihr Arschloch verstopft ist? Einölen? Gackern? Klistieren? Auf Wiedersehen.

    1. Luftverbesserung

    Nach dem Kacken riecht es auf der Toilette nach Frühling. Die Stadt erwägt, eine Kurtaxe für den Aufenthalt in Ihrem Bad zu erheben.


    2. leichtes Müffeln

    Die ersten Fliegen treffen ein, insbesondere die in metallic-grün.


    3. leichte Verätzungen der Schleimhäute

    Koter versucht, bevorzugt durch den Mund zu atmen. Spiegel beschlagen.


    4. betörender Gestank

    Die ersten Familienmitglieder beschließen, lieber in der Kanalisation zu wohnen. Nachbarn schließen ihre Fenster.


    5. Hell on Earth

    Fliesen platzen ab. Nachbars Hund fängt an zu Jaulen. Ein Gewitter zieht auf. Der alte Birnbaum im Garten gräbt seine Wurzeln aus und läuft darauf davon.


    Dies war ein kostenloser Service. Auf Wiedersehen.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß der Kot eines sehr attraktiven Menschen so stinkt wie meiner. Also habe ich einen wissenschaftlichen Versuch gestartet und in der letzten Ausgabe der "Bäckerblume" eine Kleinanzeige geschaltet, Text etwa "suche SEHR hübsche junge Dame zwecks hochwissenschaftlicher Experimente im Hotelzimmer". Daraufhin meldete sich Natascha, 21, Fotomodell und schickte auch gleich ein Bild mit. Wir verabredeten uns für das kommende Wochenende im Hotel am Hauptbahnhof.

    Also, ich steh da im Foyer und warte auf Natascha, aber es kommt nur ein kleines Männchen, etwa 1,50 groß, rauschende Vollbart. Er sagt, er heiße Igor, 61 Jahre, Krim-Tartare, und die Natascha wäre ein Fake von ihm um mich zu verarschen. Das Bild wäre eine Seite aus dem Quelle-Katalog. Er sah mir wohl meine Enttäuschung an, denn er sagte, ich solle nicht traurig sein, für 300 Euro würde er mir einen blasen.

    Ich sage Ihnen, das war's nicht wert. Er hatte vorstehende Zähne, meine Eichel ist bis heute wund. Aber vor allem bin ich mit meinem wissenschaftlichen Versuch nicht weitergekommen. Ich bleibe aber am Ball und unterrichte Sie, wenn es Neues gibt. Danken Sie mir später.