Hallo ihr da draussen.
Ich werde in naher Zukunft bei einer Firma Arbeiten, welche Medizinische Produkte herstellt.
Nun habe ich aber auch erfahren, dass diese Firma vor der Einstellung ein medizinisches Gutachten verlangt.
Auf Grund diverser Probleme in vorhergehenden Lebensabschnitten, hatte ich mich einem Psychologen anvertraut und ihm alles über mich, meine Probleme und meinen Fetisch erzählt.
Er war eher nicht sonderlich kompetent - das ganze war kontraproduktiv, half mir also in keinster Weise weiter. Er konnte auch mit Koprophilie nichts anfangen...
Wie auch immer. In meinen medizinisches akten habe ich nun ein wunderschönes F65.8(Störung der Sexualpräferenz) kleben....
Jetzt ist die Frage: - wird bei einem medizinischem Gutachten nur der Jetzt-Zustand beachtet und eben die allgemeine Gesundheit zu beurteilen
- oder wird hier auch schon der bisherige Krankheitsverlauf mit herangezogen?
Wenn ich den Job dann später nicht bekomme, weil ich diesen wunderschönen Eintrag habe, wie kann ich dann vorgehen, um diesen wieder herauszubekommen?
Wie ist das mit dem Datenschutz? Ich muss vorher eine Erklärung unterzeichnen, sodass der Gutachter auch Unterlagen meines Hausarztes erhalten kann. Das würde ja bedeuten, dass nicht nur der Jetzt-Zustand beurteilt wird, sondern der gesamte persönliche Gesundheitsverlauf.
Ich bin körperlich völlig Gesund. Weder Allergiehen noch andere Krankheiten plagen mich. Ich bin etwas Depressiv, aber nehme auch keine Medikamente, oder sonst irgendwas in der Richtung. Wenn nun dieser eine Eintrag dafür sorgt, dass ich dort, oder bei anderen Firmen nicht arbeiten kann, dann würde mich das schon extrem Stören, denn es hindert mich daran beruflich vorwärts zu kommen.
Kennt sich jemand von euch damit aus? Wie wird denn tatsächlich damit umgegangen? Ich glaube ja, dass es für den Arbeitgeber, in einem solchem sensiblen Bereich, wichtig ist zu Wissen, ob man Gesund ist. Aber kann er mich auf Grund meines Fetisch - den ich eher nur in der Fantasie ausleben kann... - und diesem EIntrag ablehnen?