Die unendliche Suche nach der Seelenverwandten... Eine Antwort zum Blog

  • Aus irgendwelchen Gründen ist es mir nicht möglich auf einen Blog zu antworten, da dort nur 1000 Worte angenommen werden. Daher hier ein Link dorthin. Vielleicht besteht die Möglichkeit seitens der Forumsleitung, diesen Text dort einzubinden.


    Die unendliche Suche nach den Seelenvernwandten...


    Tja NS_KV_BOY, der Drang nach Beziehung ist sicherlich so alt wie die Menschheit selbst und wird es bleiben bis zum Aussterben eben dieser.


    Jede Form des Aussenseitertums wird vom "Mainstream" skeptisch betrachtet, erzeugt oft Widerstände und nicht wenige sind deswegen sogar getötet worden. Denke nur einige Jahrzehnte zurück. Da ist heutzutage eine Ablehnung doch recht human und biete Möglichekiten über die eigene Selbstdarstellung nach zu denken.


    Allerdings sind wir in der sehr komfortablen Lage, unser Aussenseitertum offen zu kommunizieren, wenn auch in der recht geschlossenen Gesellschaft dieses Forums oder anderen Bereichen des I-Nets. Die Möglichkeit besteht und das ist gut so!


    Wie nun eine Beziehung aufbauen, die dem eigenen Erleben entspricht und dieses gar fördert. Selbst in heutzutage oft propagierten "aufgeklärten" Zeiten nicht einfach. Vorurteile, Vorannahmen und Animositäten steuern dagegen. Es darf einfach nicht sein, was nicht sein darf. Das erleichtet es defintiv nicht.


    Und doch ist es möglich den eigenen Weg zu gehen und eine erfüllende, selbstbestimmte Beziehung aufzubauen. Hier einige meiner Maxime, die vielleicht dienlich sind, ein Umdenken einzuleiten.


    "Denken bestimmt Handeln"
    "Wer sucht, der findet"
    "Wo ein Wille ist, ist ein Weg".


    Das mag in erster Näherung plakativ klingen, doch besitzen sie konkrete Hintergründe und können sehr wohl aus den Kreis der Gewohnheiten hinaus führen. Wer hat sich nicht schon mal die Frage gestellt, warum passieren mir immer wieder die gleichen Dinge? Und wie kann ich etwas ändern?


    Da wir, aus meiner Sicht, grundsätzlich durch die Summe unserer Erfahrungen handeln, liegt es exakt an uns selbst, inwiefern wir einerseits das eigene Leben bestimmen und andererseits einen Partner finden, der genau unserem Denkmuster, unseren Träumen entspricht. Natürlich ist der Ansatz idealistisch, denn im realen Leben sind oft Kompromisse notwendig.


    "Wenn du deine Situation ändern willst, fang bei dir selbst an!" Klingt banal, ist aber so. Nur durch unermüdliche Suche und Anpassung der eigenen Wahrnehmung wirst du die Person finden, mit der sich eine Beziehung in deinem, besser in gemeinsamen Sinne entwickeln wird.


    "Aus eigenen Fehlern lernen." Auch das klingt einfach, wenn nicht ebenso banal. Doch wer wendet es tatsächlich im Sinne der eigenen Entwicklung an? Woran ist die letzte Beziehung gescheitert? Vielleicht an den eigenen Ansprüchen? Suchen wir nicht oft Fehler oder Gründe des Scheitern im Außen?


    Niemand wird dir ein Patentrezept liefern, das Ziel deiner Träume zu erreichen. Krampfhafte Suche, Druck oder sofortige Klarheit gleich zu Anfang einer Beziehung sind mE falsche Wege. Als aktiver Mensch mit Absichten außerhalb anerkannter Sexualpraktiken wirst du äußerst feinfühlig deine Umweld wahrnehmen müssen, um festzustellen wo Chancen sind. Und das bedeutet nun mal auch die Fährigkeit zu entwickeln, insichgekehrt zu prüfen, wie das eigene Selbstverständnis auf das Außen wirkt, wie ein möglicher Partner dich wahrnimmt. So schärfen sich "Antennen" für Menschen mit Faibel für eigene, intime Ansprüche.


    Jeder hat eine Wahl, Gießkannenprinzip oder Investition in eigene Wahrnehmung. Der eine will sofort Klarheit, andere wiederum warten auf Chancen.


    Der ganz persönliche Weg führt irgendwann zum Ziel. Den zu finden gilt es.


    In diesem Sinne wünsche ich dir gutes Gelingen.


    Gruß
    Klamauke

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