Nehmen wir mal an ich wäre der uneingeschränkte Patriarch.
Unangenehme, schwere, ungesunde und gefährliche Arbeiten müssten Diener und Sklaven verrichten, während ich es mir daheim gemütlich mache und mich meiner Selbstverwirklichung widme.
Im Partiarchat sind es die Männer, die diese Arbeiten verrichten und die Frauen werden an Heim und Herd verbannt.
Als Patriarch müssten Niedere für meine Ehre kämpfen, denn mein Leben wäre doch zu wertvoll.
Im Patriarchat sind kämpfende Frauen verpönt. Kavaliere kämpfen um und für die Frauen aber niemals gegen sie.
Bei einer Katastrophe wäre es das Wichtigste mein Leben zu retten.
Im Patriarchat gilt; "Frauen und Kinder zuerst." Beim Untergang der Titanic war es sogar noch selbstverständlich, dass sogar vierzehnjährige junge Männer ohne Zetern und Zögern an Bord blieben, damit in den zu wenigen Rettungsbooten mehr Platz für Frauen blieb. !
Als Patriarch würde ich darauf drängen, dass mir die Reize meiner attraktiven Untertaninnen möglichst frei offeriert werden. Die Hässlichen sollen sich natürlich bedecken, damit sie mir nicht den Appetit verderben.
Im mittelalterlichen Patriarchat war Mode Männersache. Männer trugen Strumpfhosen, obszöne Schamkapseln und schmückten sich wie Pfauen mit bunten Federn. Die Bekleidung der Frauen war vergleichsweise schlicht und sollte züchtig ihre Reize bedecken.
Die Befreiung der Frauen bedeutet:
Sie dürfen so wie Männer arbeiten, sie dürfen auch Soldatinnen werden, es gibt keine Pflicht Frauen zuerst zu retten und sie haben das Recht ihre sexuellen Reize jedem zu offerieren.
Wir blicken herablassend auf die Unterdrückung der Frauen im patriarchaischen Islam und frohlocken, Männer und Frauen gemeinsam, wie fortschrittlich wir in Werbung, Musik und Frauenzeitschriften Frauen auf ihre äußere Erscheinung und vor allem auf ihren Sexapeal reduzieren.
Während im strengen Islam ein Mann prügel riskiert, der eine andere Frau als die seine schamlos anschaut, ist es in der emanzipierten Welt eher eine Respektlosigkeit ihr nicht ins Dekollete zu schauen oder ihre HotPans oder Miniberockten Beine einfach zu ignorieren. Wozu sonst gibt sich Frau so viel Mühe möglichst viel zu zeigen?
Gewalt gegen Frauen ist natürlich ein Aspekt, den ich weder beschönigen noch verleugnen möchte. Aus dem Patriarchat kennen wir die Gipfel der Exzesse in Form von Hexenverbrennungen und Steinigungen. Aus der befreiten Frauenwelt steht dem zum Beispiel das Horrorhaus in Höxter entgegen.
Auch fifty shades of grey und der BDSM-Trend weisen auf von Frauen gewünschte Gewalt gegen sich selbst hin.
Man könnte den Eindruck bekommen, dass Frauen die Dominanz des Mannes und ihre eigene Unterwerfung als instinktiv-sexuell anregend empfinden.
Probleme entstehen auch immer wieder wenn Männer aus patriarchaischen Kulturen sexuell freizügigen Frauen begegnen. Da kommt ja nicht nur die gegenteilige Werteskala zum Tragen.
Gegenteilige Werteskala; Monogame züchtige Frau = Ideal, verdient maximalen Respekt und ihre Unantastbarkeit ist von jedem Mann zu verteidigen visit die erotischste Frau verdient die meiste Bewunderung von allen Männern und darf trotzdem nicht von jedem angefasst werden.
FKK visit Scham
Schon christliche Missionare, die doch das Zölibat geschworen hatten, konnten mit der FKK-Kultur vieler Naturvölker nicht umgehen. Auch in unserer westlichen Kultur ist die Revolution des Minirocks noch gar nicht lange her. Man muss sich diese Wirkung auf Männer, die so viel weibliche Reize nicht gewohnt sind, wohl so vorstellen als würde sich einem modernen Westler eine attraktive Frau in eindeutigen Dessous direkt auf den Schoß setzen. "Ja wie??? Trotzdem darf ich nicht anfassen??????"
Ich weiß nicht wie FKK-Naturvölker damit fertig werden. In Gemeinschafftssaunen wirkt die Nackheit der Frauen auf mich persönlich jedenfalls weniger erotisierend als wenn sie leicht bekleidet sind. Nun ja, Bekleidung lässt Spielraum für die Fantasie und Andeutung macht neugieriger als wenn man schon alles sieht. Jedenfalls scheint es in allen zivilisierten Kulturen Probleme damit zu geben, wann darf Mann die Reize einer Frau als Aufforderung verstehen und wann nicht? Das Gegenteil der Belästigung bis zu sexuellen Übergriffen ist ja eine gewisse Abstumpfung durch Reizüberflutung. Also wenn Frau sich extra hübsch macht aber der Mann oder die Männer reagieren nicht darauf.
Für mich als männlichem Freund der Gleichberechtigung, der Frauen gerne respektieren, sie nicht benutzen aber eigentlich gerne gleichberechtigt Spaß und Vergnügen mit Frauen haben möchte, ist dies also ein Thema voller unverständlicher Widersprüche.
Ganz konkret eine Frage an die Frauen;
Wenn mir in der Öffentlichkeit eine Frau in hautenger Leggins begegnet, "die Taubstummenhose - die Lippen bewegen sich aber man hört nichts", wäre es dann respektlos wenn ich genau hingucke oder wäre es respektlos wenn ich nicht genau hingucke?
Ernst beiseite:
Direkt anfassen ist ja leider verboten. rotwerdxxx Das wäre geil. Warum sind Frauen so kompliziert? ROFLx